Adventskalender - Ein Türchen für den Frieden

24. Dezember - Das Jesuskind und die Tiere

Die Krippe, Tiere und Kinder Ein Tag der Freude, Jesus ist geboren.

Das Jesuskind und die Tiere

Alles begann an einem kalten Wintertag, als die Nachricht vom neugeborenen Jesuskind im Stall von Bethlehem die Runde machte. Die Vögel zwitscherten es von Baum zu Baum, die Eichhörnchen flüsterten es sich zu, und die Hasen hoppelten vor Freude wild herum. Die Tiere waren ganz aufgeregt und überlegten emsig, welche Geschenke sie dem kleinen Jesus bringen könnten. Schliesslich wollten sie dem neuen Erdenbürger ja etwas Besonderes schenken, das von Herzen kommt.


Die Hirsche diskutierten angeregt und beschlossen, dem Jesuskind ihre prachtvollen Geweihe zu schenken. „Das wird dem kleinen Kerl bestimmt gefallen! Er kann sie als Wiege benutzen oder als Kronleuchter für den Stall!“ rief einer der Hirsche begeistert. Die anderen nickten zustimmend und fühlten sich wie die edelsten Rentiere des Nordens.


Die Bären hingegen waren eher von der gemütlichen Sorte. Sie überlegten, was dem Jesuskind wohl am meisten Freude machen könnte. „Wie wäre es mit einem kuscheligen Fellmantel?“, schlug einer der Bären vor. „Ja, und dazu eine endlose Vorratskammer voller Honig!“, fügte ein anderer hinzu. Die Bären waren sich einig: Das Jesuskind sollte es warm und süss haben!


Die Vögelchen zwitscherten munter durcheinander und hatten eine ganz andere Idee. Sie beschlossen, dem Jesuskind ein Ständchen zu bringen. Jeden Morgen und jeden Abend würden sie aus voller Kehle die schönsten Weihnachtslieder trällern. Denn was könnte eine bessere Gabe sein als himmlischer Gesang?


Und dann waren da noch die Mäuse, die in ihrer kleinen Mäusehöhle sassen und grübelten. „Was können wir dem Jesuskind schenken? Wir sind doch so winzig und haben nichts Besonderes“, jammerten sie. Aber dann hatte eine schlaue Maus eine grossartige Idee. Sie flüsterte den anderen Mäusen ins Ohr: „Wir können dem Jesuskind unsere Freundschaft schenken. Denn das ist das Kostbarste, was wir haben.“


Die Tiere waren voller Vorfreude und machten sich auf den Weg zum Stall von Bethlehem, um ihre Geschenke dem kleinen Jesus zu überreichen. Jeder trug stolz seine Gabe und war sich sicher, dass sie dem Jesuskind ein Lächeln aufs Gesicht zaubern würden.


Und wisst ihr was? Sie betraten den Stall und sahen das Jesuskind in der Krippe. In diesem Moment erkannten sie etwas Wichtiges. Das grösste Geschenk, das sie bringen konnten, war bereits dort. Es war die reine und bedingungslose Liebe, die in ihren Herzen brannte. Das Jesuskind strahlte und nahm die Geschenke der Tiere mit einem herzlichen Lächeln entgegen.


Und so endet unsere tierische Weihnachtsgeschichte. Sie erinnert uns daran, dass die Grösse eines Geschenks unerheblich ist. Es geht nicht um den materiellen Wert. Entscheidend sind die Liebe und die Freundschaft, die wir miteinander teilen. In diesem Sinne wünsche ich euch eine zauberhafte Weihnachtszeit, voller tierischem Spass und wundervollen Überraschungen! Machts gut, meine lieben tierischen Freunde im Wald!




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