Lesetipp Meine Nahtoderfahrung

Als ich 6 Jahre alt war kam ich sehr krank von einer Reise zurück, einer sogenannten Kindererholungsreise.

An dem Abend vor der Heimreise, lagen wir in unseren Betten, in einem 5-Bett-Zimmer und kauten Kaugummi. Wir hatten jede Menge Spaß dabei. Wir machten Kaugummiblasen und freuten uns, wenn sie laut platzten.

Eine Betreuerin hörte das und kam herein. Sie ermahnte uns ziemlich harsch.

Wir waren aber so aufgeregt, weil es am nächsten Morgen Nachhause ging, so dass wir nicht so einfach zur Ruhe kamen.

Ich machte also nochmal eine ziemlich große Kaugummiblase und freute mich, dass sie mir so gut gelungen war.

Sie platzte dann auch und die Betreuerin kam ziemlich wütend rein und fragte wer es war.

Ich meldete mich und musste aufstehen.

Sie zog mich am Arm in das Nebenzimmer. Dort stand ein Schreibtisch und ein Sessel. Ich sollte mich vor dem offenen Fenster hinstellen und solange stehen bleiben, bis sie mich wieder abholte. Sie drohte noch und sagte, wehe du setzt dich hin, dann passiert was.

Sie verließ den Raum und ich blieb dort stehen.


Ich hatte ein Nachthemd an und mir war ziemlich kalt, traute mich aber nicht mich hinzusetzen.

Und so stand ich also da und stand.....mir wurde immer kälter und ich wurde immer müder.

Bald hörte ich auch keine Geräusche mehr aus den anderen Zimmern, alles schlief.

Ich hockte mich hin und fand es so etwas wärmer... bin dann wohl auch eingeschlafen.

Ich wurde dann sehr unsanft geweckt. Diese Frau kam rein zerrte mich vom Boden rüber in das Zimmer zu meinem Bett. Die anderen Mädchen waren schon wach.

Es war morgens und so hatte ich also die ganze Nacht vor dem Fenster verbracht.

Der Abreisebus stand schon vorm Haus und die Betreuer und eine Ärztin überlegten, ob sie mich in diesem Zustand überhaupt zurückfahren lassen sollten.

Ich hatte hohes Fieber und ich dachte nur, oh bitte nicht hier lassen....

Ich durfte mit zurück, da eine Rückfahrtbetreuerin sich während der Fahrt um mich kümmerte.


Zuhause angekommen, legte mich meine Mutter sofort ins Bett und ging kurz aus der Wohnung, die Tür war angelehnt.

Vom Bett aus schaute ich durch den Flur zur Wohnungstür.

Ich probierte mich im Bett hinzusetzen, weil mir auf einmal etwas schwindelig wurde.

In diesem Moment ging die Wohnungstür auf, meine Mutter sah mich an und dann ging alles sehr schnell.

Ich fühlte mich auf einmal wie in Watte gehüllt und im nächsten Augenblick war ich außerhalb meines Körpers.


Ich befand mich nun so 2-3 Meter über dem Bett und schaute mir alles an, was sich da abspielte.

Zuerst schaute ich auf meinen Körper und nahm gleichsam die Umgebung wahr, in der ich nun war.

Pures Bewusstsein, in absoluter Liebe , so würde ich es bezeichnen.

Ich schaute dann zu, wie der Notarzt kam, welchen meine Mutter gerufen hatte und wie sie aus dem Zimmer geschickt wurde.

Ich war voller Liebe und Mitgefühl für sie, denn ich spürte ihre große Sorge um mich.

Dann nahm ich ein helles Licht war. Es war so rechts von mir, etwas weiter weg.

Ich schaute abwechselnd zu dieser Situation unter mir, in der Reanimierungsmaßnahmen erfolgten und dann wieder zu diesem Licht neben mir.

Dann hörte ich diese Stimme, welche ich bis heute wahrnehmen kann, die sagte: "Du kannst noch nicht hier bleiben, Du musst nochmal zurück".


In dem Moment gab es einen Sog und und ich war wieder in meinem Körper. Es fühlte sich erst etwas eng an und ich wachte dann auf der Intensivstation auf.

Ich verbrachte noch lange Zeit auf der normalen Krankenstation, wo ich auch Schulunterricht bekam.

Kommentare 2

  • Hallo zusammen, hallo Jasmin,


    es ist schon krass, was die Frau Dir angetan hat, so etwas wäre heute wohl nicht mehr legal! Im (universellen) Spirit existiert die Idee von Strafe nicht, weil es keine Schuld gibt. Das kommt bei immer mehr Menschen ins Bewusstsein, wodurch sich die irdische Energie verfeinert. Wer weiss, vielleicht kann dadurch Gaia aufsteigen und wir erfahren schon bald eine neue Welt. <3