Newsletter Weihnachten, Friedenslicht

  • Ihr Lieben


    Bald ist wieder ein Jahr vorbeigezogen, die Zeit verging einmal mehr unglaublich schnell. Rückblickend fallen mir verschiedene schöne und spezielle Gelegenheiten ein, die ich mit vielen von euch erleben und verbringen durfte. Ich danke allen, die ein Teil davon waren für die einmaligen und lichtvollen Momente und die guten Augenblicke, die wir zusammen geteilt h...aben.


    An Weihnachten feiern die Christen die Geburt von Jesus Christus. Ursprünglich wurde der erste einheitliche Weihnachtsfeiertag auf den 6. Januar festgelegt. Die orthodoxen Kirchen in Osteuropa feiern auch heute noch Weihnachten am 6. Januar. In Rom, wurde im Jahr 336 beschlossen, das Fest auf den 25. Dezember zu verlegen, da feierten die Römer ihren Sonnengott, Sol Invictus (unbesiegte Sonne).
    In Ägypten wurde früher ungefähr im selben Zeitraum Isis und die Geburt des Horuskindes gefeiert. Im alten Griechenland ehrte man Dyonisos, der als Erlöser und [lexicon='Gott'][/lexicon] der Fruchtbarkeit und des Wachstums galt.
    Das keltische Jul-Fest findet am 21. Dezember statt. Es bezeichnet die tiefste Nacht des Jahres und wird auch Mutternacht genannt. Zu der Zeit gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde, in der stillsten aller Stunden das wiedergeborene Sonnenkind. Diese Nacht verheisst das Wissen um die große Umkehr, um den Wiederaufstieg des Lichtes und um die Geburt des neuen Lebens. An Jule ist die Dunkelheit gebannt, die Nächte werden kürzer und was tot schien und verloren, wird wieder erwachen.


    Licht ist so wertvoll. Jede Pflanze wächst und streckt sich dem Licht entgegen. An einem kalten Herbst- oder Winterabend verheisst uns das Licht, das durch die Fensterscheiben nach draussen fällt bei unserer Heimkehr Wärme und Geborgenheit. Vor allem im Frühling und im Sommer geniessen wir es, uns durch das Sonnenlicht wärmen zu lassen und Energie zu tanken. Ohne Licht gäbe es keine Farben und unsere Welt wäre grau und wohl sehr trostlos.


    Wenn man eine einzige Kerze in einem dunklen Raum anzündet, wird dieser sogleich in Wärme getaucht und erhellt. Wie man an diesem Beispiel sieht, braucht es manchmal sehr wenig, um etwas Grosses zu bewirken. Wenn jeder von uns es schafft, sein inneres Licht strahlen zu lassen, die bedingungslose Liebe aus seinem Herzen auszusenden und den inneren Frieden nach aussen abzugeben, dann können wir unseren Beitrage zu einer Welt leisten, in der wir gerne alt werden. Eine Welt, in der unsere Kinder und Enkelkinder eine Zukunft finden, die geprägt ist von Möglichkeiten in allen Formen und Farben.


    Das Friedenslicht aus Bethlehem ist am 16. Dezember 2012 in der Schweiz eingetroffen. Das Licht wird jeweils in der Vorweihnachtszeit von einem Kind in der Geburtsgrotte von Jesus entzündet. Vom Geburtsort aus wird das Licht in einer Lampe nach Österreich geflogen und via Linz gelangt es in fast 30 Länder Europas und nach Übersee. Zunehmend wird das Friedenslicht von oberösterreichischen Kindern auch symbolisch an Politiker im In- und Ausland sowie dem Papst übergeben.
    Unter dem Motto «Frieden beginnt mitten unter uns» rief die internationale Weihnachtsaktion, die vom oberösterreichischen Landesstudio des ORF ins Leben gerufen wurde, zum friedlichen und alle Grenzen überwindenden Dialog auf.
    In Zürich, wo das Schiff mit dem Friedenslicht an Bord anlegte, haben sich ungefähr 4‘000 Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen versammelt. Sie schenkten sich das Licht von Hand zu Hand untereinander weiter. Wenig später reiste das Licht an viele Punkte der Schweiz weiter, von wo aus es für noch mehr Menschen zugänglich wurde. Schätzungsweise erreicht das Friedenslicht ungefähr 60‘000 Menschen in der ganzen Schweiz.Elisabetta wird das Licht am 21. 12. 12 in die Lichtspirale bringen wo es am Spezialengelabend verteilt wird.
    Am 28. Dezember 2012, zwischen 17.30 Uhr – 18.30 Uhr, gibt es die Möglichkeit, nach Anmeldung das Friedenslicht in der Lichtspirale im Tipi abzuholen. Bitte bringt eure eigenen Kerzen mit, um das Licht mit nachhause zu nehmen.


    Ich wünsche uns allen, dass wir in den kommenden Tagen, das Licht und die Liebe wieder ganz in unseren Herzen spüren. Möge das Fest der Liebe für euch alle viel Freude, Lachen und Glück bereit halten und das Neue Jahr gesegnet sein mit vielen spannenden und lichtvollen Erlebnissen, schönen Momenten mit euren Lieben sowie kleinen und grossen Wundern.


    „In dieser Winternacht möge Friede dein erster Gast sein, und das Licht der Weihnachts-Kerzen weise dem Glück den Weg zu deinem Haus.“
    Irischer Weihnachtssegen


    Herzlichst


    Barbara Hofstetter


    www.lichtspirale.ch