Patriarchale Strukturen ergeben sich aus biologischen Geschlechterunterschieden?

  • Vielleicht ist es sinnvoll auch hier nocheinmal eingehender zu diskutieren - sofern einzelne Forenteilnehmer denn hier sind auch um zu diskutieren.


    Leicht gestreift wurde das Thema z.B. hier schonmal: RE: Alle Religionen gründen auf der EINEN Wahrheit?


    Aufgrund des Gewichts dieses Themas gibt es heute eine Fülle an Ansichten dazu. Interessant für den Einstieg könnte ganz aktuell diese hier sein:

    Die weibliche IQ-Verteilung ist eine steilere Glockenkurve als die der Männer. Es gibt sehr wenige Frauen mit einem IQ unter etwa 85 und ebenso wenige über etwa 125. Bei den Männern gibt es im Vergleich zu den Frauen also mehr Trottel und mehr Genies.


    Würde man bei einer intellektuell sehr anspruchsvollen Position, wo ein IQ >125 erforderlich ist, eine 50 Frauenquote fordern, dann täte man weder den Frauen noch dem Rest der Welt damit einen Gefallen.

    Ich glaube an das Instrument IQ nicht, man könnte ironisch formuliert sagen, ich halte es für ein Zeichen nicht allzu hoher Intelligenz zu versuchen solche menschlichen Eigenschaften auf einen Zahlenwert reduzieren zu wollen. Dennoch: Wäre dem sinngemäß so, wie der Autor dort behauptet, gäbe es irgendwelche Eigenschaften von Frauen, die weniger "streuen" und wirklich biologisch bedingt sind, nicht durch Sozialisation geprägt, wären Männer - und wäre es so könnte man es leicht auch in Zusammenhang mit ihrer biologischen Rolle bringen - durch diese breitere Glockenverteilung stärker in Gruppen vertreten, die weiter entfernt vom Durchschnitt veranlagt sind. Und das könnte wieder bewirken, daß viele herausragende Persönlichkeiten, Persönlichkeiten unter deren Anleitung eine Gruppe besonders erfolgreich ist, eben Männer wären.


    Ist es so? Was spielt dabei vielleicht noch eine bedeutendere Rolle? :)

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Das ist ja eine intessante Theorie. Davon höre ich zum ersten Mal ^^ Ich finde es auch irgendwie amüsant.


    Vielleicht könnte diese Theorie auch etwas damit zu tun haben, dass bei Frauen meist die soziale Komponente stärker ausgeprägt ist, da man früher sozusagen „nur“ darauf geprägt war die Familie zu umsorgen und aufzuziehen, während der Mann draußen jagen musste und eben einen klaren und kühlen Verstand brauchte, um nicht zu sterben? :-/


    Die „Trottel“ wären dann wohl damals das Überbleibsel für Tiere gewesen. Die Nahrungskette brauch ja auch Glieder im Kreislauf ^^


    Die Frage wäre vielleicht auch, ob ein IQ das ausschlaggebende Kriterium ist für eine hohe Position (ob Job, Projekt, Gruppe etc.). Meiner Meinung nach spielen da z.B. Soziale Kompetenzen auch eine bedeutende Rolle, die glaube ich bei Frauen laut manchen Theorien stärker ausgeprägt sein soll ^^


    Was nützt mir ein hoher IQ, der tendenziell eher bei Männern anzutreffen sein könnte, wenn dieser schlaue Mensch kaum Einfühlungsvermögen, Verständnis oder überhaupt kaum eine soziale Ader besitzt (habe das nun mal absichtlich überspitzt ausgedrückt, um den Unterschied zu verdeutlichen, was nicht bedeuten soll, dass Männer sowas nicht besitzen (können) 0:-)). :-/ Ich finde da gehört mehr dazu, als nur ein hoher IQ :)

  • Ich finde es immer etwas belustigend, wenn ein Mann versucht Frauen einzuordnen.

    Die erste Reaktion? Gleich eine platte sexistische Verspottung. Hatte nicht kürzlich jemand woanders im Forum angemerkt es wäre schön, wenn es wieder harmonischer zuginge, weil manche Nutzer solche Zustände nicht mögen und das Forum verlassen würden? :(

    Vielleicht könnte diese Theorie auch etwas damit zu tun haben, dass bei Frauen meist die soziale Komponente stärker ausgeprägt ist

    Das ist eine verbreitete klassische Annahme. Aber was ist ersteinmal überhaupt eine "soziale Komponente"? Gibt es soetwas, das konstant in solcher Weise wirkt? Oder ist das was als "sozial" betrachtet wird oder wirkt kulturabhängig? Worauf gingen solche Eigenschaften möglicherweise zurück? Möglicherweise ganz banal darauf, daß der Teil, der die Kinder bekommt eher daran orientiert ist um diese Situation herum gewisse Verlässlichkeit zu schaffen?

    während der Mann draußen jagen musste

    So wie sich viele es heute vorstellen, fand es wohl nie statt. Frauen haben wohl auch erheblich zum Haushalt beigetragen, Früchte und dergleichen gesammelt. Kleinfamilien dürften eher Ausnahmen gewesen sein, in denen alles nur an zwei Erwachsenen hing.


    Ein größerer Faktor spielte möglicherweise öfters die statistisch gesehen größere körperliche Stärke bei gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Menschen außerhalb der eigenen Gruppe und deren Verbündeten.

    Die „Trottel“ wären dann wohl damals das Überbleibsel für Tiere gewesen. Die Nahrungskette brauch ja auch Glieder im Kreislauf

    Nein, das ist wohl viel zu eindimensional betrachtet? Es gibt sehr alte Gräber die nahelegen, daß z.B. Personen mit Trisomie 21 damals als ganz normal gewürdigte Angehörige behandelt wurden. Das was heute so an Menschenverachtung in diesem Sektor für quasi naturgegeben betrachtet wird, ist wohl eher eine neuere Erscheinung, die auch mit sozialdarwinistischen Ideen zusammenhängt. Da stecken die meisten Europäer heute sozusagen noch tief in sinngemäßer Naziideologie und blindem Fortschrittsglauben ("die Menschheit wächst mehr und mehr an Weisheit") drin. Solche Erwartungshaltungen sind ja auch heute dafür verantwortlich, daß vorgeburtlich selektive Tötungen vorgenommen werden. In einer naturnäheren Gruppe könnte z.B. eine Person mit Trisomie 21 gemäß ihrer Veranlagung eine stabilisierende Wirkung entfalten, da ihre Glücksorientiertheit in die ganze Gruppe ausstrahlt. Aber heute vernichtet man ja allgemein eher das Lebensglück, folglich auch solche Menschen, die diesem auf einer ganz einfachen Weise näherstehen. Sozusagen die blutigen Meere an den Rändern des sektiererischen lebensfremden Konsumkultes.

    Die Frage wäre vielleicht auch, ob ein IQ das ausschlaggebende Kriterium ist für eine hohe Position (ob Job, Projekt, Gruppe etc.).

    "IQ" betrachte ich da ja gar nicht, ich frage mich was für real komplexe Eigenschaften da wohl hinterstecken. Und da wäre vielleicht ersteinmal zu sagen: Es ist nicht entscheidend eine hohe Position einzunehmen, das Erfolg der Gruppe hängt mehr oder weniger davon ab, was für Persönlichkeiten mit welchen Fähigkeiten in welchem kulturellen Rahmen anleitende Positionen einnehmen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Die erste Reaktion? Gleich eine platte sexistische Verspottung. Hatte nicht kürzlich jemand woanders im Forum angemerkt es wäre schön, wenn es wieder harmonischer zuginge, weil manche Nutzer solche Zustände nicht mögen und das Forum verlassen würden?

    Da hast du mich jetzt anscheinend missverstanden. Ich habe nichts verspottet. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass der von dir eingefügte Artikel von einem Mann geschrieben wurde.

  • Die Eingangsfrage "Patriarchale Strukturen ergeben sich aus biologischen Geschlechterunterschieden"

    würde ich mit einem Ja beantworten.

    Wobei ich sagen würde, der Mann besitzt biologisch angelegt körperlich mehr Kraft. Vor tausenden von

    Jahren war das wohl von grosser Bedeutung um die Familie, die Sippe usw. überleben zu lassen.

    Im Laufe der Entwicklung trat diese Kraft jedoch immer mehr und mehr in den Hintergrund. Werkzeug

    und Maschinen ersetzten diese Kraft. Könnte es nicht sein, dass dann erst der Intellekt ins Spiel kam ;)

  • Am Anfang war das Licht, die Sonne, die Frau, das lebenspendende Prinzip, die Wiesen, die Bäume, die Tiere, die Flüsse und Seen, die Meere, die Berge, die Länder, die Wolken und auch die Stürme. Und dann kam der Mann, der Krieg, der Eroberer und daraus, aus dieser Verbindung, entstand auch das Satanische.


    Die Frau, die Weiblichkeit, wollte sich erkennen und schuf den Mann, denn die Frau wollte geben. Sie konnte jedoch nicht geben, ohne als erstes zu nehmen. Sie brauchte den Gegenpart, der ihr gab. Und der Mann also gab ihr und es entstand das Es. Es werde. – Und es ward die Welt, so wie Ihr sie heute seht!


    Der Mond ist das empfangende Prinzip – auch weiblich. Alle anderen Planeten sind das Ergebnis des männlichen Prinzips. Neptun, Saturn, Venus, all jene Planeten hat das Prinzip der Männlichkeit schon vor langer Zeit zerstört.


    Was aber wird sein, was aber wird den ewigen Bestand haben?

    Es ist das, das gegründet hat – und nicht das, das sich verbinden will. Das Sich–verbinden–wollen ist gleichbedeutend mit dem Ursprung des Ganzen, aber es ist nur ein Wollen und nicht ein Tun.


    Männer haben die edelste Aufgabe selbst gewählt, aus der Frau geboren, der Frau das zu geben, was das Licht der Wahrheit ist. Nur erkennen solltet sie es, denn sie sind auch jene, die der Anfang als zweites geboren hat, und sie sind es auch, die das endgültige Ende vorbereiten. Jedoch dies ist nicht ihre Aufgabe.


    Das männliche Prinzip sollte nicht des Ende Wegbereiter sein, sondern dem Anfang ein Licht geben. Also ihr Männer erkennt die Sonne und seht die Frau, die Sonne, die Lebens-spendende. Und gebt Eure Schwerter ab, denn kämpfen, oh nein, kämpfen ist weitab von jeglicher Wirklichkeit des Seins. Kämpfen – nein! Liebt und gebt das Licht der Wahrheit an die Frau weiter, damit sie wieder empfangen kann, dann ist der Kreislauf wieder geschlossen. Mann und Frau sind gleichwertig.


    Und ihr Männer seht den Frauen geradewegs in die Augen – und so werdet Ihr erkennen, erfahren, wirklich leben und glücklich sein.

    Seht diese Augen wirklich, und Ihr werdet euch darin selbst finden.


    Warum schreibe ich dies?

    Weil ich ein Mann bin und das lebenspendende Prinzip des Anfangs (die Frau) in mir trage, niemals waren Mann und Frau voneinander getrennt, beides ist eines in Einheit.


    Bernd

  • Das ist eine verbreitete klassische Annahme. Aber was ist ersteinmal überhaupt eine "soziale Komponente"? Gibt es soetwas, das konstant in solcher Weise wirkt? Oder ist das was als "sozial" betrachtet wird oder wirkt kulturabhängig? Worauf gingen solche Eigenschaften möglicherweise zurück? Möglicherweise ganz banal darauf, daß der Teil, der die Kinder bekommt eher daran orientiert ist um diese Situation herum gewisse Verlässlichkeit zu schaffen?

    Da gibt es wohl sehr viele verschiedene Auffassungen, was das nun genau sein soll :) Da könnte ich nur für mich sprechen, aber nicht für die Allgemeinheit. :-/ Wie meinst du das mit "konstant"? Also ich würde "sozial sein" nicht kulturabhängig betrachten. Mag sein, dass es da kleine feine Unterschiede gibt, aber im Allgemeinen denke ich doch, dass das menschen- statt kulturbezogen ist. Also eine Art Grundveranlagung, die im Menschen innewohnt 0:-) Wie siehst du das?

    Könnte durch aus ein möglicher Grund sein. Man sagt ja auch, dass man als Mutter sofort eine ganz andere Beziehung zu seinem Baby hat, als der Mann zu Beginn, da sie das Baby ja schon Monate vorher immer bei sich trug. Es entstammt aus ihr und eine Frau entwickelt ja auch den berühmten Mutterinstinkt. Da wurde dein aufgeführter Grund ja durchaus sinnig erscheinen:) Nun weiß ich leider nicht, ob das Anlass ist, um diese Eigenschaften darauf zurückzuführen, da ich solche Mutter-Kind-Erfahrung (noch) nicht gemacht habe und ich auch nicht wissen werde, wie es für einen Mann im Gegenzug ist, da kann ich nur spekulieren aktuell :)


    Nein, das ist wohl viel zu eindimensional betrachtet? Es gibt sehr alte Gräber die nahelegen, daß z.B. Personen mit Trisomie 21 damals als ganz normal gewürdigte Angehörige behandelt wurden. Das was heute so an Menschenverachtung in diesem Sektor für quasi naturgegeben betrachtet wird, ist wohl eher eine neuere Erscheinung, die auch mit sozialdarwinistischen Ideen zusammenhängt. Da stecken die meisten Europäer heute sozusagen noch tief in sinngemäßer Naziideologie und blindem Fortschrittsglauben ("die Menschheit wächst mehr und mehr an Weisheit") drin. Solche Erwartungshaltungen sind ja auch heute dafür verantwortlich, daß vorgeburtlich selektive Tötungen vorgenommen werden. In einer naturnäheren Gruppe könnte z.B. eine Person mit Trisomie 21 gemäß ihrer Veranlagung eine stabilisierende Wirkung entfalten, da ihre Glücksorientiertheit in die ganze Gruppe ausstrahlt. Aber heute vernichtet man ja allgemein eher das Lebensglück, folglich auch solche Menschen, die diesem auf einer ganz einfachen Weise näherstehen. Sozusagen die blutigen Meere an den Rändern des sektiererischen lebensfremden Konsumkultes.

    Das war auch eher als sarkastischer Witz gemeint ^^ Sicherlich haben "Trottel" bzw. um es man anständig auszudrücken, Menschen mit geringerem IQ genau so ihren Nutzen in der Gemeinschaft gehabt, wie alle anderen :) Verstehe ich das richtig: Menschen mit Genommutation werden in der heutigen Gesellschaft für dich meistens nicht als normal gewürdigt angesehen u.a. durch falsche Ideologien etc.?


    "IQ" betrachte ich da ja gar nicht, ich frage mich was für real komplexe Eigenschaften da wohl hinterstecken. Und da wäre vielleicht ersteinmal zu sagen: Es ist nicht entscheidend eine hohe Position einzunehmen, das Erfolg der Gruppe hängt mehr oder weniger davon ab, was für Persönlichkeiten mit welchen Fähigkeiten in welchem kulturellen Rahmen anleitende Positionen einnehmen.

    Ich muss das jetzt nochmal in meinen Worten wiedergeben, um sicher zu gehen, ob ich dich nun richtig verstanden habe. Also, du willst wissen, wie die Persönlichkeit einer Person ist, welche Fähigkeiten sie besitzt und in welchem kulturellen Rahmen sie sich befindet, um eine anleitende Position (erfolgreich) einnehmen zu können, unabhängig vom IQ. Stimmt das so? :)

  • Also ich würde "sozial sein" nicht kulturabhängig betrachten.

    Ich schon zu großen Teilen.

    Menschen mit Genommutation werden in der heutigen Gesellschaft für dich meistens nicht als normal gewürdigt angesehen u.a. durch falsche Ideologien etc.?

    Ja und das würde ich nicht auf "Mutationen" begrenzen. Es besteht gerade heute eine besondere Enge, ein besonderer Konformitätsdruck. "Nicht Normales" wird gerne durch "aufgeklärte" Erzählungen diffamiert.

    Also, du willst wissen, wie die Persönlichkeit einer Person ist, welche Fähigkeiten sie besitzt und in welchem kulturellen Rahmen sie sich befindet, um eine anleitende Position (erfolgreich) einnehmen zu können, unabhängig vom IQ. Stimmt das so?

    Wenn wir annehmen, diese oben zitierte Theorie stimmt, dann würde ich mich eigentlich nicht auf IQ-Werte beziehen, sondern ich würde mich fragen, was hinter dieser so beschriebenen Beobachtung für reale Eigenschaften stehen, die statistisch gesehen zwischen den biologischen Geschlechtern unterschiedlich verteilt wären.

    dass der von dir eingefügte Artikel von einem Mann geschrieben wurde

    Ja, ein sexistisches Irgendwas.

    Die Frau, die Weiblichkeit, wollte sich erkennen und schuf den Mann, denn die Frau wollte geben. Sie konnte jedoch nicht geben, ohne als erstes zu nehmen. Sie brauchte den Gegenpart, der ihr gab.

    Hm, so ganz verstehe ich nicht, was du damit sagen willst, mit deiner ganzen Geschichte nicht. Mag ja sein, daß du es dir so vorstellst. Und was, wenn ich es anders sehe? Wieso konnte die Frau nicht geben, andererseits aber einen Mann schaffen?


    Wobei ich sagen würde, der Mann besitzt biologisch angelegt körperlich mehr Kraft. Vor tausenden von

    Jahren war das wohl von grosser Bedeutung um die Familie, die Sippe usw. überleben zu lassen.

    Wenn, dann war von großer Bedeutung, daß es einen Unterschied an Körperkraft gab?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

    Einmal editiert, zuletzt von Dingens vom Jakobgut () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Dingens vom Jakobgut mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Auf den jeweiligen Kontinenten wird bei fast allen Ursprungsmythologien die Frau als "Sündenfall" angeprangert. Natürlich könnte man es sich leicht machen und dafür den Mann verantwortlich zu machen, jedoch ist meiner Meinung nach diese Thematik nicht so leicht abzuwerten.


    Schaut man sich z.B. die Biographie von einigen Kriegsherren an, so spielt dahinter die Frau eine treibende Rolle und ihr Wunsch nach Kindern. Viele Frauen wollen, dass es ihr Kind "mal besser hat", sei es gegenüber dem Mann und anderen Kindern. Beziehungen können beendet werden, da der Wunsch nach Kindern größer ist, als die Liebe zum Mann und diese Ungleichgewicht in der Liebe könnte mit der Büchse der Pandora gemeint sein. Vielleicht steckt hinter dem Machtkampf zwischen Mann und Frau dieser real existierende Unterschied, da nur die Frau gebären kann und daher von dem Mann eine zusätzliche Verpflichtung erwartet. Es besteht für die Frau also nicht nur die Möglichkeit der Vereinigung mit einem Mann, sondern auch die Gabe, in ihrem Körper ein teilenden Aspekt auf die Welt zu bringen und einen neuen Menschen bei seinem Wachstum zu begleiten. Der Mann wiederum könnte davon ausgehen, dass eine Vereinigung und Teilung nicht zusammen möglich ist und daher den "Sündenfall" bei der Frau sehen.


    Aber das nur am Rande, es wäre aber in dieser Diskussion evtl. zu berücksichtigen...


    Liebe Grüße