Wirklichkeit, ist Frieden mit Allen und Allem....

  • Es ist schon sehr sonderbar, was wir Menschen, hier in dieser, vom Leben, Natur, Wildnis, dem Sein getrennten Welt, unserer Zivilisationm, so alles glauben, meinem, denken, fühlen, wovon wir so überzeugt sind und so bastelen wir uns eine eigene Welt, eine illusiorische Welt, eine Welt der Vorstellungen, Vermutungen, der Speklationen, alsö eine Welt die mit der Wirklichkeit des Lebens nichts zu tun hat.....


    Das einzig Gewisse, ist das Ungewisse, also wir wissen nichts und all jene die behaupten sie wüssten etwas, wissen am allerwenigsten, und anstatt, dass wir aus diesem Nichtwissen heraus, dem Mysterium des Lebens vertrauen, also uns vertrauensvoll im Fluss des Lebens, des paradiesischen, des glückseligen Seins treiben lassen und uns somit, im Einklang, im Miteinander des Lebens, also in der sich selbsterklärenden Wirklichkeit des Augenblicks befinden, ziehen wir uns in unsere erfundene Scheinwelt des Glaubens zurück....


    Und so wandelt sich Lebendigkeit in Bewusstlosigkeit, Natürlichkeit in Künstlichkeit, Wildheit in Zahmheit, Einfachheit in Kompliziertheit, Echtheit in Falschheit....., oder anders gesagt, aus Erleuchtung wird Finsternis, aus Ganzheit wird Trennung, aus Wahrheit wird Illusion, aus Liebe wird Angst, aus Frieden wird Kampf, aus Freude wird Leid, aus Miteinander wird Gegeneinander...., oder noch anders gesagt, unser nie verlassenes Paradies wird zum Schlachtfeld der Glaubenskriege, der Machtspiele, zum Kriegsschauplatz der Rechthaberei und Besserwisserei, der Arroganz und Ignoranz, der Dummheit....


    Wir führen also Kriege und damit meine ich nicht nur die Kriege die Nationen gegeneinander führen, sondern auch die Streitereien, die Konflikte, in Partnerschaften, Familien, am Arbeitsplatz, in Vereinen, Gemeinschaften, oder wo sie auch immer stattfinden, nur weil wir unterschiedlichen Glaubens sind, also weil wir eine andere Einstellung, eine andere Sicht der Dinge haben und so führen wir Kriege aus dem Nichtwissen heraus, also weil wir glauben, davon überzeugt sind, dass wir Recht haben, dass unser Glaube, der einzig Richtige ist – dümmer geht’s nimmer....


    Wir wissen nichts und letztendlich wissen wir das Alle, dass wir nichts wissen und dennoch glauben wir, sind wir überzeugt davon, das wir etwas wissen und wegen diesem eingebildeten, diesem illusiorischen Wissen, streiten wir, bekämpfen, bekriegen uns, ja mehr noch, bekämpfen, zerstören wir unsere Mutter Erde mit all ihren Lebewesen und somit uns auch selbst....


    Wahrheit führt keinen Krieg, also Wirklichkeit kennt keinen Krieg und wer sich wieder selbst als Leben, Natur, Wildnis, als Sein begreift und somit keine Trennung mehr besteht, für den ist der Kampf, der Krieg zuende, der will kein Rechthaben, der will den Anderen, dem Anderen nicht mehr seinen Willen aufdrücken, der will nicht mehr gewinnen....


    Weil er wieder weiss, solange noch irgend ein Wesen, ein Lebewesen auf dieser unserer Erde leidet, leidet er mit – egal was und wen er auch bekämpft, bekriegt, auch dann wenn er es selbst nicht mehr merkt, er bekämpft, bekriegt sich immer selbst und somit kann es ihm nicht wirklich gut gehen....


    Und er weiss wieder, wenn es den Anderen, dem Anderen gut geht, geht es ihm selbst auch gut und somit wird er alles tun, dass es Allen und Allem gut geht, also seine Ichbezogen, ist vorbei und somit geht es ihm nicht mehr darum, dass es ihm selbst gut geht, sondern, Allen und Allem gut geht und somit geht es ihm selbst auch wieder gut.....


    Also schauen wir, dass es Allen und Allem wirklich gut geht und es geht uns selbst auch wirklich gut – das Leid, der Schmerz ist vorbei, es ist Frieden, glückseliges, paradiesisches Sein<3

  • Vielen Dank Otto


    Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort.

    Hier können wir einander begegnen.


    Rumi

  • ? Danke Euch !

    Ich klopfe an Deine Tür !

    Du fragst : " Wer ist da ? "

    Ich antworte : " Du bist es ! "

    Und die Tür öffnet sich.

    Was für eine Freude.

    ( ist auch eine Liebesgeschichte von Rumi )

    ?

    Bin im Frieden mit Allen und Allem


    Friedenstaube

  • Danke, lieber Otto,


    wie sehr du es doch verstehst. meine Seele anzusprechen mit deiner so hervorragenden Natürlichkeit und Wildheit. Ja, das "Wilde" und "Kindliche" habe ich mir auch immer bewahrt.....konnte mit dem zivilisierten "Erwachsen-Sein" so gar nichts anfangen.....es war mir auch nie erstrebenswert. Ich überlege soeben, ob ich sagen kann, dass "ich" es mir bewahrt habe.....es war einfach mein Naturell.....habe mich immer zur Natur und zum Natürlichen hingezogen gefühlt. Vielleicht deswegen auch mein Hingezogen-Sein zum Erwachen.....ist es doch das Natürlichste der Welt.


    Ich möchte mich auf deinen letzten Satz beziehen:

    Also schauen wir, dass es Allen und Allem wirklich gut geht und es geht uns selbst auch wirklich gut – das Leid, der Schmerz ist vorbei, es ist Frieden, glückseliges, paradiesisches Sein <3

    Dieser Satz ist so gut gemeint. Doch verstehe ich ihn so, dass wir erst einmal zusehen müssen, dass es Allen und Allem wirklich gut geht. Und erst dann geht es auch uns selbst wirklich gut. Ist diese Interpretation richtig? Meine Einstellung ist, dass wir mit dem "Gut-Gehen" bei uns anfangen müssen. Wir sind der Ausgangspunkt von ALLEM. Die SELBSTLIEBE ist die Voraussetzung für die NÄCHSTENLIEBE. Wir können der Welt keinen besseren Dienst erweisen als SELBST GLÜCKLICH zu SEIN und uns REICH zu FÜHLEN. Denn die Welt ist nichts anderes als unser Spiegel.


    Und letztlich ist ES so EINFACH, bei sich SELBST mit diesem GUTGEHEN zu beginnen. Es ist wie mit dem VERLIEBT-SEIN. Wenn du in einem Menschen das zutiefst GUTE und SCHÖNE siehst, siehst du es überall.<3


    Dies ist zumindest meine gegenwärtige Erkenntnis.


    In Liebe


    Angel

  • Ich möchte dem Vorherigen noch etwas hinzufügen. Vielleicht weil es MEIN Thema ist. Doch scheint es mir nicht so vereinzelt zu sein. Ich beobachte bei den Menschen sehr oft, wie sie sich von sich selbst entfremden, um von anderen Menschen die Anerkennung zu bekommen, die sie sich selbst nicht geben können. Möglicherweise habe ich dafür ein sehr waches Gespür entwickelt, weil ich so sehr in dieses ganze Geschehen involviert war.


    Zur Untermauerung dessen, was ich gelernt habe.....lernen durfte....musste.....möchte ich einige Menschen zitieren, deren Weisheit ich zutiefst verehre. Beginnen möchte ich mir Hermann Hesse:


    Es gibt keine Pflicht des Lebens,
    es gibt nur eine Pflicht des Glücklichseins.
    Dazu allein sind wir auf der Welt,
    und mit aller Moral
    und allen Geboten
    macht man einander selten glücklich,
    weil man sich selbst damit nicht glücklich macht.
    Wenn der Mensch gut sein kann,
    kann er es nur,
    wenn er Harmonie in sich hat,
    also wenn er liebt.
    Dies war die Lehre,
    die einzige Lehre in der Welt;
    Dies sagte Jesus
    dies sagte Buddha.
    Für jeden ist das einzig Wichtige auf der Welt
    sein eigenes Innerstes,
    seine Seele,
    seine Liebesfähigkeit.
    Ist die in Ordnung,
    so mag man Hirse oder Kuchen essen,
    Lumpen oder Juwelen tragen,
    dann klang die Welt mit der Seele rein zusammen,
    war gut,
    war in Ordnung


    Und hier etwas von Osho:


    Hinter unserer Unwilligkeit oder Unfähigkeit uns auf die Liebe einzulassen, steht ein ganz eindeutiger Grund: wir haben nie gelernt, UNS SELBST zu LIEBEN. Dies aber ist Voraussetzung dafür, dass wir unser Herz für andere öffnen können, dass unsere Liebe frisch und lebendig bleibt und wir dabei nicht von Verlustängsten und Eifersucht gebeutelt werden.


    Wer sich in den Mysterien der Liebe übt, der wird nicht nur ein Abbild berühren, sondern die Wahrheit selbst.

    Was ich lehre, orientiert sich an der Liebe. Ich könnte ganz leicht auf das Wort "GOTT" verzichten, kein Problem. Aber auf das Wort "LIEBE" kann ich nicht verzichten. .....Denn jeder, der die Erfahrung der LIEBE macht, macht automatisch auch die Erfahrung Gottes, aber nicht umgekehrt.


    Wer sich selbst liebt, entdeckt, dass er egolos ist. Erst durch den Versuch, andere zu lieben, ohne sich selbst zu lieben, erst durch die Bemühung, andere zu lieben, entsteht das Ego. Diese Liebe hat keine Wurzeln.....Man hat euch jahrhundertelang die Wurzeln gestutzt und euch vergiftet. Man hat euch davor Angst gemacht, euch selbst zu lieben. Das aber ist der erste Schritt in der Liebe......(Osho: "Liebe, Freiheit, Alleinsein")


    Und hier kommt noch Krishnamurti zu Wort:


    Es gibt keinen anderen Weg, eine solche Menschheit zu schaffen, als dass wir - wir alle, ein jeder einzelne von uns ohne Ausnahme - damit beginnen, diese Vision in unser eigenes Leben zu bringen und zuerst unser eigenes Leben nach ihrem Bilde zu gestalten. Alle großen Ideen haben sich dadurch durchgesetzt, dass es einige wenige gab, die sie nicht nur lehrten, sondern lebten.


    Die Rettung der Welt hängt daran, dass alle, die sehen gelernt haben, damit beginnen, ihr eigenes Leben zu wandeln, ihr eigenes Leben mit mehr Liebe, mehr Weisheit, mehr Kraft und mehr Schönheit zu erfüllen.

    DIE ERNEUERUNG DER WELT BEGINNT IN DER ERNEUERUNG UNSERER EIGENEN HERZEN.<3<3<3

  • Liebe Angel,


    im Grunde ist es doch so, dass es weder ein Ich noch ein Du gibt und somit auch kein Allen und Allem, es existiert nur ein Alles und das Alles, ist Alles was existiert, ausnahmslos - keine Trennung....


    Wenn wir sozusagen bei uns selbst beginnen, beginnt Alles mit uns und somit wird es uns selbst besser gehen genauso wie es, sozusagen, allen Anderen und allem Anderem auch besser geht....


    Also deshalb, ist es soooo wichtig, uns für den Frieden als Basis unseres Lebens zu entscheiden, um selbst wieder Frieden zu Sein, Eins zu Sein und so, sich selbst wieder zu lieben und wer sich selbst liebt, liebt Alles und Alles liebt uns und Alles ist gut, geht es gut - es ist soooo einfach....<3

  • ? Danke lieber Otto für ? Alles ?

    Du tauschst Dich mit uns aus , bist nicht nur Autor und Botschafter.

    Einfach grossartig !

    Da spüre ich tiefe Verbundenheit in

    ❤ LIEBE ❤

    Genau diese ENERGIE wollen wir spüren und weiter verschenken, mehr ist nicht zu tun .

    Bin happy


    Regenbogenherz

  • Danke, lieber Otto,


    ich fühle mich geehrt, dass du mir antwortest...weiß ich doch, dass du dies gar nicht so sehr magst. Ja, ich fühle mich mit ALLEM, was du schreibst, so sehr EINS, und ich glaube, dass es da auch keine Dissonanz zwischen uns gibt. Wie könnte es auch.....zwischen zwei so "wilden Naturmenschen."


    Es war mir einfach nur wichtig.....weil dies offensichtlich bisher so eine Art "Lebensthema" von mir war. Ich bin da hoch sensibilisiert. Ich glaube, dich zu verstehen.


    Ich war inzwischen auf deiner Seite und bin so sehr beeindruckt davon, wie du lebst und was du schreibst. Du gehst konsequent deinen Weg, und hast dafür meine volle Bewunderung. Ich empfinde dich durch und durch als MENSCH in seiner positivsten Bedeutung, wie es sie selten gibt.

    Während ich mir mein Wissen aus unzähligen Büchern angeeignet habe, bist du ein wahres NATUR-TALENT. Du hast von dem Schönsten und Besten gelernt, der Natur....hast einen noch großartigen Zugang dazu. Für dich ist sie so etwas wie deine GELIEBTE.


    Ja, die LIEBE ist so EINFACH......es gilt ja nur, das EINE in uns allen zu sehen. <3


    Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in dir.


    Namasté


    Angel