Transformation in Bildern

Eisberg.

Der gelebte spirituelle Prozess, transformiert den einen Zustand in einen Anderen. Die große Herausforderung liegt darin, der gedanklichen

Ebene zu zeigen, wo der Prozess tatsächlich hinführt. Die Gedanken haben ein Bild geschaffen, das möglicherweise nicht mit der Transformierung übereinstimmt.

Mein Beispiel von einem Eisberg, kann vielleicht (sprichwörtlich) Licht in die Sache bringen. Licht an einen Eisberg zu bringen, das Licht der Sonne

in diesem Fall, bringt den Eisberg zum schmelzen. In den spirituellen Lehren ist vom Licht des Bewusstseins die Rede. Bewusstsein ist ein

Transformationsstrahl der etwas auflöst. Sowie das Licht der Sonne, das Eis schmelzen lässt, so schmilzt das universelle Bewusstsein, die

"Dunkelheit des unbewussten Zustandes" Der gedankliche Egozustand arbeitet hier immer dagegen und möchte den alten Zustand erhalten, denn

es ist seine Identifikation, sein "Lebensbereich". Der Eisberg darf für das Ego also nicht schmelzen und daher begibt sich das Ego in kältere Regionen,

denn nur Kälte erhält den Zustand von Eis.

Der spirituell Suchende steht also mit größter Wahrscheinlichkeit vor diesem Problem, er möchte transformieren und gleichzeitig seinen alten

Zustand erhalten und sogar vergrößern.

Transformation ist ein Prozess, der über das Denken und das Verstehen hinausgeht. Damit Transformation geschehen kann, muss

sich der bestehende alte Zustand auflösen, umwandeln. Der Suchende muss durch ein Erkennen von, "das ist es nicht und das ist es nicht",

zu einem Aufgeben der alten Situation geführt werden. Das ist der Grund warum dieser Prozess so zäh und meist langwierig abläuft.

Jiddu Krishnamurti sagte: "Lege deinen Kopf in den Rachen des Tigers, damit der Tiger schnell zubeißen kann". Damit ist gemeint, verkürze

den Prozess, indem du alle Widerstände deines Egodenkens aufgibst.

Zitat von Bea

Was sagt mir meine Magen- Darmgrippe ? Genau DASSELBE...

Heute Morgen hat mir eine innere Stimme gesagt, bei Bea chen ist gerade irgend etwas.

Gute Besserung, erhole dich erst einmal und ich arbeite gerade am Donnerstags Video/Musik. Dabei denke ich an Dich.

Zitat von Eisu

So mancher Lebenskünstler nutzt einzig den rationalen Verstand, beim Erschaffen seiner Werke. Doch es gelingt ihm kaum etwas, von dauerhaftem Wert zu kreieren. Er übersieht die übrigen Sinne, die er mit auf den Lebensweg bekommen hat.

Ich habe mir nie Gedanken über Kunst gemacht. Da mir ein gewisses Talent in die Wiege gelegt ist und ich diesem ganz selbstverständlich

folge, ist es schwerer Worte dafür zu finden, als damit im Einklang zu leben. Trotzdem fällt mir bei dieser Gelegenheit etwas interessantes ein.

Kunst und Transformation.

Es ist eine Passion und gleichzeitig ein schmerzlicher Zustand. Es ist Sehnsucht und Leidenschaft und weitere nebulöse Zustande die man durchlebt,

wenn man seiner Berufung folgt. Besonders die Kunst verlangt die Bereitschaft zu einer Hingabe die fast unmöglich scheint.

Das Unmögliche möglich machen, mit fast nichts in der Hand. Aber es existiert ein Selbstschutz, eine Art geistiges Koma aus dem man, wenn

man glück hat, genau zum richtigen Zeitpunkt erwacht. Erwacht man zu früh, landet man wahrscheinlich in unerträglichen Selbstzweifeln.

Erwacht man zu spät landet man womöglich bei den Drogen. Das ist aber nur eine Vermutung von mir.

Kunst und Transformation liefen bei mir parallel ab und deshalb sehe ich in der Kunst nichts anderes, als einen spirituellen Weg für mich.

Es würden sich keine Mythen um die Kunst ranken, wenn sie nicht diese unaussprechliche Tiefe hätte. Eisu spricht von einem dauerhaftem Wert.

Wenn ich es als dauerhaften Wert definieren würde, dann als dauerhaften Moment. Man spricht von einer "Kunst für die Ewigkeit".

Es ist eine Ewigkeit die immer im Moment geschieht. Ein Stück von J.S. Bach existiert zwar im Kopf, in der Erinnerung, doch gehört wird es Jetzt und

es wird immer jetzt gefühlt und erlebt. Auch die Transformation geschieht immer Jetzt. Im Kopf ist das ganz anders, dort wird es als Zeit interpretiert.

Das heißt, im Kopf ist es eine Reise die von A nach B führt. Ich lasse A hinter mir und erreiche B. Für mich ist Kunst, Spiritualität und Transformation ein

einziger Moment. Der Kopf und der Körper leisten dabei ihre wunderbare Arbeit in Zeit und Raum.

Zitat von Bea

Als Kindergärtnerin weckte ich in den Kindern die Freude fürs malen für Musik und alles , was es gibt.

Kunst und Transformation.

Die gängige Anschauung für Kunst, hat ein Bild geschaffen die eigentlich sehr wenig mit Kunst gemein hat. Man hat es wieder einmal geschafft,

aus etwas Lebendigem eine Mumie zu machen. Kunst ist immer lebendige Freude im Moment und somit ist eine Kindergärtnerin viel näher an

der Kunst, als ein Kunstwerk, das in einem Tresor verwahrt ist.

Menschen schaffen es, die Kunst so hoch zu hängen, damit eine Begehrlichkeit entsteht. Damit etwas "Großes" einen bestmöglichen Abstand zum

"Kleinen" erzeugt. Es muss teuer und unerreichbar sein, hinter Panzerglas und Security versteckt sein und es muss mit Preisen ausgestattet sein

um zu suggerieren "Du bist klein".

Also liebe Kindergärtnerinnen und Gärtner lasst euch nicht für dumm verkaufen. Ein malendes Kind, eine blühende Blume, die den Betrachter

tief berührt, das ist echt.

Wie kann ich einen Wandel (Transformation) herbeiführen?

Wenn ich diese Frage anders stelle, dann wird die Antwort womöglich etwas transparenter. Was verhindert den Wandel?

Im Laufe meines Lebens ist mir aufgefallen, dass generelle die Ausrichtung der Fragen immer darauf gerichtet ist, wie bekomme ich,

wie werde ich, wann bekomme ich, wann werde ich? Ich habe inzwischen gelernt die Fragen anders zu stellen. Was kann ich weglassen?

Was verdeckt die klare Sicht auf eine Sache? Was ist die Konsequenz wenn ich dies und das haben würde?

Geld zum Beispiel. ich bin mir sicher, dass der größte Teil der Menschen sofort und ohne darüber Nachzudenken, mehrere Millionen ihr

Eigen nennen möchten. Ich spreche nicht von denen die es haben und damit leben, sondern von denen die es sich wünschen und keinen

Gedanken damit verbracht haben, was dies bedeuten könnte und mit welcher Konsequenz sie von da ab leben würden.

Ich meine nicht die Konsequenz des materiellen Habens, sondern die Konsequenz der Verstandes psychischen Bindung daran.

Großer materieller Besitz hat eine Dynamik, nicht die eines Miniböllers sondern einer Dynamitstange. Der Wunsch so etwas zu besitzen

ist etwas anderes als damit zu leben.

Also stelle ich die Frage nochmal anders, was kann ich wirklich sein, und zu dieser Antwort hilft mir nur eine tiefe Selbstschau. Kontemplation.

Die Richtung der Gedanken geht zu gleichen Teilen nach innen und nach außen. Diese Betrachtung verlangsamt den gesamten inneren unruhigen

Zustand und bringt auf wundersame Weise einen Wandel hervor. Die Transformation zu einem "höheren" Bewusstsein. Es entsteht eine Intelligenz die

aus sich selbst spricht und sie kommt aus einer wundersamen mystischen Quelle.