30 Jahre World Wide Web | Wie nutzt Du das Internet?

  • 30 Jahre WWW

    Leute, es gibt etwas zum Feiern, das WWW wurde am 06.08.21 dreissig Jahre alt! :feier:


    Der Erfinder, Tim Berners-Lee, war sich den Dimensionen kaum bewusst, die sein Baby annahm. Ursprünglich war die Idee, dass sich Fachleute leicht austauschen und ihr Wissen teilen in der Lage wären. Es kam anders, es gibt heute Portale für alle Gebiete: „Wir telefonieren im Web, schreiben E-Mails und halten Konferenzen ab. Mein Freund sieht jede Woche seine Mutter und sein Bruder via Zoom. Der Bruder ist in Singapur und die Mutter auf Barbados“. Gewaltig, was das Internet heute kann!


    Wofür nutzt Du das Internet? Ich bin sicher, dass wir nur einen Bruchteil davon kennen, was möglich ist. Magst Du uns Einblick gewähren in Dein Online-Alltag? Ich würde mich freuen!


    Liebe Grüsse

    Eisu


    Artikel bei NTV: Vor 30 Jahren startete das World Wide Web

  • Für mich gibt es erst seit 17 Jahren Internet, nachdem die Laptops Einzug hielten in den PC-Läden. Das wurde für mich DER signifikante Hinweis von oben, diesen Zug nicht verpassen zu dürfen.


    Die schwerfälligen PC-Glotzen fand ich nie genug attraktiv. Ich hatte bis dahin immer das beste Modell bei den Schreibmaschinen. Das ging nicht mehr weiter, der Wechsel auf den PC war notwendig. Ich wartete aber noch auf handlichere Formate in Schreibmaschinengröße. Für mich war ein Notebook dann einfach die neueste Schreibmaschine.


    Internet wollte ich zuerst gar nicht, aber dann lernte ich langsam gehen im Internet, dies in Kontakt mit Fachleuten aus Foren, die das gerne und kostenlos taten. Meine ersten Notebooks waren noch sehr teuer, zum Glück gibt es heute auch billigere Netbooks. Ich habe meine Ansprüche diesbezüglich runtergeschraubt und auf Sticks ausgelagert, d. h. ich brauche nicht mehr alles, denn Windows wird immer schwerfälliger. Windwows XP fand ich besser. Es hat sich nicht alles zum Besseren geändert. Weniger ist oft mehr.


    Heute ist für mich das Netbook einfach nur Internet- sowie Website-Zugang und eine bessere Schreibmaschine, um das Schriftliche zu digitalisieren sowie Postversand per Mail. Es ist ein solides Instrument, aber mehr nicht. Ich bin dankbar dafür, es erleichtert vieles, z. B. auch bei allfälliger Blindheit oder bei Kurzsichtigkeit. Ich sehe nicht mehr so gut und kann nun alles vergrößern.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Lieber Eisu,


    Leider stehe noch am Anfang mit meinen PC - Kenntnissen bilde mich aber mit Kursen

    regelmäßig fort um für mich das optimale zu erlernen.


    Ich freue mich immer sehr wenn ich wieder einen Schritt weiterkomme und mein

    Wissen anwenden kann.


    Am Montag nahm ich zum ersten Mal bei einem Webinar teil zum Thema "Spiritualität".....

    Webinare sind eine wirklich gut funktionierende Methode, die es möglich machen

    bei einer räumlichen Unabhängigkeit, sich in einer Gruppe weiterzubilden.


    Liebe Grüße

    Lea :)

  • Ich habe meine berufliche Laufbahn damit begonnen, Daten handschriftlich in Formulare einzutragen, die null immer schön durchgestrichen, damit man sie nicht mit einem O verwechselt. Die Formulare wurden dann in der EDV von Datentypistinnen eingegeben und als Lochkarten ausgeworfen. Diese Lochkarten wurden dann in riesige EDV Maschinen eingelesen und verarbeitet, der Raum war so groß wie unsere Wohnfläche. Danach mussten dann Berge von Papier, getrennt und geschnitten werden. Dann kam endlich der erste PC, auch ein ziemlich großes Teil, die Eingabe der Daten erfolgte direkt am Arbeitsplatz. Man hatte aber zunächst erst mal einen schwarzen Bildschirm und musste jede Menge Befehle eingeben. Dann ging alles ziemlich schnell, E-Mail kam dazu, Windows usw. Schließlich das www. Das Arbeiten wurde dadurch sehr erleichtert. Ich bin immer wieder froh darüber, dass ich diese ganze Entwicklung von den Startlöchern bis jetzt miterlebt habe. Wahrscheinlich fällt es mir dadurch leichter, die ganzen Zusammenhänge zu verstehen.

    Ich bin fasziniert vom www, habe ich doch dadurch Möglichkeiten zu agieren, von denen unsere Großeltern nicht gewagt haben zu träumen.

    Darum werde ich nie aufhören zu träumen, auch wenn meine Träume jetzt utopisch erscheinen.

  • Bei meinem Vater war das auch noch so in der Firma, wo er arbeitete. Er zeigte mir den ersten Computer der weltweit aktiven Firma, ein Monstrum. An die Lochkarten kann ich mich auch noch erinnern, ebenso an die ersten Windows-PCs, mein Neffe bekam seinen ersten mit 10. So geriet ich damit in Berührung, da ich ihm den Zugang einrichten musste. Aber für mich selbst kam das noch nicht in Frage, alles viel zu umständlich und zu langsam für mich. Aber mein erstes Notebook hatte noch ein Diskettenfach. ;)

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Hier schreiben! ^^

    Ich versuche, mich auch internetmäßig minimalistisch und stoizistisch zu verhalten, weil es mich sonst von der Arbeit abhält. Früher habe ich stundenlang ausgiebig zu Themen recherchiert und unzählige digitale Ordner dazu gefüllt. Das schaffe ich heute zeitlich und kräftemäßig nicht mehr. Ich baue stattdessen einen Großteil davon ab. Viele digitale Ordner lösche ich ungeprüft. Ich hab das Wesentliche sowieso in Erinnerung, denn mein Gedächtnis funktioniert noch bestens.


    Ich war vorher ein richtiger Wissensmessie. Der Stoizismus hat mich von dieser Wissenssucht befreit und gibt mir den Fokus auf das Wesentliche (mehr Qualität, weniger Quantität), das noch überschaubar und kontrollierbar bleibt für mich. Denn der Besitz (auch an Infos und Reizüberflutung) soll nicht mich besitzen.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Hey, bist auch noch wach?! ;-]

    Mit digitalen Ordnern meine ich Ordner im PC (gelbe Kacheln) mit abgespeicherten Dateien zu Themen.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Aha, Du benutzt Windows ;-]


    Fühle mich geehrt, dass Du, wenn Du im WWW bist, hier vorbeischaust. <3


    Bei mir ist das ähnlich, habe Social Media - Konten aufgelöst. Ich recherchiere zu Themen im Web, schaue mir Lernvideos an oder spirituelle Talks bei YouTube. Auch Politik interessiert mich oder die Tages-News. Ich bin froh, dass es das Internet gibt, wüsste gar nicht, was ich ohne es tun würde - vermutlich etwas anderes XD


    Grüsse in die Nacht, ich geh dann mal Bettchen

    Eisu, die Nachteule

  • Ja, ich blieb bei Windows wegen einigen Programmen, die nur bei Windows gehen. War auch schon vorinstalliert. Ich halte das Netbook möglichst schlank, aufgeräumt und leer. Große Ansprüche habe ich da nicht, da praktisch alles in abgespeckter Form oder online zur Verfügung steht und ich offline alles auf Speichermedien schiebe.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Ich bin im www unterwegs, wann immer ich etwas wissen möchte.

    Kurz gesagt, wer, was, wann, wo, wie, warum.

    Und meisten werde ich fündig. Während des Homeschoolings meiner Enkel wäre ich ohne das web oft überfordert gewesen.

    Aber so konnte ich mir ein Bild über die Lehrziele machen und sie den Kindern vermitteln. Das hat super geklappt.

  • In all den Jahren im Web habe ich neben den wertvollen Erkenntnissen und Kontakten auch genauso viel Elend und Haarsträubendes miterlebt und bin daran ernüchtert gewachsen, auch in der Vorsicht. Über vieles kann ich heute lachend den Kopf schütteln. Es hat mein intensives Interesse am Web jedoch stark gemäßigt und normalisiert. Und das ist wiederum gut. :-x

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Was macht Ihr so im WWW?

    Wäre echt spannend davon zu erfahren. :)

    naja, ich schau hier rein, weil ich eine e-mail bekommen habe, dass ich so und so lange nicht mehr hier war. ^^

  • Das erinnert mich an meine Anfänge in der Forenwelt. Als ich ein Forum entdeckte, war ich sofort begeistert, wie Menschen sich interaktiv im Internet austauschen können. Die Tatsache, dass es keine Rolle spielt, wo diese Leute leben, um sich „nahe“ zu sein, begeisterte mich. Ich machte mich auf die Suche nach einer Software und wollte Freunde aus aller Welt online verbinden, doch ohne ein bestimmtes Foren-Thema. Ich wurde fündig, damals war es vBulletin. Es gab eine deutschsprachige Community bis Version 4, dann wurde vBulletin verkauft. Die neuen Besitzer wollten alles zentralisieren und „entmachteten“ die deutsche Community und bauten das ganze System um – eine Katastrophe. Bugs am Laufmeter, jedes Update lieferte neue Fehler, eine Horrorgeschichte begann. Gott sei Dank fanden wir WoltLab! Alles erinnert irgendwie an die damalige Deutsche Community von vBulletin. Es ist nun wieder möglich für Entwickler, eigene Apps zu entwickeln und gleich im Store von WoltLab, zum Verkauf anzubieten, welche auf das CMS von WoltLab aufbaut. Ich bin glücklich mit der jetzigen SoftwareLösung, die viel mehr kann als Forum allein. <3

  • Interessant, sieht professionell aus Eclipse X3 :O

    Hatte nie davon gehört, bin mit Joomla „gross geworden“. :)

  • Es gibt in der deutschsprachigen Community auch einen Schweizer Verein, der Contao finanziell unterstützt, damit die Profis in der Community nicht alles kostenlos entwickeln müssen. An sich wird Contao vor allem von Profis gefördert, denn es lohnt sich nicht mehr, wenn jeder die eigene CMS entwickelt, auf diese Weise arbeiten sie zusammen. Echt nette Leute. Die CMS ist sehr professionell und ein deutschsprachiges Produkt, das jedoch auch international Anerkennung findet. Auch Anfänger erhalten Unterstützung.

    Liebe Grüße, Laura Maelle