Ja Kinder, glauben könnt ihr in der Kirche - hier zählen Fakten und Nachvollziehbarkeit.
Und da kommen wir an den Punkt wo ich frage wieso z. B. ein Eckhard Tolle oder weiß-nicht-wert als Quelle etwas besser macht. Wieso sollte er als glaubwürdiger gelten als ich? Der einzige Unterschied zwischen mir und "anerkannten Experten" oder wie man sie auch nennen will, ist, dass sie Bücher geschrieben haben und ihnen viele Leute zustimmen. Wie viele Leute müssen mir zustimmen, damit ich als Experte anerkannt werde?
Und was ist mit spirituellen oder esoeterischen Themen die nicht "prüfbar" sind? An welchem Punkt ist es nachvollziehbar genug um glaubhaft zu sein?
Ich kann z. B. in der Reinkarnationstherapie auf verschieden Religionen verweisen, die aber alle nicht den gleichen Grundlagen folgen wie ich. Ich kann für meinen Glauben an Götter oder andere Wesen Religionstexte oder alte Literatur zitieren, das Buch Henoch hinzu ziehen oder was auch immer. Ich könnte auch auf Ian Stevenson verweisen, der viele Forschungen angestellt wird, dessen Arbeit aber widerum von anderen Experten angezweifelt wird. Wo also ist die Grenze wo ein Glaube genug Gewicht hat um anerkannt zu werden? Christentum, KiW und ähnliches sind ja auch nur Glaube.
Und ja, ich meine diesen Fragen vollkommen ernst.