Wann ist man Experte?

  • Ja Kinder, glauben könnt ihr in der Kirche - hier zählen Fakten und Nachvollziehbarkeit. ^^

    Und da kommen wir an den Punkt wo ich frage wieso z. B. ein Eckhard Tolle oder weiß-nicht-wert als Quelle etwas besser macht. Wieso sollte er als glaubwürdiger gelten als ich? Der einzige Unterschied zwischen mir und "anerkannten Experten" oder wie man sie auch nennen will, ist, dass sie Bücher geschrieben haben und ihnen viele Leute zustimmen. Wie viele Leute müssen mir zustimmen, damit ich als Experte anerkannt werde?


    Und was ist mit spirituellen oder esoeterischen Themen die nicht "prüfbar" sind? An welchem Punkt ist es nachvollziehbar genug um glaubhaft zu sein?


    Ich kann z. B. in der Reinkarnationstherapie auf verschieden Religionen verweisen, die aber alle nicht den gleichen Grundlagen folgen wie ich. Ich kann für meinen Glauben an Götter oder andere Wesen Religionstexte oder alte Literatur zitieren, das Buch Henoch hinzu ziehen oder was auch immer. Ich könnte auch auf Ian Stevenson verweisen, der viele Forschungen angestellt wird, dessen Arbeit aber widerum von anderen Experten angezweifelt wird. Wo also ist die Grenze wo ein Glaube genug Gewicht hat um anerkannt zu werden? Christentum, KiW und ähnliches sind ja auch nur Glaube.


    Und ja, ich meine diesen Fragen vollkommen ernst.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Und ja, ich meine diesen Fragen vollkommen ernst.

    ... und sie verlangen den Ernst bei sich selbst, um es einmal so in Kürze zu sagen. Viele sind vergebens auf der Suche, denn sie ernten nur ein Chaos, wie du es ähnlich beschreibst. Ian Stevensons Arbeit ist eine, die man schon selbst überprüfen sollte und ihr mit Hand und Fuß begegnen. "Hand und Fuß" beisammen zu haben, gehört mit zum oben genannten Ernst und ist Sache, welchen Wert man sich selbst beimisst, an sich selbst zu arbeiten.


    Reinkarnation muss mir persönlich nicht durch eine wissenschaftliche Arbeiten von Ian Stevenson bewiesen werden, sondern ist mir eine Selbstverständlichkeit. Sie anerkennen zu können, begegnet einigen Problemen des Verstehens, denn, was meint, Christentum zu sein, hat seine Lehren (aus bestimmten Gründen) ohne diese aufgebaut, sodass Reinkarnation nicht mehr hineinpasst. Diese Lehren aber sind in meinen Augen menschenverachtend, weil durch sie die Ansicht besteht, wer sich nicht "Christ" nenne, könne nach dem Tod das Jüngste Gericht mit den entsprechenden Folgen nicht bestehen u.s.w. Wenn aber die Reinkarnation ins Denken eingefügt wird, verschiebt sich das Jüngste Gericht auf das Ende des Erdenäons. Es folgt danach die Neue Erde, wie's biblisch heißt. Auf diesem neuen Wohnort muss der Mensch bis dahin die geistige Entwicklung durch Reinkarnation mitgemacht haben - die prüft dann das Jüngste Gericht. Davor braucht man sich aber in dem Grad nicht zu fürchten, wie Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit besteht und entwickelt worden ist.

  • Und da kommen wir an den Punkt wo ich frage wieso z. B. ein Eckhard Tolle oder weiß-nicht-wert als Quelle etwas besser macht. Wieso sollte er als glaubwürdiger gelten als ich? Der einzige Unterschied zwischen mir und "anerkannten Experten" oder wie man sie auch nennen will, ist, dass sie Bücher geschrieben haben und ihnen viele Leute zustimmen. Wie viele Leute müssen mir zustimmen, damit ich als Experte anerkannt werde?

    Aus meiner Sicht gibt es Menschen, die bei vielen anderen Menschen etwas anregen. Diese werden dann eventuell als Experten bezeichnet. Eher nicht von mir persönlich, aber allgemein hat das eine Auswirkung. Ob da jemand ein Buch geschrieben hat oder nicht spielt meiner Meinung nach nicht die Hauptrolle, sondern wie viele Menschen sich "verstanden" fühlen, in ihrem Inneren "verstehen", oder sich in ihrer Sehnsucht gesehen fühlen. Zumindest im spirituellen Bereich erlebe ich es so.


    Wenn eine Einzelperson etwas sagt und es berührt mich auch tief, dann bin ich beeindruckt und möchte mehr von diesem Menschen erfahren und über ihr oder sein Wissen. Wenn es mich nicht berührt, dann nicht.


    Also, ich glaube, weil ich es erlebe. Und nicht, weil jemand allgemein als ExpertIn bezeichnet wird.

  • Wie möchtest Du, dass der Titel des Threads ist, damit er Deiner Frage am nächsten kommt und lenke Du dann bitte die Diskussion, damit sie Dir besser dient. Ich verschiebe meinen Post dann an eine andere Stelle.

    Vielleicht besser "Wann ist man Experte?"


    Danke


    Ob da jemand ein Buch geschrieben hat oder nicht spielt meiner Meinung nach nicht die Hauptrolle, sondern wie viele Menschen sich "verstanden" fühlen, in ihrem Inneren "verstehen", oder sich in ihrer Sehnsucht gesehen fühlen. Zumindest im spirituellen Bereich erlebe ich es so.

    Das ist ein spannender Ansatz. Aber wie wissen wir wie viele Menschen mit der Aussage in Resonanz gehen bzw sich verstanden fühlen? Und ab wann erreicht man das Leben wo die eigene Aussage ohne Verweis auf Quellen ausreicht? Ist das Sache des Gefühls?

    Also, ich glaube, weil ich es erlebe. Und nicht, weil jemand allgemein als ExpertIn bezeichnet wird.

    Finde ich gut. Also eine "Bewertung", dass den Ruf außen vor lässt.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

    Einmal editiert, zuletzt von Sasha () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Sasha mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Vielleicht besser "Wann ist man Experte?"

    Das ist allerdings etwas völlig anderes. ^^


    Ich finde Mojana hat es wunderschön gesagt, es hat etwas damit zu tun, ob der „Experte“ das liebt, was er tut, seinem Herzen folgt. Folgt er dem Herzensweg, dann wird er nie wieder arbeiten oder sich durchs Leben kämpfen, weil ihm eine Freude ist, das, was er tut. <3

    Good Vibes Only Liebe Grüsse ins Feld

    Eisu


    Für Dich channel ich gerne eine kurze Inspiration aus der geistigen Welt: Botschaft »Eisu Maranius« ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Eisu ()