Spieglein Spieglein ...

  • Es herrscht viel Aberglaube in den Köpfen der Menschen. Man könnte fast sagen, es ist genetisch bedingt. Menschen haben tausende von Jahren ganz nah, in und mit der Natur gelebt. Die Phänomene in der Natur wurden mystisch gedeutet, weil es noch keine Wissenschaft gab. Irrlichter im Moor wurden als Geister gesehen, obwohl es nur Gasentladungen sind usw. Diesen Hang zum Aberglauben fallen viele Menschen auch heute noch massenweise zum Opfer. Die mediale Welt profitiert davon. Auch die Filmindustrie findet massenweise Abnehmer. Es scheint so, als liebten die meisten Menschen das nicht Verstehbare, um vielleicht den Nervenkitzel zu spüren - Nervenkitzel als Langeweile Killer?


    Dein Leben als Spiritueller kann möglicherweise genauso davon betroffen sein. Gerade diese mystischen Welten kann man sich so schön bunt ausmalen. Die Religionen haben dies in vielerlei Hinsicht praktiziert. Im Mittelalter haben Prediger die Hölle so realistisch geschildert, das die Zuhörer in Ohnmacht fielen. Oder den Himmel so schön ausgemalt, dass die Zuhörer bereit waren dafür zu bezahlen um dort hin zu kommen. (Macht man auch heute noch in der ein oder anderen Form)


    Wie sieht es mit dir aus? Bist du da angekommen wo das Leben ist. Bist du in den Momenten angekommen wo dich im Spiegel betrachten kannst. Wo du erkennen kannst wer du wirklich bist? Hast du den Mut dich voll und ganz zu betrachten? Deine Stärken sind weniger das Problem, es sind die Schwächen die ihre Aufmerksamkeit brauchen. Sie sind der Nährboden für die Flucht in den Aberglauben.

  • In der buddhistischen spirituellen Lehre wird der Spiegel, als Symbol, für den Weg zur Erleuchtung verwendet. In einem Beispiel hörte ich, dass ein Schüler sich vor mehreren aufgestellten Spiegeln stellen musste um sich darin tausendfach zu sehen und dabei diese Metapher verstehen lernen sollte. Es ist viele Jahre her, wo ich dieses Beispiel hörte und heute verstehe ich es so: Die Welt, wie jeder sie von uns wahrnimmt, ist das was wir sind. Es gibt keine Ausnahme. Jeder Moment spiegelt die Geschichte unseres Daseins wieder. Jeder Klang, jedes Wort, jedes Gefühl, jedes Leid und jede Freude zeigt sich im Spiegel unserer Wahrnehmung. Die Welt die mir begegnet bin ich.


    So wahrgenommen und verstanden, kann ich der Welt in einem anderen Licht begegnen, als wenn ich mich in der Trennung befinde. Wenn ich die Welt als etwas anderes empfinde/erlebe, kann ich nicht eins mit ihr sein.

  • Aberglauben und Spiritualität: Die Flucht vor der eigenen Realität

    Wie sieht es mit dir aus? Bist du da angekommen wo das Leben ist. Bist du in den Momenten angekommen wo dich im Spiegel betrachten kannst. Wo du erkennen kannst wer du wirklich bist?

    Was im Spiegel erscheint, wenn der Körper davorsteht oder sich geistig in der Meditation zeigt, ist oft alles andere als Licht und Liebe. Manchmal erscheinen auch Schwächen wie Groll, Frust, Neid und alles andere, was wir ablehnen. Vor dem Spiegel stehen bedeutet, sich selbst zu sehen – vollumfänglich, mit Schwächen und Stärken. Die beobachtende Instanz schaut immer in den Spiegel. Wenn wir etwas im scheinbaren Aussen betrachten und bewerten, was sagt das über das Aussen aus? Nichts, es sagt aber alles über die Person aus, welche das Aussen beschreibt. Wie ist das gemeint?


    Nehmen wir an, ich würde in einem Beitrag, einen Bericht über Robert schreiben oder ihn kritisieren. Das wäre ein Bericht, der haargenau meine Unzulänglichkeiten oder Vorlieben beschreibt. Dieser Bericht gibt einzig meine Wahrnehmung wieder, die unter Umständen nichts mit Roberts tatsächlichem Wesen zu tun hat. Wahrnehmung, Glaube oder Aberglaube, haben unter Umständen mit der Wahrheit nichts zu tun. Eigentlich ist das die Regel. Als Kritiker einer äusseren Sache oder Person, lege ich nur eine Wahrheit offen, nämlich die, wie ich wahrnehme, glaube und empfinde. Mehr ist das nicht.


    Wenn wir uns im Spiegel betrachten, sehen wir nur uns SELBST, schauen wir nach Aussen, sehen wir in Wahrheit unser Spiegelbild. Daher ist es ratsam, dem Wahrgenommenen vorsichtig und respektvoll zu begegnen, denn wir begegnen immer uns selbst. Nicht auszudenken, wir würden uns selbst respektlos begegnen, die Rache (Ursache und Wirkung) wäre schrecklich. ^^

    Die Welt die mir begegnet bin ich.

    Amen <3


    Spiritualität wird leider oft hergenommen, um sich eine verzerrte und unwirkliche Welt zu gestalten. Wir verziehen uns ins stille Kämmerlein, bauen eine Traumwelt auf und wundern uns, dass die Welt da draussen, aus den Fugen gerät. Ebendarum erscheinen immer mehr Menschen auf der Lebensbühne, welche daran erinnern, wer wir wirklich sind. Ihre Stimmen sind zwar leiser als die lauten Stimmen des Egos, jedoch viel kraftvoller. :sieg:


    Auch ich war lange auf Realitätsflucht, darum weiss ich genau, wovon hier die Rede ist. Wie ergeht es dir, auf deinem spirituellen Pfad und, kannst du in den Spiegel sehen?

    Good Vibes Only Liebe Grüsse ins Feld

    Eisu


    Für Dich channel ich gerne eine kurze Inspiration aus der geistigen Welt: Botschaft »Eisu Maranius« ❤️

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  • Wie sieht es mit dir aus? Bist du da angekommen wo das Leben ist. Bist du in den Momenten angekommen wo dich im Spiegel betrachten kannst. Wo du erkennen kannst wer du wirklich bist? Hast du den Mut dich voll und ganz zu betrachten? Deine Stärken sind weniger das Problem, es sind die Schwächen die ihre Aufmerksamkeit brauchen. Sie sind der Nährboden für die Flucht in den Aberglauben.

    Ja

    Schwächen lassen sich ohne weiteres in Stärken verwandeln, wenn man erkennt wofür man sie gebrauchen und benutzen kann.

    Auch ich war lange auf Realitätsflucht, darum weiss ich genau, wovon hier die Rede ist. Wie ergeht es dir, auf deinem spirituellen Pfad und, kannst du in den Spiegel sehen?

    Ich auch - aber wovor flieht man da eigentlich, denn Realität ist relativ und ist eine Frage der Wahrnehmung.

    Denn deine Wahrnehmung bestimmt deine Realität.

    Flieht man da nicht eigentlich vor sich selbst ?


    Ja

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg
    Man kann Menschen, die in Irrtümer verliebt sind, nicht zur Wirklichkeit bringen

  • Flieht man da nicht eigentlich vor sich selbst ?


    Ja

    Das kann ich besätigen .

    Fliehen vor der inneren Kraft .

    Ich hatte z. b Angst etwas , was war mir nicht

    bewusst , würde explodieren , bis ich kapierte , dass es die Angst vor mir selber war .