Es herrscht viel Aberglaube in den Köpfen der Menschen. Man könnte fast sagen, es ist genetisch bedingt. Menschen haben tausende von Jahren ganz nah, in und mit der Natur gelebt. Die Phänomene in der Natur wurden mystisch gedeutet, weil es noch keine Wissenschaft gab. Irrlichter im Moor wurden als Geister gesehen, obwohl es nur Gasentladungen sind usw. Diesen Hang zum Aberglauben fallen viele Menschen auch heute noch massenweise zum Opfer. Die mediale Welt profitiert davon. Auch die Filmindustrie findet massenweise Abnehmer. Es scheint so, als liebten die meisten Menschen das nicht Verstehbare, um vielleicht den Nervenkitzel zu spüren - Nervenkitzel als Langeweile Killer?
Dein Leben als Spiritueller kann möglicherweise genauso davon betroffen sein. Gerade diese mystischen Welten kann man sich so schön bunt ausmalen. Die Religionen haben dies in vielerlei Hinsicht praktiziert. Im Mittelalter haben Prediger die Hölle so realistisch geschildert, das die Zuhörer in Ohnmacht fielen. Oder den Himmel so schön ausgemalt, dass die Zuhörer bereit waren dafür zu bezahlen um dort hin zu kommen. (Macht man auch heute noch in der ein oder anderen Form)
Wie sieht es mit dir aus? Bist du da angekommen wo das Leben ist. Bist du in den Momenten angekommen wo dich im Spiegel betrachten kannst. Wo du erkennen kannst wer du wirklich bist? Hast du den Mut dich voll und ganz zu betrachten? Deine Stärken sind weniger das Problem, es sind die Schwächen die ihre Aufmerksamkeit brauchen. Sie sind der Nährboden für die Flucht in den Aberglauben.