Aufräumen und Neubeginn: Mit Freude und Dankbarkeit ins neue Jahr starten

  • Hallo zusammen,


    unser altes Jahr beginnt damit, dass wir die Kleiderschränke ausräumen und alles auf einen Haufen legen. Dann nehmen wir jedes einzelne Kleidungsstück in die Hand und spüren, ob es Freude entfacht. Wenn das Kleidungsstück keine Freude entfacht, bedanken wir uns bei ihm. Anschliessend geben wir es in die Kleidersammlung. Alles, was passt, legen wir sauber zusammen und räumen es ordentlich in den Schrank. Danach gibt es ein Fondue und wir stossen auf das neue Jahr an.


    Ich bin glücklich, ein Teil des neuen Jahres sein zu dürfen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Euch einen Weg zu bahnen. Dieser Weg soll zu einem spirituell bewussten Leben führen. Wir sollten jede Tätigkeit mit Dankbarkeit und Freude ausüben. Ob wir Kunst schaffen, unsere Arbeit verrichten oder zusammen spielen, ist dabei egal. Wir sollten dies im Sinne der Schöpfung tun, die so komplex ist, dass sie kein Intellekt vollständig erfassen kann.


    Ich danke Euch allen, dass ihr ein Teil meines 2023 ward und lade Euch ein, ein Teil meines 2024 zu sein. Das freudlose lassen wir gehen und begrüssen Liebe und Freude, welche ab jetzt das Portal prägt. Echte Freude und authentische Liebe, das wünsche ich allen Lesern und Teilnehmern!


    Frohes neues Jahr 2024! <3

  • Hallo zusammen und Willkommen im Jahr 2024


    Gleich zu Beginn des Jahres erfüllt sich ein Traum für mich. Er hat etwas mit Ordnung zu tun, auch Teamwork spielt eine Rolle. Der weitere Verlauf des Jahres fordert Disziplin, damit die neue Ordnung Bestand hat. Obwohl eine alltägliche Ordnung gemeint ist, spüre ich, wie es den Geist trainiert. Es schafft die Strukturen im Spirit, welche die Neue Ordnung erfordert, wenn wir sie erleben möchten. Gleichzeitig schärft es das Bewusstsein für das Miteinander, denn nur wenn wir zusammenarbeiten, bleibt diese Ordnung bestehen.


    Mein Partner und ich haben angefangen, die Wohnung aufzuräumen und allen Dingen ihren Platz zuzuweisen. Erst war der Kleiderschrank dran, dann das Büchergestell. Bis jetzt kamen zehn Säcke zusammen, an Kleidern und Büchern, welche wir dankbar auf ihre Reise schicken. Sie dürfen gehen und andere Besitzer finden. Es fühlt sich fast magisch an, die Seele jedes Dinges wahrzunehmen. Es ist besonders, zu erkennen, ob etwas zu uns gehört. Das Ding möchte auch geliebt und wertvoll sein. Deshalb ehren wir es, indem wir es auf eine Reise schicken. So kann es jemanden finden, den es liebt und das es liebt.


    Wir lassen das alte dankbar ziehen und begrüssen das Neue in Liebe und Dankbarkeit!

    Frohes neues Jahr, möge es ein gutes Jahr für den Planeten sein, somit auch für uns. <3

  • Hallo zusammen,


    Aufräumen auf die oben beschriebene Weise macht Spass! Wir sind noch immer dran, jetzt ist mittlerweile auch das Büro fertig. Hätte es mir vorher jemand gesagt, ich hätte es wohl nicht geglaubt, doch das Gefühl ist unbeschreiblich. Wenn ich in einen Raum oder sogar auf eine Etage komme, die aufgeräumt ist, spürt man das sofort. Es ist, als ob der Raum sich bedanken würde.


    Es gab auch Momente, da wollten wir aufgeben. Oft dachten wir, wir wären bald mit einem Raum fertig. Doch dann tauchte plötzlich eine andere Ecke auf, die „fällig“ war. Es ist unglaublich, wie viel Kram wir fanden, den wir nie wieder benötigen werden.


    Ich kann nur empfehlen, sich die Sendungen von Marie Kondo anzuschauen. Es lohnt sich, sich vom „Ordnungs-Virus“ anstecken zu lassen. :)


    Bei uns geht es jetzt weiter, der Keller ist unser nächstes Ziel. Ganz zum Schluss nehmen wir uns Dinge vor, die einen emotionalen Wert haben. Dazu zählen Briefe oder Geschenke von Menschen, die uns nahestehen.

  • Bei uns ist es gerade die Vorbereitung auf die Abreise nach Lanzarote. Wie jedes Jahr, gehen wir auf eine der Inseln um dort für zwei, drei Monate zu arbeiten, das Leben in der Sonne zu genießen, sich selbst zu versorgen und die Umgebung mit allen Sinnen wahr zu nehmen.


    Wir haben in den letzten Jahren, was das Aufräumen unserer Arbeitssituation anbelangt, große Erfahrungen machen können. Schritt für Schritt haben wir uns einer professionellen Ebene genähert, viele billige Kompromisse hinter uns gelassen und uns für wenige, aber gute Arbeitsgeräte entschieden. Das nenne ich heute auch ein Aufräumen, da man damit seine eigenen Fähigkeiten steigert, eine gute Arbeit abliefert, die einem Selbstvertrauen und Freude schenkt. Das Aufräumen beginnt im Kopf und überträgt sich dann nach außen.

  • Hallo zusammen,


    ja, Robert, es ist ein wundervolles Gefühl, aufgeräumt und ordentlich durch das Leben zu gehen.


    Wie geht es Euch damit, liebe Leser, ich kenne es ungefähr so:

    • Jemand schenkt mir ein Buch oder empfiehlt es. Ich habe gerade keine Zeit, es zu lesen. Deshalb kommt es ins Bücherregal. Dort geht es oft vergessen und die Jahre ziehen durch das Land. Mit der Zeit gesellen sich weitere Bücher dazu und so füllt sich das Regal.
    • Ein Dokument oder eine Werbung flattert ins Haus und es sieht wichtig aus. Der Kopf brummt und ich habe meine Sinne gerade nicht beisammen, um den Brief zu studieren. Elegant landet der Brief auf einem Stapel, der sich so langsam auftürmt.

    Es könnten noch viele Beispiele erzählt werden, doch das Resultat ist immer dasselbe: Es entsteht eine Unordnung. Wo immer in der Wohnung man sich befindet oder welchen Schrank man öffnet, da ist immer diese unruhige Energie. Das wurde mir erst richtig klar, nachdem wir aufgeräumt hatten. Denn nun haben wir Spass, die Schränke zu öffnen und wir wissen, was sich darin befindet. Das hat ein weiterer Vorteil: Jedes Ding hat seinen Platz. Jetzt kann jeder selbstständig die Dinge wegräumen und findet sie, ohne fragen zu müssen. Aufräumen heisst auch Ordnung schaffen, sodass man die Dinge findet, wenn man sie braucht.


    Wir nahmen uns ein Beispiel an Marie Kondo und arbeiteten nach ihrer Methode. Alle Dinge besitzen eine Seele. Sie wollen geliebt werden. Wenn wir sie so behandeln, werden sie uns auch beim Aufräumen helfen. Wir werden auch Impulse bekommen, was wir mit Dingen tun, die wir nicht mehr benötigen.


    Es ist schön, durch das Haus zu gehen, es herrscht eine völlig neue Energie im Haus. Ja, ich habe eine enge Verbindung zum Haus entwickelt. Ich fühle eine Verbindung zu jedem Raum und zu jedem einzelnen Gegenstand darin. Alles ist heilig, alles ist wertvoll; das ist eine frische Lebensqualität. Ich kann nur sagen: Danke, Marie Kondo!


    Aufräumen ist viel mehr, als nur die Dinge anderswo hinzustellen. Robert hat es bereits angedeutet. Allerdings ist Maries Methode genau umgekehrt, sie würde wohl eher sagen: Aufräumen fängt im Gefühl an. Der Kompass ist die Freude, das betont sie immer wieder. Ich kann das nur bestätigen. <3

  • Robert hat es bereits angedeutet. Allerdings ist Maries Methode genau umgekehrt, sie würde wohl eher sagen: Aufräumen fängt im Gefühl an.

    Ja, das ist eine interessante Sache was Kopf und Gefühl angeht.

    Das Aufräumen beginnt im Kopf und überträgt sich dann nach außen.

    In der Meditation habe ich erfahren, dass das ruhig werden lassen des Kopfes die Gefühlsreaktionen im Körper schwinden lässt. Der Körper entspannt sich. Wenn während der Meditation ein Gedanke auftaucht, triggert dieser den Körper, doch der meditative Zustand lässt diese Reaktion augenblicklich wieder verschwinden. Das ist für mich der Beweis, dass Körper und Geist/Verstand in Resonanz stehen und das nennen wir Gefühl. Eine Kopf/Körper Interaktion. Aus diesem meditativen Bewusstsein entsteht etwas drittes, das Gewahrsein. Dieses Gewahrsein ist, als betrachte man sich selbst wie auf einer Leinwand.


    Aus dieser Perspektive bin ich der Schauspieler, der den Film des Lebens spielt und dieser Film ist bereits abgedreht. Ich handle darin so, wie die Geschichte es verlangt. An der Stelle im Film, wo ich Ordnung schaffe, ist das die Stelle, an der wir uns jetzt gerade darüber unterhalten. Der Schauspieler Eisu hat die Szene (Ordnung schaffen) eingeleitet und Robert ergänzt sie aus seiner Perspektive. Schauen wir den Beiden also zu, was diese Ordnung bewirkt.


    Ein fantastisches Erlebnis, lebe es.

  • Hallo zusammen,


    danke Robert für Deine Zeilen. Was Du beschreibst, das durften wir in einigen Themen bereits lesen. Dass der Ich-Verstand und die Gefühle verbunden sind, erfahren wir, wenn wir in die Stille gehen. Wir können auch einfach beobachten, welche Gefühle die Gedanken auslösen, etwa wenn wir einen Film schauen. Wie wir denken, so fühlen wir. Das Thema Aufräumen fasziniert mich deshalb so sehr und ich liess Marie sofort in mein Herz. Gerade, weil sie auf das Gefühl der Freude aufmerksam macht. Sie zeigt uns, wie wir sie aktivieren können und dadurch eine Neue Ordnung schaffen.


    Aufräumen bedeutet, Ordnung und Struktur zu schaffen. Dieses Unterfangen funktioniert nur, wenn die Bewohner zusammenarbeiten. Es spielt keine Rolle, wer die Mitbewohner sind, Teamwork ist wichtig und alle werden in den Prozess einbezogen. Wir Westler arbeiten oft allein und achten auf uns selbst, Zusammenarbeit scheint nicht mehr „modern“ zu sein. Dies betrifft viele Lebensbereiche. Wir räumen eine Ecke auf und finden, dass es passend ist. Dann kommt jemand anderes und räumt Dinge so ein, wie er es für passend hält. Und schon entsteht eine ordentliche Unordnung. ^^


    Stattdessen definieren die Bewohner zusammen persönliche Bereiche und Bereiche, die sie gemeinsam nutzen. Jeder Gegenstand bekommt einen festen Platz. Er kommt zu ähnlichen Dingen. Während dieser Phase ist es wichtig, Gespräche zu führen und sich zu einigen. So entsteht eine Ordnung, woran man sich orientieren kann. Jetzt weiss jeder, wo er die Dinge findet oder er sie wegräumen kann.


    Ein anderer wichtiger Punkt ist die Selbstverantwortung. Um die Ordnung zu bewahren, sorgt jeder dafür, seinen eigenen Bereich sauber zu halten. Gleiches gilt für den Bereich, den sich die Bewohner teilen. Ich bin sicher: Wenn im Haus einmal Ordnung herrscht, spürt man die positive Energie. Daraufhin streben die Bewohner danach, diese Ordnung beizubehalten.


    Wenn Ihr vom Ordnungsvirus ebenfalls angesteckt werden möchtet, empfehle ich Euch noch einmal die Dokus mit Marie Kondo. Denn neben der Ordnung ist das Thema Freude im Vordergrund.

    Viel Freude! <3