Beiträge von Live2Love

    Danke, dass Du den Text von Khalil Gibran mit uns hier teilst. Ich kannte es noch nicht und es ist so wunderschön und hilfreich. Ich werde es an der Mutter weiterleiten. Sie möchte so gerne ihren Sohn helfen und ihm besser verstehen können, wenn er so einen Wutanfall bekommt. Sie selber bekommt viel Druck von der Gesellschaft, die zum größten Teil der Ansicht sind, dass das Kind "gebändigt gehört". Ich denke, diese Menschen sind einfach auch nur hilflos und wissen nicht wirklich, wie sie der Mutter und dem Jungen helfen können. Der Text von Khalil wird ihr bestimmt Kraft und Vertrauen geben, dass sie auf einem guten Weg ist. Es scheint ja auch so zu sein, dass die Wut ihres Sohnes möglicherweise auch mit dem "nicht gesehenen Kind" zusammen hängt. Für die "normalen" Menschen nicht logisch nachvollziehbar, dass eine Fehlgeburt in irgendeiner Weise relevant sein soll für ein Kind, welches dann danach zur Welt kommt. Doch für die spirituellen Menschen wissen wir sehr wohl, dass auch eine Fehlgeburt (das Wort ist so daneben meine Meinung nach, viel schöne wäre es ein spirituelles Wort hierfür zu finden) für die Eltern eine schwere Herausforderung darstellt und nicht selten erwartet die Gesellschaft, dass die Eltern dieses Ereignis einfach wegschieben und mit ihrem Leben weiter machen.

    In diesem Zusammenhang dachte ich an ein sehr schönes Gedicht von Edgar Guest. Meine Mutter hatte es damals kurz nach dem Tod meiner Schwester Helen 1988 über ihr Bild gehängt. Dies hat ihr viel Kraft gegeben. Ich habe darunter auch die deutsche Version angehängt, aber als Engländerin gefällt mir die englische Version besser, sanfter.

    A Child Of Mine

    Edgar Guest By Edgar Guest more Edgar Guest

    I will lend you, for a little time,

    A child of mine, He said.

    For you to love the while he lives,

    And mourn for when he's dead.

    It may be six or seven years,

    Or twenty-two or three.

    But will you, till I call him back,

    Take care of him for Me?

    He'll bring his charms to gladden you,

    And should his stay be brief.

    You'll have his lovely memories,

    As solace for your grief.

    I cannot promise he will stay,

    Since all from earth return.

    But there are lessons taught down there,

    I want this child to learn.

    I've looked the wide world over,

    In search for teachers true.

    And from the throngs that crowd life's lanes,

    I have selected you.

    Now will you give him all your love,

    Nor think the labour vain.

    Nor hate me when I come

    To take him home again?

    I fancied that I heard them say,

    'Dear Lord, Thy will be done!'

    For all the joys Thy child shall bring,

    The risk of grief we'll run.

    We'll shelter him with tenderness,

    We'll love him while we may,

    And for the happiness we've known,

    Forever grateful stay.

    But should the angels call for him,

    Much sooner than we've planned.

    We'll brave the bitter grief that comes,

    And try to understand.

    Source: https://www.familyfriendpoems.…ine-by-edgar-albert-guest



    Ein Kind von mir (nach Edgar Albert Guest)


    Ich werde dir für eine kleine Zeit leihen,

    Ein Kind von mir, sagte er.

    Damit du die Zeit, in der sie lebt, liebst,

    Und trauere um sie, wenn sie tot ist.

    Es kann sechs oder sieben Jahre sein,

    Oder zweiundzwanzig oder drei.

    Aber wirst du, bis ich sie zurückrufe,

    Kümmere dich um sie für mich?

    Sie wird ihre Reize bringen, um dich zu erfreuen,

    Und sollte sie kurz bleiben.

    Du wirst ihre schönen Erinnerungen haben,

    Als Trost für deine Trauer.

    Ich kann nicht versprechen, dass sie bleiben wird,

    Da alle von der Erde zurückkehren.

    Aber es gibt Lektionen dort unten,

    Ich möchte, dass dieses Kind lernt.

    Ich habe die weite Welt überblickt,

    Auf der Suche nach Lehrern wahr.

    Und von den Menschenmassen, die das Leben bevölkern,

    Ich habe dich ausgewählt.

    Jetzt wirst du ihr all deine Liebe geben,

    Denken Sie auch nicht, dass die Arbeit eitel ist.

    Hasse mich auch nicht, wenn ich komme

    Um sie wieder nach Hause zu bringen?

    Ich bildete mir ein, ich hätte sie sagen hören:

    "Lieber Herr, dein Wille geschehe!"

    Für alle Freuden soll dein Kind bringen,

    Das Risiko der Trauer werden wir laufen.

    Wir werden sie mit Zärtlichkeit schützen,

    Wir werden sie lieben, solange wir können,

    Und für das Glück, das wir gekannt haben,

    Für immer dankbarer Aufenthalt.

    Aber sollten die Engel nach ihr rufen,

    Viel früher als geplant.

    Wir werden der bitteren Trauer trotzen, die kommt,

    Und versuche zu verstehen.

    (Jim Saville)

    Liebe Beatrice, das wird eine spannende Zeit! Am Anfang denkt man, dass man so viel Zeit hat und dann nach ein paar Monate, kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie man den Job machen konnte und alles andere nebenbei. Mir ging es zumindest so, als ich ausgestiegen bin. Heute habe ich keine Idee, wie ich dies alles in nur 24 Stunden gemanagt habe. Ich lebe seit 1 Jahr in Italien, da ist eh alles piano piano, ist mir sehr recht :-).

    Seit ich aus dem System ausgestiegen bin, spielt Zeit kaum eine Rolle. Sie ist vom Mensch gemacht und dient dazu, dass wir uns unter anderem an Regeln und Vereinbarungen halten. Ich trage keine Uhr mehr an meinem Handgelenk und habe auch kein eigenes Handy mehr. Merkwürdigeweise kann ich aber recht gut, die Uhrzeit schätzen.

    In einem Buch von Neale Donald Walsch habe ich darüber gelesen, dass es keine Zeit gibt. Er hat es erklärt, aber ich könnte es jetzt leider nicht gut wieder geben. Ich weiß nur, es wirkte auf mich recht nach vollziehbar.

    Viel bedeutender für mich ist mittlerweile was mache ich aus dem Tag oder die Zeit? Als ich Mitarbeiterin eines Unternehmens war, war ein Großteil meiner Zeit somit schon fest verplant. Die verbliebene Zeit nutzte ich um Erledigungen zu machen, mich mit meine Familie, Freunde etc. zu treffen, zu schlafen, essen etc. Ich hatte keine Zeit zu meditieren, mein Bewusstsein zu erweitern bzw. ich NAHM mir nicht die Zeit! Die Zeit war dar!

    Erst nach meinem Ausstieg aus diesem System, teile ich den Tag so ein, wie es meiner Schwingung nach gut tut. An manchen Tagen bin ich kreativ, an anderen kommunikativ (wie heute) und an andere bin ich nur ICH! Dann meditiere ich, vertiefe mich in spirituelle Bücher, nehme Kontakt auf mit der spirituellen Welt und bin dann irgendwie mal weg :-).

    Sehr schön, gibt es auch eine Geschichte hinter der Perrücke, sorry, ich bin neu hier und alles was anders ist, ist interessant :-).


    Noch eine Frage, immer wenn ich etwas hier schreibe und es abschicke, habe ich meinen ursprünglichen Vorstellungstext im Anhang. Kann ich das abstellen oder bleibt dies ein paar Tage an mir kleben bzw. an meinem Text kleben?

    Lieber Eisu, (was bedeutet dein Name, wenn ich fragen darf?),

    das interessante an dem ist, dass alles im Leben eine Frage der Perspektive ist. Ändere deine Perspektive und deine An- Sicht ändert sich. Dies wird mir immer im Streit mit meinem Mann deutlich. Ich denke er ist schlau, intelligent und einfühlsam, aber wenn wir uns streiten, dann denke ich meist, dass ich recht habe, verrückt oder? Dabei sollte ich mich mal ver-rücken und eine andere Perspektive einnehmen, und zwar dem von meinem Mann und dann sieht alles schon ganz anders aus. Das finde ich echt faszinierend. Im Kopf verrennen wir uns meist.

    Heute Nacht träumte ich von einer Situation, in der ich in Lebensgefahr war. Ich spürte jedoch keine Angst und als die Situation vorbei war, nahm ich nur wahr, dass es lediglich eine Situation war, die nun vorbei ist, ohne Wertung und ohne unnötige Gedanken, wie was wäre wenn gewesen .... Als ich aufwachte, dachte ich darüber nach, was wäre wenn ich nach Situationen gar keine weiteren Gedanken hierzu verfassen würde. Denn meist sind es diese Gedanken, die NACH dem Ereignis kommen, die uns Kummer und Schmerz bereiten.

    Liebe Grüße

    Marlene

    HI Evola,

    ich freue mich vor allem, dass Frauen, wie Männer sich immer mehr, für ein bewusster und somit friedlicher Umgang mit einander, interessieren. Die Spirit Community ist somit ein wahrer Geschenk, ich freue mich sehr darüber, dass ich gestern hier hin geführt wurde. Ich bin zwar noch nicht wirklich vertraut mit dem System, aber ich finde es noch raus :-).

    Seit einigen Jahren nutze ich gezielt die Methode von Aufstellungen, um Blockaden bei mir und andere Menschen auflösen zu können bzw. eine andere Perspektive einnehmen zu können. Vor ein paar Tagen hatte ich Kontakt mit einer Mutter, dessen acht jähriger Sohn auffällig aggressiv war. Er hatte sein bester Freund ziemlich in die Mangel genommen und war auch der Mutter gegenüber sehr barsch und verletzend. Gut gemeinte Ratschläge von Freunden und Bekannten, Regeln und Grenzen aufzuweisen – vorwiegend mit Bestrafung – fand die Mutter als unangebracht und nicht dienlich.

    Mit Hilfe einer Aufstellung, hierbei verwende ich Karten, die ich auf der Rückseite mit Namen der Personen kenzeichne und auf der Frontseite willkürlich Nummern, so dass ich nicht vor ein genommen in einer Rolle gehe. Ich nehme ein Blatt (sehe nur die Vorderseite mit der Nummer) und lasse meine Intuition mich zu einem Ort in den Raum führen. Dann setze ich mich auf das Blatt und achte auf meine Gedanken und Gefühle. Wie fühlt diese Person? Was denkt er/sie?

    Es ist – noch nicht – erklärbar, wie Aufstellungen funktionieren, aber das sie funktionieren, ist für jeden, der mal als Stellvertreter oder als Aufsteller bei einer Aufstellung anwesend war, bewiesen. Ich vermute, dass wir alle mit unserem 6. Bzw. 7. Sinn bei Aufstellung unbewusst es schaffen in einer höheren Bewusstseinsebene zu gelangen, wo wir Zugriff auf ein Wikipedia haben, der spirituellen Welt.

    Eine Fähigkeit, die Indigokinder haben. Sie sind noch mit der spirituellen Wikipedia verbunden, dass sie alle Infos und Talente abrufen können, die sie verwenden wollen. Das solche Kinder arg verärgert oder gar aggressiv reagieren, wenn Erwachsene sie in ein rigides und wenig weit entwickeltes System zwingen wollen, ist doch verständlich.

    Bei dieser Aufstellung mit den achtjährigen Junge wurde deutlich, dass er noch sehr eng verbunden war, mit der Seele seines Geschwisterchens, welches in der 6. Monat sich entschied, doch nicht zur Erde zu kommen und trotzdem von seinem jüngeren Bruder und die ältere Schwester als feinstoffliche Seele im Haus wahrgenommen wird.

    In einem Folgegespräch mit der Mutter wurden ihr mehrere Situationen bewusst, als die Kinder noch klein waren. Die ältere Tochter, sie war damals ca. 3 Jahre alt, als ihre Mutter die Fehlgeburt erlitt. Die Tochter hatte kurz danach ein imaginärer Freund, den sie „Luci“ nannte. Für Luci wurde ein Teller am Esstisch hingestellt und er war über einem Jahr immer dabei.

    Als die Mutter daraufhin mit ihren Kindern sprach und ihnen von der Fehlgeburt erzählte, gaben sie dem ungeborenen Kind den Namen Juva. Die Mutter vermutete, dass Luci bzw. Juva eventuell in dem Körper von ihrem aggressiven Sohn als Seele wiedergeboren wurde. Sie fragte ihrem Sohn und er meinte nur ganz überzeugend, „Mama der Juva ist nicht in mir, er lebt hier mit uns im Haus, du kannst ihn nur nicht sehen, aber ich!“

    Ebenfalls berichtete die Mutter, dass der Sohn seit der Aufstellung ganz anders ist, wesentlich ruhiger und ausgeglichener. Dadurch, dass Juva jetzt wieder ein Platz in der Familie hat und wahrgenommen wird, scheint es dem Sohn gut zu gehen.

    Ich wollte dieses Erlebnis mit euch teilen, da das Video mit dem Indigokinder mir sehr geholfen hat, mein Bewusstsein zu ändern und verständnisvoller mit Menschen umzugehen, die in der Wut/Ohnmacht stecken. Dies sind möglicherweise Seelen, die leider durch unsere rigide und systemtreue Erziehung (noch) nicht ihren intuitiven Fähigkeiten entfalten konnten.

    Liebe Grüße

    Marlene

    Ich finde den Beitrag sehr interessant. In unserem Seminar und Trainings sind wir stets bemüht, dass wir den Menschen dabei helfen, wieder zurück zu ihrer innere Stimme zu kommen oder ins Herz oder wie immer wir es nennen wollen. Gerade wenn wir erhitzt sind, in einem Streit oder ähnlichem ist es besonders wichtig, dass wir nicht mit dem Verstand argumentieren, zumindest nicht, wenn es um Beziehungen und Liebe geht. Letztens als ich mich mit meinem Mann stritt, bat ich ihm, kinesiologisch (also mit dem Muskeltest) abzufragen, ob das was er gerade behauptet hat, stimmt. Er tat dies und es kam heraus, dass es nicht stimmte. Im Herzen wusste er dies, aber sein Kopf (Ratio, Ego etc.) wollte nicht nachgeben. Wir mussten beide so lachen und die Energie und die Liebe war wieder da :-).

    Es gibt Menschen, die sich von Lichtnahrung ernähren, sie sind sicherlich spirituell sehr weit unterwegs. Ich habe einmal ein Bericht darüber gelesen und auch einen Dokumentarvortrag. Ärzte haben (ich glaube es war ein Inder) in einem Raum mehrerer Tage eingeschlossen und mit Videoüberwachung beobachtet. Er hat zig Tage keine Nahrung und keine Flüssigkeit zu sich genommen und zeigte keine Mangelerscheinungen.

    Ich liebe dass Essen zu sehr, aber ich finde es gut, wenn Du deine innere Stimme nachgehst und es mal ausprobierst. Ich segne mein Essen mit einem Mantra, dass es gut für mich und meinem Körper ist. Das bekommt mir sehr gut. Gutes Gelingen.

    Marlene:):)

    Liebe Bea,

    für uns hier auf Erden ist es immer schwer, wenn ein geliebter Mensch oder Tier sich entscheidet nach Hause zu gehen. Als meine Nichte Christin 2010 im Alter von 27 Jahren an Leberkrebs starb, war ich fast ohnmächtig vor Wut, Leid und Schmerz. Ich bin heute sicher, dass meine Nichte Christin mich kurz nach ihrem Übergang zu einem Medium führte, sie berichtete mir mit sehr vielen Details und Beweise, dass Christin nur in einer anderen Dimension ist. Eine Dimension, die die meisten von uns nicht mehr wahrnehmen können. Dieser Kontakt hat mein Leben verändert, meine Einstellung zum Tod und meine Berufung. Ich bin sicher, dass dein Freund dir ein Zeichen geben wird, als Dank, dass Du so liebevoll an ihn denkst und zu Lebzeiten für ihn da warst. Viel Liebe, Kraft und Heilung. Alles Liebe Marlene