Beiträge von MediumSue

    Danke Sue , der Text löst etwas in mir aus .

    Möchte hier nicht darauf eingehen .

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Falls Du noch mehr wissen möchtest (Ernährung etc. bei HS) oder einfach reden möchtest darfst Du mich jederzeit anschreiben, Fühl Dich gedrückt.

    Ich habe schon immer sehr schnell Schwingungen und Gefühle anderer wahrgenommen. Sehr stark. Die kleinste Spannung habe ich gefühlt. Die kleinste Lüge habe ich gefühlt. Ich fühlte alles und immerzu. Mein Vater war stets genervt: "Das bildest du dir ein! Du bist hochsensibel! Tu nicht so empfindlich."


    Ich weinte sehr oft. Fühlte mich total unverstanden. Verstand die andern nicht mehr - warum fühlten sie es nicht auch? Warum sahen sie nicht auch hinter die Fassade? Ich konnte es nicht begreifen. Ich wurde wahnsinnig aggressiv. Warum? Das fragte ich mich auch immer. Nun habe ich die Antwort erhalten. Endlich habe ich in einem guten Buch Antworten gefunden.


    Hochsensible (HS) haben ein starkes und ausgeprägtes Fühlen.


    HS und die eigene Wahrnehmung/Intuition

    Da ein HS mehr sieht und fühlt als andere, wird er dafür seit Kindheit an in Frage gestellt. Schon als Kind wird dem HS nicht geglaubt - er wird sogar bestraft (z.B. Agressivität des HS da er eine Reizüberflutung hat...). Der HS fühlt sich total missverstanden. Seine emotionale Realität wird bereits seit Kindheit an in Frage gestellt und geleugnet. Das Kind wird immer unsicherer bezüglich seinen Wahrnehmungen.


    Daraus resultiert schliesslich eine gestörte Selbstwahrnehmung.


    Gestörte Selbstwahrnehmung

    "Sei nicht so empfindlich....Du bist hypersensibel...was du wieder siehst/denkst...." Das wird seit Kindheit so lange eingeimpft, bis sich der HS dafür schämt, da Hochsensibilität als etwas Verwerfliches hingestellt wird. In der Folge fängt der HS an sich soweit anzupassen, bis er sich selber nicht mehr richtig spürt. HS versuchen vergeblich, sich der Allgemeinheit anzupassen. Als Konsequenz daraus resultiert eine gestörte Selbstwahrnehmung.


    So benötigen HS dann zuerst die Gefühle anderer, um sich selber fühlen zu können. HS fühlen erst dann etwas, wenn sie die Gefühle des anderen Wahrnehmen können. Es gibt HS die ihr Umfeld ständig auf die Palme bringen, nur um emotionale Reakionen zu erleben. Umgekehert sind HS bestebt, beim anderen Dankbarkeit zu erzeugen, nur um sich in der Folge danach selber positiv spüren zu können.


    Wenn jemand nicht auf mich reagiert, "dann werden sie solange engagiert bleiben, bis zumindest irgendeine Reaktion beim Gegenüber entsteht. Sie werden so lange Gas geben, bis sie das erreicht haben, was sie so dringend brauchen, um emotional überleben zu können. Es geht dabei nicht um den anderen an sich, sondern nur um den gescheiterten Versuch, über das Gegenüber bestimmte Emotionen konsumieren zu wollen." (Buchzitat)


    Selbstwertgefühl stärken

    Wegen der gestörten Selbstwahrnehmung benötigt der HS zuerst die Gefühle anderer um sich selbst spüren zu können. Um selbst Lebensfreude empfinden zu können braucht er die positive Reaktion anderer Menschen. Daher möchte der HS unbedingt etwas tun, worauf er stolz sein kann, um dieser leidvollen Abhängigkeit der Reaktion der anderen zu entfliehen. "Wenn sie stolz auf sich sein möchten, müssen sie einfach etwas tun, auf das man auch stolz sein kann." (Buchzitat).


    Erhöhtes Harmoniebedürfnis

    HS haben ein erhöhtes Harmoniebedürfnis und -verständnis. Daher kläre Konflikte zeitnah! Analysieren und abgrenzen. Prüfe, welche Wünsche deine eigenen sind und welche du übernimmst, nur um zu gefallen. (Verhalten und Stimmung synchronisieren.)


    Psychische Abgrenzung

    Nochmal: Um selbst Lebensfreude empfinden zu können, braucht der HS als Voraussetzung positive Reaktionen anderer Menschen. Daher sind HS gerne hilfsbereit, wollen lieb sein. Nur so spüren sie selbst Dankbarkeit, Liebe... Dabei ist es wichtig, dass sich der HS abgrenzt. Eine Nacht darüber schlafen. Auch mal NEIN sagen. Analysieren.


    Physische Abgrenzung

    Sich regelmässig den Aussenreizen entziehen. Pausen. Kurz schlafen. HS schlafen eh nie lange am Stück, dafür mehrmals täglich. Ebenso müssen sie mehrmals täglich essen. Va. Eiweiss. Und immer wieder etwas trinken.



    Vielleicht helfen diese Zeilen jemandem - ich weiss es nicht. Mir hat die Erkenntnis sehr viel gebracht.

    Ja, ich bin hochsensibel. Und was habe ich vor allem als Kind gelitten darunter. "Du bildest Dir das nur ein.......Du bist aber auch hyperempfindlich....." so und ähnlich wurde ich geschumpfen. Bis ich schlussendlich nichts mehr sagte und still litt, weil ich mich so total unverstanden fühlte. Ging es Euch auch so? Ist jemand von Euch hochsensibel? Ich würde mich über einen Austausch riesig freuen.<3

    Die Frage lässt mich zur Zeit nicht los:


    Was ist der Sinn meines Lebens?


    Glück zu erlangen? Zufriedenheit zu erlangen? Mich zu ent-wickeln?


    Aber wozu? Wozu soll ich glücklich, zufrieden und entwickelt sein? Damit es mir gut geht? Warum soll es mit gut gehen? Damit ich anderen helfen kann? Weil das Leben ein Geschenk Gottes ist?

    Ich weiss es noch, als ob es gestern gewesen wäre. Ich machte mich bereit zur tiefen Meditation, in der mir mein Krafttier offenbart werden sollte. Was wird es sein? Habe ich mich oft gefragt. Ein rassiger Panter vielleicht - das hätte mir geschmeichelt. Oder die schlaue weise Eule. Oder die mystische Krähe...


    Und dann kam es, das Krafttier, es zeigte sich mir - es schritt langsam von rechts in einer nächtlichen Ebene ins Bild hinein. Erst verschwommen, dann immer klarer: Ein Büffel!


    Ein Büffel....sinnierte ich (vielleicht etwas ernüchtert) nach der Meditation. "Nur" ein Büffel. (Der Traum des glanzvollen Panters war zerstört). Aber nur kurz dachte ich so. Dann begann ich über mich und den Büffel zu sinnieren:


    Stärke haben wir beide. Beide Erdverbunden und lieben die Natur. Vielleicht werden wir beide gerne etwas überschätzt wegen unserem Auftreten.


    Mit dem Büffel an meiner Seite fühle ich mich sicher. Überlegt irgendwie. Gemütlich. Aber eben kraftvoll. Beide beharrlich - nicht schnell, aber beharrlich. Vielleicht sogar etwas stur. Und wie toll, wir brauchen nicht zu jagen - wir sind eher langsam oder sogar träge, und dennoch voller Kraft und Energie.

    Heute küsse ich meinen Hund, der mir treu auch in einer schlaflosen Nacht, nicht von der Seite weicht, und der nie die Hoffnung aufgibt, es könnte doch noch was essbares in dieser schlaflosen Nacht für ihn abfallen :)


    Ich war z. B. noch nie in einem Seniorentreff zum Kaffeetrinken, und wenn ich mich mit einer 80 jährigen Bekannten unterhalte, dann habe ich das Gefühl, wir sind nicht älter als 30,....wir sind innerlich jung geblieben und ich denke, daran wird sich auch nichts ändern, doch das kann man in jüngeren Jahren noch nicht wissen

    Ich fühle mich auch viel jünger als ich bin. Und wie ich diesen Satz schreibe überlege ich mir, wie fühlt sich denn die "normale" Frau in meinem Alter? Vielleicht habe ich dazumal meine Mutter, als sie in dem Alter war indem ich jetzt bin, einfach als älter angesehen als sie eigentlich war.


    Ich geniesse die Jahre - sie machen mich ruhiger. Zentrierter. Besinnlicher. Mittiger. Aber ich gehe mit Dir einig Anna Maria - ich bin auch jung geblieben.

    Klar, in der Regel habe ich, wenn ich morgens aufstehe, echt keinen Plan, was der Tag bringen wird und so weiss ich auch noch nicht, was mir Freude machen wird.

    Ich habe mir angewöhnt, jeden Abend zu überlegen auf was ich mich morgens freue. Manchmal bloss der Kaffee, manchmal aber auch eine geplante Shopping Tour die ich mir extra gönne. So schlafe ich viel freudiger ein und komme viel freudiger aus dem Bett. Es ist wie eine Sucht. Ich brauche das. Aber dank dem geht es mir oft wirklich gut. Ich wünsche Dir, lieber Eisu, dass Du das auch kannst. Versuch es mal. Es ist so schön. Freu Dich heute Abend auf Deine Tier auf dem Balkon. <3

    Man könnte auch sagen, dass der Sinn des Lebens der ist, dieses ICH im Alltag zu erkennen, um unter den Gegebenheiten des Lebens nicht mehr Leiden zu müssen.


    Wer das ICH gefunden hat, wer das Ewige gefunden hat, der leidet nicht mehr, denke ich. LG

    Ich leide immer noch. Aber immer weniger. Ich bin mir bewusst, dass ICH mein Leiden verursache und ich auch wieder herausfinden kann. Und ich suche auch immer noch. Das ist nicht so, dass ich jetzt verharre. Ich suche, untersuche, besuche, probiere aus, versuche zu optimieren für mich und meine Umwelt. Manchmal mit Erfolg, manchmal ohne, dann halt wieder anders.........


    Aber was ich sagen möchte (schwierig in Worte zu fassen): ICH lebe - ICH übernehme Verantwortung für mein Leben - ICH gebe meinem Leben einen Sinn; und das täglich neu,

    Der Sinn des Lebens


    Eine gute Frage. Beschäftigte mich lange, bis ich merkte, dass ICH der Sinn des Lebens bin. Ich lebe. Ich lebe mein Leben. Ich gebe meinem Leben einen Sinn. Einen guten Sinn. Einen schlechten Sinn. Sinnlosigkeit wenn ich einfach so vor mich hinlebe. Sinnvoll wenn ich mein Leben nutze.


    ICH lebe.


    Es ist wundervoll.