Beiträge von sus2244

    Hallo Eisu,

    vielen Dank für deine Antwort. Als ich mit lesen fertig war, wurde mir klar, dass ich die Antwort auf meine Fragen eigentlich die ganze schon wusste. Ich musste sie nur akzeptieren. Danke dafür. Tief in mir drin wusste ich schon länger, dass es niemals so eine Art von Beziehung werden wird. Ich hab am letzten Wochenende lange auf dem Balkon gesessen und habe einfach geweint über diesen vermeintlichen Verlust. Das war überhaupt erst das zweite Mal, dass ich seit vielen Jahren weinen konnte, aber es hat sehr gut getan, danach fühlte ich mich ziemlich befreit. Jetzt freue ich mich auf eine "Freundschaft", die weit über Freundschaft hinaus geht. Eine Frage, die ich mir schon länger stelle, ist, ob ich meine Sicht auf unsere Freundschaft ansprechen soll, oder ob ich es sich einfach entwickeln lassen sollte.

    Hallo zusammen,

    ich weiß ehrlich gesagt gar nicht genau, wie ich anfangen soll. Ich hatte eine Begegnung mit einem Menschen, der mir nicht mehr aus dem Kopf (und aus dem Herzen) geht. Wir haben keine Beziehung (werden wir wahrscheinlich auch nicht haben, da gibt es einige Hürden) aber ich würde sagen, dass uns eine Freundschaft verbindet. Ich habe wirklich tiefe Gefühle für diesen Menschen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, welcher Art diese Gefühle sind. Immer wenn ich versuche, meine Gefühlslage zu "definieren", stelle ich fest, dass mit dem Verstand keine Definition möglich ist. Ich versuche mir zu sagen, dass die Anziehung nicht romantisch ist, merke aber gleichzeitig, dass sie es doch irgendwie ist. Es ist zum Verrücktwerden. Es lässt sich für mich nur mit dem Begriff "Liebe" erklären, einer tiefen Liebe, die aus dem Herzen kommt, ohne sie in irgendeine Schublade stecken zu können.

    Vor ca. zwei Jahren passierte es, dass mich jemand Fremdes fragte, ob wir uns irgendwoher kennen würden. Das war eindeutig nicht der Fall. Auch im Nachhinein ist mir auch nachvollziehbare Verbindung zu dieser Person eingefallen. Vor weniger als einem Jahr bin ich meiner "Dualseele" begegnet. Wie sich dann herausstellte, war die Person, die mich fälschlicherweise wiedererkannt haben wollte, ein ehemaliger Lehrer meiner Dualseele. Ein Umstand, der das Wiedererkennen erklären könnte?

    Mir war unsere Verbindung nicht sofort klar, aber je mehr Zeit wir miteinander verbrachten, desto mehr ging mein Herz auf.

    Ich bin nicht sicher, ob ich von den "Hürden" erzählen soll, die es gibt. Ich hatte bereits in einem anderen Forum meine Situation thematisiert, allerdings habe ich das Thema nicht von der spirituellen Seite beleuchtet (weil es mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war).

    Ich möchte nur soviel erzählen: Es existiert ein relativ großer Altersunterschied und wir gehören dem gleichen Geschlecht an. Das macht es mir schwierig, mit meinen Gefühlen umzugehen. Nicht weil ich etwas gegen gleichgeschlechtliche Liebe hätte, aber ich kann einen so jungen Menschen nicht mit so etwas "belasten" und ich befürchte, dass unsere Freundschaft darunter zerbrechen könnte, dass möchte ich auf keinen Fall.

    Das Ganze muss sich ganz schön konfus anhören, aber wie soll ich etwas erklären, dass ich selbst nicht richtig erfassen kann (jedenfalls mit dem Verstand).

    Gibt es jemanden, der schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Mit Seelenpartnern, Dualseelen auch über Altergrenzen hinweg? Ich würde mich freuen, von Euch zu hören...