Beiträge von mojana

    Die Weltgeschichte spiegelt deutlich, dass die Strategie, nur sich selbst der Nächste zu sein, für Leid und Elend sorgt. Schaut mal in Richtung der Ukraine....

    Ich bin der Meinung, dass nicht das Ego die Vorherrschaft unserer Handlungen übernehmen soll, sondern das Bewusstsein oder die Bewusstheit. Die Bewusstheit welche mit allem verbunden ist, handelt demnach im Sinne der Allgemeinheit.

    Diese unglaubliche Schönheit des Entstehens und Vergehens in seiner unendlicher Fülle erinnert uns an dieses Tiefe Verständnis. Was uns davon abhält dies Vollendens zu erkennen, ist die Angst etwas zu verlieren, von dem wir nicht einmal genau wissen was es ist.

    Das treibt mich auch um. Was könnte es sein, das wir zu verlieren befürchten?

    Das habe ich tatsächlich auch nicht behauptet. Hier liegt der Teufel im Detail. Autistische und allistische (nicht autistische) z. B. Personen können jeweils untereinander gut kommunizieren. Schwierig wird es, wenn z. B. eine allistische Person auf einen Autisten trifft oder eine Person mit ADHS auf eine Person ohne. Dann kommt es zu Kommunikationsproblemen wegen der unterschiedlichen Art wie die Gehirne arbeiten. Autisten untereinander oder Personen mit ADHS untereinander haben es oft genauso einfach wie neurotypische Menschen untereinander.

    Nach meiner Erfahrung ist es für neurotypische Menschen nicht automatisch einfach(er) miteinander zu kommunizieren. Da spielen oft Muster und Erfahrungen eine grosse Rolle und verhindern die einfache Kommunikation. Deshalb würde ich nicht davon ausgehen, dass es nicht zu Kommunikationsproblemen kommt, auch wenn die Gehirne ähnlich arbeiten.


    Aber vielleicht verstehe ich dich falsch, und du meinst den Umkehrschluss gar nicht so, wie er mir beim Lesen in den Sinn kommt.

    Ich möchte gerne allgemein etwas dazuschreiben.

    Die Einteilung in neurodivergente Menschen und neurotypische Menschen finde ich insofern schwierig, weil der Eindruck entsteht,

    als gäbe es hauptsächlich diese zwei Gruppen.


    Aber auch in diesen zwei Gruppen sind die Menschen doch sehr unterschiedlich. Viele Eigenheiten sind überall vertreten.

    Davon auszugehen, dass Kommunikation für neurotypische Menschen einfacher ist als für neurodivergente Menschen scheint mir nicht zielführend zu sein,

    da es Erwartungen schüren könnte. Und enttäuschte Erwartungen erschweren die Kommunikation auf jeden Fall.


    Ich plädiere daher dafür, dass jeder Mensch als Individuum gesehen wird mit dem oder der man sich erst noch zusammenfinden möchte. Dann kann in einem weitern Gespräch die Diagnose hilfreich sein, aber mir hilft auch, die andere Person in ihrem Sein (mit oder ohne Diagnose) wirklich kennenlernen zu wollen.

    Und da kommen wir an den Punkt wo ich frage wieso z. B. ein Eckhard Tolle oder weiß-nicht-wert als Quelle etwas besser macht. Wieso sollte er als glaubwürdiger gelten als ich? Der einzige Unterschied zwischen mir und "anerkannten Experten" oder wie man sie auch nennen will, ist, dass sie Bücher geschrieben haben und ihnen viele Leute zustimmen. Wie viele Leute müssen mir zustimmen, damit ich als Experte anerkannt werde?

    Aus meiner Sicht gibt es Menschen, die bei vielen anderen Menschen etwas anregen. Diese werden dann eventuell als Experten bezeichnet. Eher nicht von mir persönlich, aber allgemein hat das eine Auswirkung. Ob da jemand ein Buch geschrieben hat oder nicht spielt meiner Meinung nach nicht die Hauptrolle, sondern wie viele Menschen sich "verstanden" fühlen, in ihrem Inneren "verstehen", oder sich in ihrer Sehnsucht gesehen fühlen. Zumindest im spirituellen Bereich erlebe ich es so.


    Wenn eine Einzelperson etwas sagt und es berührt mich auch tief, dann bin ich beeindruckt und möchte mehr von diesem Menschen erfahren und über ihr oder sein Wissen. Wenn es mich nicht berührt, dann nicht.


    Also, ich glaube, weil ich es erlebe. Und nicht, weil jemand allgemein als ExpertIn bezeichnet wird.

    Ich würde sagen, in unseren esoterischen und spirituellen Träumen feststecken? Ja, genau das tun wir. Das wird mir auch zunehmend klar, in welch Träumereien ich mich da wieder verrannt habe. Wirklichkeit? Wessen Wirklichkeit? Deine? Jeder träumt doch seinen eigenen Traum.

    Wie ich das gerne sehen möchte: Wenn ich gut mit meinem Bewusstsein oder meiner Bewusstheit verbunden bin, oder immer wieder reinspüre, dann kann ich in der Welt in der ich lebe bessere Entscheidungen treffen und mich um die Belange kümmern, wo ich wirklich etwas ausrichten kann.

    @Kassandra

    Ja, das mache ich auch, mich unters Volk mischen. Verwundert und ein bisschen ratlos.



    Eisu

    Genau so, verwirrt trifft es noch besser, bei mir ist das Wort eher "muss". Ich muss etwas. Danke für den Anstoss, das "muss" loszulassen. Er wird schon.


    PS: Wie kann ich direkt auf Beiträge antworten? Finde ich da eine Anleitung?

    Das hab ich auch. Das weltliche Leben wird für mich immer langweiliger und belangloser.

    Aber ich muss mich erst finden in dem Ganzen. Es fühlt sich so an, als würde ich "draussen" stehen und mich wundern, dass andere so reinspringen in ihr alltägliches Verhalten.


    Ich weiss noch nicht, wo da mein Platz ist - so im Alltag mit meinen Mitmenschen.