Beiträge von Indira

    Sie sagt, dass nicht alle Seelen ins Licht gehen, schon deswegen weil sie nicht wissen, dass sie tot sind. Pascal Voggenhuber, ebenfalls ein Schweizer, ein Medium der in Kontakt mit Verstorbenen steht, behauptet, dass alle Seelen ins Licht gehen und sehr wohl wissen, dass sie gestorben sind. Ja, was denn nun, beide klingen glaubhaft für mich. Und so geht es mir sehr oft, der eine behauptet dies, die andere das, was soll ich nun glauben??


    Wie ich es verstehe (bzw. gelesen habe) gehen alle Seelen erst mal ins Licht. Die Frage ist nur, ob und wie lange sie da bleiben. Wenn sie Wünsche bzw. Anhaftungen oder weitere Ziele auf der physischen Ebene haben, können sie nicht lange im Licht bleiben.

    Um den Tod wirklich zu verstehen und ihn als einen Teil allen Lebens zu erkennen, müssen wir die grundlegendsten Erkenntnisse unseres Daseins erst mit dem Verstand und dann mit dem ganzen Wesen begreifen. Es gibt eine Verstandesintelligenz und eine Universelle Intelligenz (Lebensweisheit). Das Verstehen des Todes, ist für mich eine Nebenerscheinung des Begreifen des Lebens. Wenn man das Leben universell verstanden/erkannt hat, erkennt man auch was der Tod ist.


    Dieser Sicht stimme ich voll und ganz zu.

    Hallo ihr Lieben,


    zum Thema "wer sind wir wirklich?" und ob wir ein "Nichts" sind.

    So wie wir jetzt leben und fühlen sind wir eindeutig ein "Jemand", nur verändert sich alles ständig. Die Struktur unseres Bewusstseins ist in dem gleichnamigen Artikel von Ramanatha genau beschrieben. Das ist, was wir jetzt sind (diese ganze Sammlung an "Hüllen"). Aber was sind wir wirklich ohne diese "Hüllen", die sich immer verändern?

    Dabei muss man fragen: wann? Wenn wir zum Beispiel tief schlafen, ohne zu träumen - was sind wir dann? Haben wir eine Vorstellung von uns, Wünsche, Ziele, Fragen? Nein. Wir sind einfach in Ruhe und in einer Art Leere. Wir lieben das sogar. Ohne (Tief-)Schlaf können wir nicht leben. Wie lieben es, in der Leere, ohne Verstand, entspannt und in Ruhe zu sein. Aber genauso, eine Art Bewusstsein zu haben (denn nach dem Schlaf wissen wir, dass wir gut geschlafen haben, also waren wir nicht völlig bewusstheitslos). Und das ist es, was wir eigentlich sind: leere, subtile, glückselige Bewusstheit jenseits von Namen und Formen, die aber verschiedene Namen und Formen annehmen kann.

    Man kann das "Niemand" nennen, muss man aber nicht.

    Wir sind schon "Jemand", aber dieser "Jemand" verändert sich ständig. Im Sinne der Ewigkeit ist dieser "Jemand" ein "Niemand". Aber diese leere, lichtvolle, glückselige Bewusstheit ist ewig. Sie nimmt spielerisch verschiedene Formen an, um sich zum Ausdruck zu bringen. Also sind wir ein "Niemand", der zum "Alles" werden kann. Wir sind eine ewige Bewusstheit, die sich sowohl in der Astralwelt als auch in der physischen Welt manifestieren kann.

    Lichtvolle Grüße an alle, die Niemand und Alles sind :sieg: