Systemisches Coaching – Was ist das?

Coaching


Systemisches Coaching bezeichnet eine Form des Coachings. Es legt seinen Fokus nicht nur auf das Individuum. Vielmehr werden auch die sozialen und kulturellen Aspekte einbezogen. Die Beziehungen, das soziale Netzwerk und die Umwelt werden berücksichtigt. Im systemischen Coaching geht es darum, den Klienten zu helfen. Er soll sich selbst und das soziale System, das ihn umgibt, betrachten und verändern.


Das systemische Coaching ist eng mit der Systemtheorie verbunden. Diese geht davon aus, dass alles in einem komplexen Netzwerk von Beziehungen funktioniert. Veränderungen in diesem Netzwerk haben Einfluss auf alle seine Bestandteile. Im Coaching wird diese Methode verwendet, um die Beziehungen des Klienten zu anderen Menschen zu verbessern. Ausserdem kann sie dazu beitragen, seine Beziehungen in der Gesellschaft zu optimieren.


Der Coach hilft dem Klienten dabei, mehr Möglichkeiten zu haben, um seine Ziele zu erreichen. Dies innerhalb des Umfelds, das ihn umgibt. Der Fokus liegt nicht auf der Suche nach Fehlerquellen oder Schwächen. Stattdessen geht es darum, Stärken und Ressourcen zu erkennen. Dies ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Förderung von Veränderung und Wachstum.


Das Ziel des systemischen Coachings ist es, dem Klienten zu helfen:

  1. Seine Ziele zu erreichen
  2. Seine Potenziale zu entwickeln.

Dabei werden nicht nur individuelle Ziele berücksichtigt, sondern auch Berufs- und Lebensbereiche, in denen der Klient tätig ist. Der Coach geht davon aus, dass die Aufgabe im beruflichen Kontext eines Klienten nur durch eine umfassende Betrachtungsweise gelöst werden kann. Diese Betrachtungsweise muss systemisch sein.


Systemisches Coaching kann in verschiedenen Situationen angewendet werden. Zum Beispiel:

  • bei Konflikten am Arbeitsplatz
  • bei der Entfaltung des eigenen Potenzials
  • bei der Entwicklungsarbeit von Teams.

Eine wichtige Methode des systemischen Coachings ist die sogenannte „Wunderfrage“. Dabei wird der Klient gebeten, sich vorzustellen, dass eines Tages ein Wunder geschehen ist und seine Probleme gelöst wurden. Der Coach fragt nach den Veränderungen, die sich durch die Situation ergeben haben. Er hilft dem Klienten, Schritte zu identifizieren, um diese Veränderungen zu erreichen.


Ein weiterer wichtiger Bestandteil des systemischen Coachings ist die Verwendung von Metaphern und Bildern. Der Coach nutzt diese, um den Klienten zu helfen, verschiedene Ebenen zu verstehen und neue Perspektiven zu entwickeln.

Systemische Fragen im Coaching

In systemischen Coachinggesprächen wird viel mit offenen Fragen gearbeitet. Diese Fragen laden den Klienten ein, seine Gedanken und Gefühle offen auszusprechen. Im Gegensatz zu geschlossenen Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können, haben offene Fragen eine viel höhere Reichweite. Sie vermitteln dem Klienten das Gefühl, ernst genommen und verstanden zu werden.


Einige der wichtigsten Fragen im systemischen Coaching sind:

  • Was ist Dir wichtig?
  • Was bringt Dich hierher?
  • Welche Ziele verfolgst Du?
  • Was hast Du schon ausprobiert?
  • Was hat funktioniert?
  • Was hat nicht funktioniert?
  • Wer kann Dir bei der Erreichung Deiner Ziele helfen?
  • Was hindert Dich daran, Deine Ziele zu erreichen?
  • Was müsste sich ändern, damit Du Deine Ziele erreichen kannst?

Diese und ähnliche Fragen helfen dem Klienten, sich besser zu verstehen. Sie helfen ihm auch, sein soziales Umfeld besser zu verstehen und neue Perspektiven einzunehmen.

Methoden im systemischen Coaching

Gedanken ordnen Das systemische Coaching bedient sich zahlreicher Methoden, um den Klienten dabei zu unterstützen, seine Ziele zu erreichen. Einige der wichtigsten Methoden sind:


Genogramme: Hierbei handelt es sich um eine Übersicht über die Mitglieder der Familie des Klienten. Sie hilft, Beziehungen und Verhaltensmuster innerhalb der Familie zu verstehen.


Skalenfragen: Diese Methoden helfen dem Klienten dabei, seinen Fortschritt zu beobachten und seine Erfolge selbst zu bewerten.


Zuordnungsübungen: Hierbei wird der Klient aufgefordert, sich in die Perspektive einer anderen Person zu versetzen. Dadurch können Konflikte besser verstanden und gelöst werden.


Metaphern: Metaphern helfen dabei, komplexe Themen und Zusammenhänge zu veranschaulichen und zu vereinfachen.


Rollenspiele: Hierbei wird der Klient dazu aufgefordert, eine bestimmte Rolle zu übernehmen und durch diese neuen Handlungsoptionen zu entdecken.

Fazit

Systemisches Coaching ist eine effektive Möglichkeit, um den Klienten zu unterstützen. Es hilft, die eigene Position im sozialen Umfeld zu reflektieren und neue Handlungsoptionen zu entdecken. Durch den Fokus auf die Interaktionen innerhalb des Systems, in dem der Klient agiert, bietet das systemische Coaching einen ganzheitlichen Ansatz. Dieser Ansatz fördert Veränderung und Wachstum. Die zahlreichen Methoden im systemischen Coaching helfen dabei, komplexe Themen und Zusammenhänge zu verstehen und neue Perspektiven einzunehmen.

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