Der Glaube versetzt Berge

Der Glaube versetzt Berge, manchmal direkt vor die Nase!


Es sind die Ereignisse in Grossbritannien, wo ein junger Mann die Metro mit einer Bombe bestückt hat, um – ja, um was zu tun? Und woher nimmt er die Idee, dass es gut ist, Menschen in Gefahr zu bringen und sie zu töten und dies im Namen Allahs? Solche Taten sollten uns dazu veranlassen, unseren GLAUBEN immer genau zu prüfen!


Nun, es ist der Glaube des Terroristen, den ihn zu dieser Tat gebracht hat und dieser Glaube wurde durch MENSCHEN so manipuliert, dass es ihn zu dieser „Heldentat“, wie er glaubt, getrieben hat. Es ist rechtens, Ungläubige zu töten und der Terrorist glaubt, dass er dafür belohnt wird von Allah. Er, der Terrorist, geht noch nicht einmal ein Risiko ein, wenn er „Unschuldige“ in den Tod mitreisst, denn der Tod eines Ungläubigen durch seine Hand, garantiert ihm Allahs Gnade, so glaubt er. Der junge Mann glaubt, glaubt, glaubt und insbesondere glaubt er seinen Führern, welche doch nur Menschen sind und genau wissen, wie GLAUBE manipuliert werden kann.
Wir, die Christen haben genauso gehandelt und Menschen, welche mehr oder weniger nicht in das System passten, als Hexen oder Ketzer verbrannt, der GLAUBE hat uns dazu getrieben und die Taten gerechtfertigt.


Oh ja, der Glaube hat eine grosse Macht und wenn wir einfach so glauben, was da von aussen geflüstert wird, dann sind wir auf dem besten Wege, in die Irre zu gehen, wie dieser junge Terrorist!


Es ist wenig lehrreich oder wachstumsfördernd, wenn wir zu den Anderen blicken, um ihren Wahnsinn zu verurteilen, ohne zu merken, dass auch WIR einen Glauben, welcher sehr eng mit Meinungen und Ansichten verknüpft ist, in uns tragen. Solcher Glaube rechtfertigt es, Menschen, welche wir als böse, minderwertig oder Verbrecher beurteilen, zu hintergehen oder gar zu betrügen, denn es geschieht ihnen ja recht, so glauben wir. Wir müssen achtsam sein, uns zu jeder Zeit spüren und die „Hölle“ da auflösen, wo sie in Wirklichkeit ist: in uns SELBST.

Übung:

Was fühlst Du, wenn Du hörst, dass ein 18-jähriger die U-Bahn in die Luft sprengen will? Geh jetzt nicht gedanklich zu der Geschichte, sondern spüre Deine Gefühle, beobachte Deine Gedanken, nimmst Du vielleicht körperliche Reaktionen wahr?
Nimmst Du wahr, dass Dein Glaube es rechtfertigen würde, den jungen Mann mit dem Tod zu bestrafen? Wie fühlt es sich in Dir an? Höllenfeuer im Bauch, Hass? Nimm es wahr, bekämpfe oder leugne es nicht. Frag Dich vielmehr, welchen Sinn es ergibt, Frieden zu wünschen und mit Gewalt diesen Frieden erzwingen wollen. Wie könnte Gewalt zur Gewaltlosigkeit führen? ⇨ Solche selbstkritischen Fragen aktivieren ein neues Werkzeug, welches das LEBEN, uns mitgegeben hat: die Vernunft!


Der GLAUBE ist ein mächtiges Werkzeug, deshalb sollten wir ihn immer gut im (selbst)kritischen Auge behalten und nicht alles glauben, was wir so denken und meinen ;)

Kommentare 1

  • ♡ Danke lieber Eisu !
    Das hast du wunderbar beschrieben;
    habe nichts hinzu zu fügen. So ist es..
    Stimmt traurig.. auch dies gehört
    dazu.
    ♡ Wir sind alles was es gibt ♡
    ♡ Licht in Liebe zu Licht ♡