Gefühle sind genial

Gefühle sind genial


Heute gibt es eine frohe Botschaft zum Thema Gefühle: Gefühle sind genial! Gefühle haben ZWEI Eigenschaften, wie sie unser Leben sehr bereichern ...


Wir alle kennen es, wenn wir beispielsweise „vor Wut aus der Haut fahren könnten“ oder „wenn uns der Kragen platzt“. Wir kennen es auch, wenn „wir in unserer Trauer versinken“ oder „uns vor Angst in die Hosen machen“. Manchmal „platzt uns der Schädel“ oder „uns schlägt etwas auf den Magen“. Man könnte diese Liste endlos fortsetzen.


Nun können wir uns Gefühle als ein Energiefeld vorstellen. Da ist also das Energiefeld der Gefühle und dieses Energiefeld „überschwemmt uns“. Dieses Energiefeld der Emotionen drängt sich uns auf, dringt in uns ein, vereinnahmt uns und respektiert unsere Grenzen nicht. Es ist uns NICHT gelungen, die Zugbrücke, die bei unserem Schloss über den Burggraben führt, rechtzeitig hochzuziehen und die Gefühle sind einfach in uns eingefallen. Sie haben unsere Burg/unser Schloss eingenommen. Und nun sind sie IN UNS und wir haben den Salat.


Und wir können feststellen, dass wir am liebsten NEIN gesagt hätten (und jetzt auch innerlich NEIN sagen und mit der Anwesenheit der Gefühle hadern), weil diese Gefühle „einfach keinen Platz in uns finden“. Sie sind zu groß. Die Gefühle bzw. das Energiefeld der Emotionen ist „größer als wir“. Wir selbst, unser Körper, Energiekörper, Ego-Körper ist KLEINER als die Gefühle. Das Energiefeld der Emotionen ist GRÖSSER als unser Körper (unsere Form). Und WEIL dies so ist, deswegen „drohen wir zu platzen“. Deswegen MÜSSEN wir die Gefühle ausagieren.


Genau genommen verhält es sich so, dass wir all diejenigen Gefühle, die MEHR und GRÖSSER sind als unserer eigener energetischer Körper, ausleben MÜSSEN, entweder in Form von Ausgleichshandlungen/Kompensationen oder indem wir unsere Gefühle authentisch zum Ausdruck bringen. Jede Gefühls-Energie, die „zu viel und zu groß ist“, MUSS DURCH AUSDRUCK verarbeitet werden. Weil diese Energien IN UNS KEINEN Platz finden, sind wir gezwungen, zu agieren, uns zu verhalten, etwas zu tun und etwas zu machen. Wir MÜSSEN all diejenige Energie, die NICHT in unseren Energie-Körper hinein passt, AUSAGIEREN.


Und da unser Ego-Körper begrenzt und vergleichsweise KLEIN ist, müssen wir, solange wir mit unserem Ego identifiziert sind, ziemlich VIELE Gefühle leben, ausleben, ausagieren und zum Ausdruck bringen. Das große Geschenk hierbei ist, dass wir DURCH unsere Ausagieren die Gefühle „schmecken“ können/dürfen. Wir können/dürfen körperlich-sinnlich erfahren und fühlen, WIE sich Gefühle anfühlen, WAS wir aus Gefühlen heraus tun und WIE wir uns aufgrund von Gefühlen verhalten.


Uns wird heiß und kalt. Wir bekommen Schweißausbrüche und Herzklopfen. Wir leiden unter Atemnot oder erhöhtem Blutdruck. Wir müssen etwas tun. Wir fühlen uns gezwungen und getrieben. Wir „können nicht anders“. Wir fühlen und spüren unseren Körper, unsere Muskeln, unseren Puls, unsere Atmung, unsere Hormonausschüttungen und unsere Nerven. Wir fühlen uns und erfahren uns als sehr lebendig.


Und genau DIES ist das Geschenk, das wir unserer Seele machen. Wir FÜHLEN GEFÜHLE in ihrer Qualität. Wir „schmecken“ Gefühle körperlich-sinnlich. Wir erleben formlose Energie (das Energiefeld eines Gefühls) in der Welt der Formen und mit einem Körper. Und dies ist das Geniale an unserem Körper: Unser Körper ist in der Lage wie ein Transformationshäuschen zu arbeiten/zu dienen. Unser Körper wandelt die formlose Energie der universalen Liebe (Gefühle) um auf die Ebene von Formen, sodass wir das Formlose auf der Ebene von FORM erfahren, fühlen und wahrnehmen können. Hiermit wandelt unser Körper als Transformationshäuschen die Energien des Himmels um in irdische Qualitäten.


Indem wir hierzu NEIN sagen, weil wir gewisse Gefühle NICHT fühlen mögen, verweigern wir das Fühlen und stauen Energien in uns an - und zwar solange, bis unser Körper nicht mehr kann und die Energien (die wir angesammelt/angestaut haben) aus sich selbst heraus ausbrechen/hervorbrechen/hervortreten - jetzt in Form von unschönen Krankheitssymptomen. Dies bedeutet. Energie tritt so oder so in Erscheinung, entweder indem wir freiwillig die Gefühle ausagieren oder indem wir die Gefühle unterdrücken und sie unfreiwillig in Form von Krankheitssymptomen zum Ausdruck kommen.


Doch dies ist noch nicht alles. Es gibt noch mehr und es geht noch weiter. Gefühle zwingen uns nicht zwangsläufig zum Ausagieren-Müssen. Wir KÖNNEN auch anders mit ihnen umgehen. Nur solange wir ein unbewusstes Ego sind, MÜSSEN wir unbewusst und instinktgesteuert den Impulsen, die uns die Gefühle diktieren, folgen. Sobald wir uns bewusst geworden sind, dass wir ein Ego haben und NICHT unser Ego sind, KÖNNEN wir Gefühle in einer anderen Art und Weise nutzen …


Da ist also eine Situation, die Gefühle in uns auslöst. Und es kann sogar eine Situation sein, in der wir nur stellvertretend betroffen sind und miterleben, wie bei unserem Partner oder Arbeitskollegen oder bei unseren Kindern ein bestimmtes Ereignis Gefühle ausgelöst hat. Und nun „liegt da etwas in der Luft“. Nun schwingen diese Energien, Gefühle und Emotionen rum. Wir sehen und erleben mit, wie sich jemand aufregt, wie wir selbst uns aufregen oder wie jemand (oder wir selbst) traurig, panisch oder ängstlich sind. Und wir nehmen dies bewusst wahr.


Gleichzeitig nehmen wir bewusst wahr, was dies mit uns macht. Unser Herzschlag und unsere Atmung verändern sich. Wir können dies als Beobachter beobachten. Auch unsere Körperspannung verändert sich. Und unsere Nerven liegen blank. So weit so gut.


Und jetzt können wir auf der Ebene unseres Herzensfeldes einen ANDEREN Umgang mit unseren Gefühlen praktizieren. Während wir bisher 0-8-15-mäßig mit unserem Ego REAGIERT und die Gefühle ausgelebt haben (weil unser Körper ZU KLEIN für diese gewaltigen Energien wahr), können wir jetzt bewusst wahrnehmen WIE GROSS das Energiefeld der Emotionen ist und DANN WEITEN WIR UNS innerlich. Ja – ganz genau.


WIR MACHEN UNS INNERLICH WEIT!


Wir dehnen uns innerlich aus. Wir machen unseren Energie-Körper ganz bewusst größer. Wir weiten uns und dehnen uns energetisch aus. Wir machen uns so weit und dehnen uns so weit aus, dass die gewaltig großen Energien der Emotionen/Gefühle LEICHT in uns Platz finden können. Wir sind noch 1000mal größer und weiter als die Emotionen/Gefühls-Energien. Die Energien der Gefühle finden spielend leicht in uns Platz. Wir selbst sind viel, viel größer als sie.


Diese zweite Art und Weise mit Gefühlen umzugehen bedeutet, dass Gefühle an uns die Einladung sind, uns größer und weiter zu machen, innerlich auszudehnen und groß zu machen und über unseren „kleinen Ego-Körper hinaus zu wachsen“ bis wir schließlich und endlich ALLE Gefühle in uns aufgenommen haben und selbst innerlich so groß und so weit sind wie der Himmel - ja wie Gott.


Gefühle sind genial, weil sie also ZWEI Einladungen für uns in der Tasche haben. Wir KÖNNEN sie mit unserem lebendigem Leibe körperlich fühlen und „schmecken“. Und wir KÖNNEN sie als Einladung willkommen heißen, um uns wieder WEIT zu machen, wie wir einst in unserem Original waren: weit wie der Himmel, weit wie Gott selbst.


Und wir können/dürfen nun selbst wählen, WIE wir mit Gefühlen, die in unserem Leben auftauchen, umgehen möchten. In den zurückliegenden Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte stand das körperliche Erfahren und sinnliche „Schmecken“ der Gefühle im Vordergrund. Jetzt in unserem Zeitalter der Transformation steht immer häufiger das sich Weiten im Vordergrund. Wir weiten uns und letztendlich häuten wir uns wie eine Schlange. Auf diese Weise bekommt die Schlange, die einst Adam und Eva den Apfel angeboten und „verführt“ hatte, heute eine neue Bedeutung. In der Medizin ist die Schlange bereits ein Symbol für Heilung. Und so reicht uns die Schlange heute die zweite Frucht vom zweiten Baum: die Birne der Bewusstheit.


Indem wir von der Birne der Bewusstheit abbeißen, erlangen wir nun Bewusstseins-Bewusstsein und wandeln uns von der Raupe zum Schmetterling oder vom Löwenzahn zur Pusteblume und steigen jetzt auf in die Lüfte und sind leicht und kehren heim in den Himmel. Wir selbst sind dieser Himmel, in den wir heimkehren. Wir selbst sind dieser Himmel in uns selbst.


Und die enorme WEITE und GRÖSSE und UNENDLICHKEIT dieses Himmels erlangen wir DURCH unsere Gefühle, indem wir alle Gefühle mit offenen Armen willkommen heißen und uns innerlich WEITER machen als deren Energiefeld.


Gefühle sind wunderbar.

Gefühle sind genial.

Gefühle sind heilig.

Gefühle bereichern uns sowohl auf der Ego-Ebene wie auch im Herzensfeld-Sein.


Ich wünsche nun allen von Herzen viel Spaß beim bewussten Ausprobieren dieser neuen Möglichkeiten im Umgang mit Gefühlen …

Kommentare 1

  • . . .



    Noch eine Ergänzung …


    Wir können uns innerlich ausdehnen, einfach, indem wir es uns vorstellen. Dieses "es sich vorstellen" muss NICHT konkret sein. Wir brauchen uns NICHT vorzustellen, wie unser irdischer Körper ein Riese wird. Sondern wir wechseln auf die Ebene des Formlosen und SPÜREN unser Ausdehnen.


    Im Alltag können wir fühlen, wie wir unser Körper SIND. Diese Wahrnehmung ist unsere ganz normale Alltags-Identifikation auf unserer Ego-Ebene. Und dann können wir dies Ego-Identifikation bewusst lockern und lösen und uns selbst als "ein Energiefeld" wahrnehmen. Parallel zu unserem irdischen Körper haben wir ja auch einen Energiekörper.


    Und wir können unsere Wahrnehmung noch weiter "verdünnen" und immer feinstofflicher werden lassen und uns als "noch weniger" feste Energie" wahrnehmen. Wir können und vorstellen, wie wir ein Bewusstseinsfeld sind (reine Bewusstseinsenergie bzw. GEIST). Dies ist noch ätherischer und noch "dünner, flüchtiger".


    Und wenn wir nun Gefühle fühlen, dann können wir mit ALL unseren Körpern diese Gefühle/Energien/Schwingungen wahrnehmen und fühlen. Wir leben stets in ALL unseren Körpern gleichzeitig (es gibt noch mehr Körper, in denen wir leben. Wir haben auch einen "Körper unserer Gedanken", einen Astralkörper, einen Ätherkörper, einen Mentalkörper - welche Körper genau, das ist gar nicht so wichtig). Unser physischer Körper ist von all diesen Körpern der engste, der kleinste, der begrenzteste. AUSDEHNEN funktioniert also am einfachsten, indem wir uns bewusst machen, dass wir MEHR und innerlich energetisch WEITER SIND als die bergrenzte FORM unseres physischen Körpers.


    Dies bedeutet, wir müssen NICHTS aktiv TUN, UM unseren Körper zu weiten, sondern WIR SIND SCHON WEIT UND GROSS, wir müssen lediglich unsere Wahrnehmung verändern. Es genügt, wenn wir uns ANDERS wahrnehmen.


    Letztendlich SIND WIR ALLES.

    Letztendlich SIND WIR GOTT.

    Letztendlich SIND WIR DIE SCHÖPFUNG.


    Unser Körper als Form ist dabei EIN individualisierter Aspekt innerhalb dieser Schöpfung. Doch wir selbst SIND KLEIN UND GROSS gleichzeitig. Wir selbst SIND dieser kleine Aspekt und wir SIND auch das große Ganze, in dem alles existiert.


    Wenn wir uns als "die Schöpfung" wahrnehmen mit all ihren Aspekten, dann SIND WIR WEIT, dann sind wir weiter als unser kleiner Menschenkörper. Wir selbst SIND der gesamte Kosmos, alle Sterne des Universums, alles SEIN, alles LEBEN, alles was ist, und was nicht ist. WIR SIND alle Menschen. WIR SIND alle Tiere. Wir sind der Löwe und die Giraffe, der Pinguin und die Spinne, der Regenwurm und die Kellerassel. All dies SIND WIR auf einer weiteren, umfassenderen Ebene.


    Sich weiten bedeutet, die eigenen Wahrnehmung, das eigene Selbstverständnis von dem, wer wir SIND, zu weiten. Hierbei werden NICHT wir als Mensch weiter, sondern wir als Mensch bleiben der Mensch, der wir sind und erkennen an, dass wir mehr sind als nur Mensch. Wir SIND auch alle Pflanzen, Tiere und Steine. Wir SIND die Sonne und der Mond. Wir erlauben, es in uns zu fühlen und zu spüren, dass wir als Sonne zu uns als Erde hin scheinen und uns wärmen und lieben. Wir sind die Wolken und der Regen. Wir sind der Nachthimmel und der leere Raum zwischen den Sternen.


    Und in diese neue, große, innere Weite, passen all unsere "kleinen Menschseinsgefühle" leicht hinein. Dennoch sind unsere Gefühle für uns als Ego oftmals überwältigend und riesengroß. Dies hängt mit der Relativität unseres eigenen Seins zusammen, je nachdem ob wir uns als kleines, begrenztes Ego wahrnehmen oder als großer, weiter, spiritueller Kosmos.


    Für das Erfahren, Fühlen und Erleben von Gefühlen ist das Kleinsein sehr hilfreich, nützlich und sinnvoll, denn als Gott können wir keine konkreten Gefühle fühlen/wahrnehmen - eben, weil wir dann zu groß/weit wären. Das Leben "schmecken" können wir nur in unserer Kleinheit. Mit dieser Erkenntnis bekommt unsere Kleinheit die ihr gebührende Qualität, Wertschätzung und Hochachtung, denn diese Kleinheit ist wichtig, sehr wertvoll und macht unser Leben bunt und froh, vielfältig und abschwechslungsreich.


    Für uns geht es also NICHT darum, das Kleinsein gegen ein Großsein einzutauschen, dann hätten wir lediglich die eine Identifikation (als Mensch) gegen eine andere Identifikation (als Gott) eingetauscht. Das bringt nichts. Sondern es geht für uns darum, aus dem "entweder ... oder ..." heraus zu kommen und in ein "sowohl ... als auch ..." einzutreten. Wir sind BEIDES. Wir SIND ALLES. und wir können und dürfen beliebig zwischen allem, was wir sind, hin und her zappen (wie mit der Fernbedienung), je nachdem was wir Lust haben, jetzt zu erfahren.


    Und wir können sogar (mit etwas Übung) mehrere Zustände und die Emotionen der unterschiedlichen Seins-Ebenen GLEICHZEITIG in uns wahrnehmen, fühlen und spüren. Dann fühlen wir, wie wir sauer sind, und bemerken gleichzeitig, wie wir ÜBER den Dingen stehen und innerlich schmunzeln und den anderen und uns selbst trotzdem auch (von Herzen) lieb haben.