Wenn Dein Schöpfer ein Gott ist, wozu bist Du dann berufen?

Wer ist verantwortlich für Dein königlicher Gemütszustand?

Kurz und bündig:
„Die machen, was sie wollen“, heisst es oft und so werden fleissig, im Grossen oder Kleinen, Regeln formuliert. Wir können ein Blick in die gesellschaftliche Reglementierung werfen und dies feststellen, doch auch jede Firma, Familie oder noch so kleiner Verein, überall gibt es Regeln, um das Miteinander, möglichst reibungslos gestalten zu können. Doch für wen sind Regeln da, sind sie ausschliesslich da, um Machtgelüste von Verantwortlichen zu befriedigen? Was kann der Einzelne dazu beitragen, dass die gesellschaftliche Regelflut reduziert wird und Regeln maximal eine erwünschte Nebenerscheinung ist, welche Orientierung bietet?

Kurz: „Übernimm Verantwortung, sei erwachsen“.


:macht::macht::macht:

Werde erwachsen

In vielen Kulturen werden junge Menschen, auf ihr Erwachsenen-Dasein vorbereitet. In der Pubertät werden Rituale praktiziert, ganze Feste, wo die Gemeinschaft zusammenkommt, um das heranwachsende Wesen, in eine neue Zeit zu erheben. Es ist eine Zeit, in der das junge Wesen, Verantwortung übernimmt. Es wird künftig für Handlungen, Entscheidungen und für sein ganzes Leben, die Verantwortung übernehmen und dafür gerade stehen. Das ehemalige Kind wird geschlechtsreif und wird durch die Pubertät mit Gefühlen konfrontiert, das es zuvor nicht kannte. Auch die Gemeinschaft ist durch so ein Ritual sensibilisiert und begreift, dass der junge Mensch kein Kind mehr ist und er wie eine erwachsene Person behandelt werden will. Berührungen beispielsweise haben eine völlig andere Bedeutung, als wenn ein Erwachsener ein Kleinkind knuddelt – Für die ganze Gemeinschaft ändert sich so manches, durch das Begrüssungsritual, im Reich der Erwachsenen. Die grösste Veränderung jedoch, für den jungen Erwachsenen ist, dass er Verantwortung für das Leben übernimmt. Respekt und respektieren von anderen Menschen, sind Teil der Kultur(en). In der westlichen Kultur fehlt so ein Ritual, daher das bewusste übernehmen von Verantwortung.


Im Kindesalter sind wir davon abhängig, dass wir ernährt und gepflegt werden. Das irdische Dasein birgt viele Gefahren und das Kind würde so manche unerwünschte Erfahrung machen, würde es allein gelassen und müsste durch alle Erfahrungen gehen. Irgendwann jedoch entwickelt sich das Kind fort vom Elternhaus und geht hinaus in die weite Welt. Es nabelt sich ab von den Eltern, doch haben manche Heranwachsende niemals gelernt, Verantwortung zu übernehmen. So kommt es, dass Verantwortung gerne übertragen wird, eine Instanz ist, wofür auch immer verantwortlich, die sollen alles regeln. Das können Instanzen sein wie:

  • der Staat
  • ein Anwalt
  • der Chef
  • der Arzt
  • die Religion

Diese Instanzen, so glaubt der Westler, sind dafür da, um für das persönliche Wohl zu sorgen. Haben sie alle es nicht geschafft, die persönliche Bedürfnisse zu befriedigen, gibt es oftmals noch eine religiöse Instanz, der die Verantwortung übertragen werden kann.


All die Instanzen wiederum, sind unmöglich in der Lage, auf persönliche Befindlichkeiten einzugehen und so erschaffen die Ämter und Konzerne wunschgemäss, allgemeine Reglementierungen. Gehen wir einen Schritt zurück und betrachten diese Regeln aus Distanz, erkennen wir, dass sie Spielregeln gleichen. Ein Spiel, das mehrere Menschen spielen, benötigt Spielregeln, sonst wäre das Spiel sinnlos. Jeder Spieler kennt die Regeln und spielt mit anderen Spielern. Jede Instanz ist ein Spiel und soll wie jedes Spiel, Freude ins Leben bringen und ein Miteinander ermöglichen. Ein Spiel ist dafür NICHT verantwortlich, wie sich der Spieler fühlt und ob er gerne spielt, diese Verantwortung muss, auch in der westlichen Kultur, der Spieler übernehmen.


Ein Spiel, welches ein jahrelanges Studium der Regeln bedingt, macht wenig Spass. Eine Studentin hat es sich mal angetan und die ganzen Richtlinien von Facebook durchgelesen, sie benötigte dafür mehrere Stunden, acht Stunden, wenn ich mich recht entsinne. Im Grunde versucht Facebook, jedem einzelnen Problem aus dem Weg zu gehen und reglementiert, wie in der amerikanischen Kultur üblich, möglichst viele Eventualitäten. Doch wir, die wir die Plattform respektvoll nutzen, wurden niemals mit diesen Richtlinien konfrontiert und wissen vermutlich noch nicht einmal, dass so ein „Mega-Schinken“ existiert. Es reicht zu wissen, wofür die Plattform gedacht ist, wir entscheiden uns mitzuspielen oder auch nicht und die ganzen Regeln lösen sich in Wohlgefallen auf ⇨ Respekt und Selbstverantwortung sei Dank!


Im Königreich herrscht nur ein Geist, der sich über alle Instanzen ergiesst und es gibt nur EIN Spieler, der entscheidet, ob er ein angstvolles oder frohes Spiel spielen möchte – Rate mal, wer dies(er) Spieler(in) ist? *sc*


Den Sinn (des Lebens) findest Du demnach, indem Du die Freude im Spiel entdeckst und minimal Probleme generierst. Denn dann sind Regeln, statt ein Korsett, maximal nützliche Orientierungshilfen.


Lass bitte gerne die Community wissen, wie Du sie siehst: Wie ich dieses Forum sehe.


Willkommen im Königreich, wo Du niemals allein spielst!


Hintergründe:
Ich will, dass Du mir nicht glaubst, was immer ich schreibe. Was immer ich beschreibe, ist mein Traum. Du und ich träumen unterschiedliche Träume. Du bist ein Original, nur Du träumst, wie Du träumst. Berichte von Deinem Traum und lass uns sehen, wie die Puzzleteile zusammenpassen. Manchmal passen die Teile nicht zusammen, doch irgendwer in der Community weiss vielleicht, wo die Teile hingehören – ich puzzle und verbinde so gerne, das ist ein Teil meines Traums. Träumst Du mit? :puzzle:


:macht::macht::macht:


PS. Die Spirit.Jetzt Community hat auch Regeln: Die Netiquette.

Und hier kannst Du sehen, wie mit Deinen Daten verfahren wird: Datenschutzerklärung

Kommentare 1

  • Hm, 46 mal gelesen, 3 Reaktionen, das gibt mir etwas zu denken