Die Würde des Menschen

Die Würde des Menschen


„Die Würde des Menschen ist unantastbar“, so heißt es im Grundgesetzt Artikel 1 Absatz 1 Satz 1. Was ist DIE WÜRDE überhaupt?


Die Würde hat etwas mit Liebe, Selbstliebe, Achtung, Hochachtung, Respekt, Anerkennung, Wertschätzung, Würdigung, Beachtung, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Authentizität und Treue dem eigenen Herzen gegenüber zu tun. Es gibt Menschen, die leben unter menschenunwürdigen Bedingungen, Obdachlose zum Beispiel sowie auch viele Menschen in den Armenvierteln dieser Welt. Die Würde des Menschen spiegelt unser „Heiligsein vor Gott“ wider. Es gibt hierbei durchaus Menschen, die leben unter ärmlichsten Bedingungen und haben sich dennoch ihre Würde erhalten. Allein die äußeren Lebensumstände sagen also noch nichts über die Würde des Menschen aus. Und dann gibt es Menschen, die leben in Saus und Braus und schmeißen mit Geld nur so um sich, doch ihr Verhalten ist einfach würdelos.


Würde repräsentiert unser inneres REICH SEIN.


ARM IST NICHT, DER WENIG HAT, SONDERN WER VIEL BRAUCHT …


Menschen, die sich als Opfer fühlen, ist ihre Würde genommen worden. Dies kann durch eine traumatische Situation in diesem oder in einem früheren Leben geschehen sein. Und wenn uns als Kind oder als Erwachsener unser Wille gebrochen und unserer Würde geraubt wurde, dann ist von uns nichts mehr übrig. Wir sind nur noch ein Körper ohne Geist und ohne Seele.


Hier erkennen wir, dass der Wille unseres Herzens unser Geist ist.

Und unsere Würde repräsentiert unsere Seele.


Natürlich dürfen wir den Willen unseres Herzens nicht verwechseln mit dem Willen unseres Ego. Der Wille unseres Ego ist ausgerichtet auf Konsum, mehr haben wollen, viele Dinge brauchen und ständig etwas machen und tun - also Anerkennung bekommen. Unser Ego reagiert ständig auf die Außenreize dieser Welt und legt einen großen Aktionismus an den Tag. Wir können sogar erkennen, dass wir mit dem Aktionismus unseres eigenen Ego uns selbst unsere Würde rauben.


Die entgegen gesetzte Energie wäre: IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT.


Kein Aktionismus.

Stattdessen Besonnenheit und Gleichmut.

Gelassenheit und Achtsamkeit.

Dankbarkeit und Seinsfreude.

Ein Leben in Würde.


WÜRDE IST EIN AUSDRUCK VON LIEBE.


Wenn wir andere Menschen würdigen können, so lieben wir sie auf der Ebene unseres Herzens. Wenn wir uns selbst würdigen können, so spüren wir unsere eigene Selbstliebe.


Schauen wir uns jetzt einmal unsere Eltern an.

Ist unsere Mutter ein Mensch mit Würde?

Kann unsere Mutter sich selbst würdigen?

Würdigen wir unsere Mutter?

Ist unser Vater ein Mensch mit Würde?

Kann unser Vater sich selbst würdigen?

Würdigen wir unseren Vater?


Wenn unser Vater und/oder unsere Mutter ein Mensch voll Würde war, so kann diese Würde ( = LIEBE) in unser System weiter geflossen/vererbt worden sein. Wenn unser Vater und unsere Mutter Menschen sind/waren, denen die Würde fehlte, wo wollen wir selbst dann bitte schön unsere eigene Würde her bekommen? Wir müssen sie uns heute selbst geben! Und dies können wir sogar leicht tun, indem wir uns über unser Ego-Sein erheben und uns als göttliches Herzensfeld wahrnehmen. Unser Herzensfeld hat Würde und ist Würde. Und aus diesem Herzensfeld heraus, das wir selbst auf einer höheren Ebene sind, können wir unsere eigene Herzensfeld-Würde unserem eigenen Ego zufließen lassen. Auf diese Weise können wir heute - jetzt - mit der Kraft unseres Bewusstseins uns selbst mit WÜRDE beerben/beschenken.


. . .


Wenn wir nun unser Leben anschauen, so kann es sein, dass wir uns hier oder dort als ein Opfer fühlten. Es kann darüber hinaus sein, dass wir mit einigen Situationen/Lebensumständen hadern, und dass wir uns ärgern, frustriert und genervt sind. Dies kann unsere private, persönliche Lebenssituation betreffen oder unsere gesundheitliche, unsere partnerschaftliche, unsere berufliche, unsere spirituell-geistige oder auch die gesellschaftlich-politische. Solange wir uns irgendwo blockiert fühlen, fühlen wir uns als Opfer. Wir sind ein Opfer der äußeren Lebensumstände. Und hier können und dürfen wir nun heraus treten mit Hilfe des Stichworts WÜRDE.


WÜRDE IST LIEBE.

Solange wir uns als ein Opfer fühlen, fehlen uns Selbstliebe und Würde.


Es gibt also eine Lebenssituation, in der es momentan an Liebe/Selbstliebe fehlt/mangelt. Wir können die Lebenssituation, die uns ärgert, nervt und frustriert, NICHT würdigen.


Und genau hier legen wir jetzt den Schalter um und würdigen sie DOCH. Wir würdigen jetzt einfach kackfrech DOCH die Lebenssituation/Lebensumstände, dass unser Leben in diesem unangenehmen Punkt so ist, wie es ist. Wir nehmen den Ärger, der damit einher geht, und ggf. auch die Krankheitssymptome, ganz bewusst wahr. Und wir würdigen die Situation, den Ärger, die Krankheitssymptome und alle weiteren Gefühle. Wir würdigen jetzt das Jetzt, dass es so ist, wie es ist.


Und indem wir das Jetzt würdigen, erheben wir uns - huiiii - wie von Zauberhand ÜBER unser Opfersein und sind kein Opfer mehr. Wir sind das Energiefeld, das würdigt. Und dieses Würdigen ist gleichbedeutend mit JA SAGEN und ANNAHME des Jetzt. Und dies wiederum ist gleichbedeutend damit, dass wir das Jetzt SEGNEN. Und indem wir das Jetzt segnen, fließt unsere Liebe in das Jetzt, in die existierende Situation. Und immer, wenn LIEBE eine verhärtete Situation berührt mit ihrer Weichheit, Liebe und Zärtlichkeit, wird die Situation selbst weich und geschmeidig. Und zusammen mit dem klaren Wasser der LIEBE werden alle Verhärtungen, Verkrustungen und Blockaden liebevoll aufgelöst und dann sanft hinfort gespült. Es geschieht einfach. LIEBE GESCHIEHT EINFACH. Liebe geschieht einfach und entfaltet ihre Wirkung. So geschehen Wunder …


W Ü R D E . . .

W Ü R D I G U N G . . .

L I E B E . . .


Und nun, da das klare Wasser der Liebe, das mit unserer Würdigung einher ging, im Energetischen für eine Bereinigung der Situation gesorgt hat, können wir den nächsten Schritt gehen.


WÜRDE BEDEUTET, zu spüren, was wir am liebsten tun würden …


Wenn ich tief in mein Herz und in meine Liebe hinein spüre …

was würde ich am liebsten tun?

was würde ich am liebsten machen?

wie könnte ich mich lieben?

wie könnte ich das Leben lieben?

was wäre für mich liebenswert?

wie würde ich mich gerne verhalten?

welche Erfahrungen würde ich gerne machen?

welche Gefühle würde ich gerne fühlen?

zu was würde ich gerne JA sagen?

mit welchem Verhalten meinerseits würde ich mich wahrhaft würdig fühlen?

was müsste ich tun, um mich selbst würdigen zu können?

welches Verhalten wäre richtig und würde meine Würde repräsentieren?


An diesem Wortspiel mit „würde“ und „Würde“ erkennen wir, dass der Konjunktiv „würde“ uns verrät, welches Verhalten wir bisher unterdrückt hatten, wodurch wir selbst unsere Würde verloren hatten. Das hinter dieser Unterdrückung stehende Verbot stammt aus unserer Kindheit oder aus früheren Inkarnationen. Es ist eine Konditionierung, eine Prägung, ein Glaubenssatz. Und es wurde uns zu einer selbstverständlichen Gewohnheit: „So etwas tut man nicht!“ Und hierdurch haben wir unsere Würde und somit unsere Selbstliebe verloren und ein Leben in einer Opferrolle gelebt/gelitten/erduldet.


Vielleicht ist es hilfreich, wenn Du Dir einen Zettel und einen Stift nimmst und die Fragen, was Du gerne einmal tun würdest, in Stichworten beantwortest. Wohlgemerkt geht es hierbei NICHT um unsere Ego-Wünsche, sondern es geht um unsere tiefsten, innigen Herzens-Sehnsüchte.


Wenn es um unsere Würde geht, so geht es darum, was unser Inneres Kind gerne tun würde. Was würde unser Inneres Kind gerne spielen, erforschen, entdecken, unternehmen, erkunden, kreativ gestalten, künstlerisch entstehen lassen, ausprobieren? Womit würde unser Inneres Kind gerne einmal experimentieren? In welchen Bereichen möchte es sich gerne weiterentwickeln und über unsere Ego-Gewohnheiten hinaus wachsen? Wo würde unser Inneres Kind gerne die Komfortzone unserer Konditionierungen verlassen und auf eigene Faust mutig ins Leben springen?


WAS WÜRDE ICH VON HERZEN GERNE EINMAL TUN?

Welche Gefühle würde ich von Herzen gerne einmal spüren?


Und wir können jetzt in diesem Augenblick unsere Sehnsüchte, Wünsche und Bedürfnisse würdigen. Indem wir sie würdigen, erkennen wir sie an, erlauben sie, bejahen sie und lieben sie. Wir genießen ihre Existenz und überlassen es dem Leben, wie und wo und wann und ob sie sich erfüllen dürfen. Indem wir die innersten Herzenswünsche unseres eigenen Inneren Kindes würdigen, verleihen wir uns selbst unsere Menschen-Würde.


Es geht hierbei NICHT darum, OB sich diese Wünsche jemals weltlich erfüllen werden. Die Erfüllung ist bereits geschehen auf unserer inneren, energetischen Ebene, indem wir es uns in unserem Innen erlaubt haben, dass die Wünsche existieren und da sein DÜRFEN. Wir erlauben die Existenz der Energie dieser Wünsche IN UNS - in unserem Herzensfeld. Und hiermit würdigen wir die Existenz der Energie dieser Wünsche IN UNS - in unserem Herzensfeld. Und schon sind wir in diesem Moment REICH und fühlen ins SEHR ERFÜLLT.


WIR SIND REICH …

denn unsere Wünsche DÜRFEN DA SEIN …


WIR SIND ERFÜLLT …

denn was wir gerne erleben würden, DARF in uns schwingen …


Wir sind reich …

denn wir brauchen nichts mehr.

Wir haben bereits erhalten.

Uns wurde bereits gegeben.

Wir selbst haben uns gegeben.


Wir selbst haben uns reich und überreich beschenkt, indem wir uns unsere Wünsche und Sehnsüchte ERLAUBEN und sie WÜRDIGEN.


. . .


Ganz bewusst können wir nun zurück schauen in unsere Kindheit, wo uns unsere Eltern, unsere Erzieher, Lehrer und die Gesellschaft uns das „Wünsche-Genießen“ abtrainiert und ausgetrieben haben. Auch diese Erfahrung können und dürfen wir nun segnen, bejahen und würdigen - und damit in Liebe annehmen. Und aller Groll ist bereits vergeben. Transformation findet statt und ist sehr leicht und sehr einfach …


Und wir können die Erfahrung des Verbots aus unserer Kindheit würdigen. Und parallel hierzu können wir unsere heutige ERLAUBNIS ebenso würdigen. Wir können BEIDES GLEICHZEITIG würdigen. Diese DOPPELTE WÜRDIGUNG von sich ausschließenden, entgegengesetzten Sachverhalten ist pure innere Fülle und unendlicher innerer Reichtum.


WIR SIND WAHRHAFT REICH.

WIR SIND WAHRHAFT SEHR ERFÜLLT.


Und da wir nun BEIDES würdigen und akzeptieren und das eine - die Erfahrung des Verbots aus unserer Kindheit - bereits kennengelernt und erfahren haben, ist nun die Zeit reif für die andere Erfahrung: die Erlaubnis für unsere Wünsche heute als Erwachsener.


WIR DÜRFEN WÜNSCHEN.

WIR DÜRFEN TRÄUMEN.

WIR DÜRFEN FANTASIEREN.

WIR DÜRFEN SCHWELGEN.

WIR DÜRFEN …


Unsere WÜRDE ist, uns all das frei wünschen zu dürfen, was wir uns gerne wünschen würden. Herzenswünsche machen uns reich, weil das Wünschen selbst schon Freude und Erfüllung ist.


Freilich nutzte unser Ego das Wünsche-Wünschen stets für seine ganz eigenen Zwecke, nämlich um seinen Ego-Schmerzkörper zu ernähren. Und hier müssen wir auch heute bewusst und achtsam sein. Denn unser Ego benutzt das Wünsche-Wünschen, um ein Gefühl von MANGEL zu generieren. Unser Ego sagt immer: „Es ist ja im Außen noch nichts sichtbar.“ Dieser Missbrauch des Wünsche-Wünschens führt zu sehr viel Leid und Schmerz - eben typisch für unser Ego.


Hingegen ist das Wünsche-Wünschen auf der Herz-Ebene einfach nur Freude pur, denn wir sind bereits randvoll erfüllt, indem wir die freudvollen, schönen Energien unserer Wünsche jetzt in uns spüren und schwingen lassen. Wir würdigen und achten unser energetisches Erfülltsein. Und mancher unserer Wünsche wird sich dann - wie auch immer - im Irdischen zeigen/manifestieren. Wir brauchen dies nicht zu beeinflussen. Das Leben/die Liebe wird besser wissen, was gut und richtig für uns ist. Wir können uns dabei sicher sein, dass sich die Energie, die unserem Wünsche-Wünschen zugrunde liegt, im Irischen ANDERS zeigen/manifestieren wird als in unserer Vorstellung. Dies ist ganz wichtig zu wissen. So kann der Traum von einem Segelboot und das „in der Fantasie über die Meere segeln“ in der Realität bedeutet, sich als ein freierer Mensch selbst ganz neu zu fühlen und mit Rückenwind neue Projekte anzupacken. Oder der Traum von einer Abenteuer-Motorradtour nach Island kann sich im Weltlichen manifestieren als die erfolgreiche Bewältigung der eigenen, inneren, spirituellen Abenteuerreise mit immer neuen „Schlafplätzen/Ruhepunkten“ und wundervollen Aussichtspunkten/Erkenntnissen.


WIR SOLLTEN DAS LEBEN NICHT ZU WÖRTLICH NEHMEN …


DAS LEBEN SPRICHT IMMER IN METAPHERN ZU UNS …


Wir würdigen uns, wenn wir in unserer Fantasie uns selbst aufrichtig und frei von Schuldgefühlen, einem schlechten Gewissen oder Selbstverurteilungen erlauben, was wir gerne tun, erleben, fühlen und erfahren würden. Indem wir unsere Herzensfeld-Wünsche würdigen, würdigen wir uns selbst und sind ein Mensch mit Würde. In diesem Moment gewinnen wir eine innere Ausstrahlung, Charisma, ein „Leuchten wie von einem anderen Stern“ und begeistern die Menschen mit der LIEBE, die wir SIND.


Würde …

Liebe …

Selbstliebe …

Ausstrahlung …

Authentizität …

Gutes Gewissen …

Erfolg auf der ganzen Linie …

Erfolg von Herzen …


Einfach nur, indem wir bewusst dasjenige tun, wobei wir uns selbst würdigen KÖNNEN …





Kommentare 4

  • Ich habe den ersten Abschnitt schon mal gelesen, der Rest folgt bald. Wie viel Du uns gibst das ist richtig ehrenvoll. Danke. Das Thema ist wichtig. Schön, dass es Dich gibt, wie die meisten anderen hier auch. Ihr seid alle so wertvoll, so besonders.

    Ich liebe Dein Buch, wie viel Arbeit dahinter stecken muss, das ist echt bewundernswert. Mir wäre das wohl nach dem halben Buch zu viel gewesen, ich bin sehr dankbar, dass du es geschrieben hast. Beste Grüße. Und ich glaube, dieses Lied spricht Dir aus aus der Seele. Oder schwingt mit Deiner Seele. Ich musste ( der Impuls war den ganzen Tag da ) es in den letzten Tagen immer und immer wieder hören. Es ist ein Danke an Dich und auch um das Lied zu würdigen, weshalb ich es nun hier einstelle :

    [media]https://www.youtube.com/watch?v=-59rmRj4QnA[/media]

    • Danke liebe Raupe …


      Ich habe mir den Text mal rauskopiert …


      My sweet lord, Hm, my lord

      I really want to see you

      Really want to be with you

      Really want to see you lord

      But it takes so long, my lord


      I really want to know you

      Really want to go with you

      Really want to show you lord

      That it won't take long, my lord (hallelujah)


      My, my, my lord (hare krishna)

      My sweet lord (krishna krishna)

      My lord (hare hare)

      Hm, hm (Gurur Brahma)

      Hm, hm (Gurur Vishnu)

      Hm, hm (Gurur Devo)

      Hm, hm (Maheshwara)

      My sweet lord (Gurur Sakshaat)

      My sweet lord (Parabrahma)

      My, my, my lord (Tasmayi Shree)

      My, my, my, my lord (Guruve Namah)

      My sweet lord (Hare Rama)


      Es ist die große Sehnsucht der Menschen, Gott sehen zu wollen. Doch dies ist unmöglich und wird immer unmöglich bleiben, denn Gott ist Liebe. Und Liebe ist feinstofflich formlose Energie.


      Wir können Gott niemals sehen, solange wir Ego sind.

      Wir sehen Gott sofort sehen/erkennen, wenn wir selbst HERZ sind.


      Natürlich können wir Gott mit unserem Herzen SEHEN, doch dieses SEHEN ist eben KEIN Erblicken mit den Augen unseres Körpers, sondern ein SPÜREN. Indem wir Gott IN UNS SPÜREN, sehen wir ihn klar und deutlich mit unserem Herzen.


      Unser Ego sucht Gott im Außen.

      Unser Ego möchte Gott mit unseren körperlichen Augen erblicken.

      Dies wird niemals gelingen.


      a) ist Gott nicht im Außen zu finden, sondern in uns selbst.

      Und b) können wir Gott nur mit den „Augen unseres Herzens“ erblicken.


      Und WEN werden wir dann sehen, erblicken, erkennen können?


      UNS SELBST.


      Wir selbst sind der Gott, nach dem wir so lange gesucht haben. Wir selbst sind der Himmel, das Paradies, das göttliche Licht, die universale Liebe. All dies sind wir selbst ohne es zu wissen - und unser Ego verneint all dies vehement. Doch es ist so - ob unser Ego dies nun wahrhaben will oder nicht.


      Wir selbst sind Gott.

      Wir selbst sind Jesus.

      Wir selbst sind die Jünger.

      Wir selbst sind die Geschichten der Bibel.

      Wir selbst sind Weihnachten, Ostern, die Auferstehung, Himmelfahrt und Pfingsten gleichzeitig.

      Alles ist IN UNS.


      Unser Ego weiß dies nur nicht.

      Es hat es einfach vergessen als wir inkarnierten.


      Warum?

      Um eben NICHT heilig zu sein, obgleich wir heilig sind - jeder Mensch!


      Nur wer NICHT heilig ist, kann profane, irdische Erfahrungen sammeln.

      Und nur wer vergessen hat, dass er Gott ist, kann Gefühle fühlen uns sich entwickeln.

      Gott kann sich nicht entwickeln - von wo nach wo sollte er sich entwickeln?


      Doch wir als ein scheinbar isolierter, abgespaltener Aspekt von Gott können Erfahrungen machen, Gefühle fühlen und uns entwickeln.


      Die Kunst ist nun, anzuerkennen, dass die Suche nie einen Anfang hatte und immer schon zu Ende war. Und zugleich anzuerkennen, als Ego weiterhin zu suchen, denn dieses Suchen birgt in sich die Erfahrungen, die auf unserem Weg liegen mit allen hierzu gehörigen wertvollen, uns erfüllenden und bereichernden Gefühlen. Nur hierdurch KANN die universale LIEBE sich in ihrem LIEBE-SEIN erfahren.


      „Suchet, so werdet Ihr finden …“


      Doch eigentlich haben wir nie etwas verloren - lediglich vergessen …


      Und nur durch dieses Vergessen ist es möglich, dass die formlose Liebe sich selbst erfährt als Erfahrung. Und hierzu muss das Formlose in Form inkarnieren. Und die Form hat dann natürlich ihren formlosen Ursprung vergessen mit dem Effekt, dass die Form Erfahrungen machen KANN, sodass die formlose Liebe durch die Form sich selbst erfahren KANN …

    • Danke für den langen Beitrag. Da kann ich eingiges von mit nehmen oder gebrauchen. Also ich habe den Text

      des Liedes so verstanden, dass er Gott so liebt. Und er möchte zu ihm. Er möchte Nirwana erleben oder halt

      Reine Liebe sein.

    • Wir SIND Nirwana.


      Doch allein auf der Ebene des Geistig-Seelischen


      Doch wenn wir Nirwana körperlich erleben, landen wir möglicherweise in der Psychiatrie.


      Die Schwierigkeit für uns Menschen ist, dass wir Gott immer AUSSERHALB von uns suchen und lieben.


      Dabei ist er IN UNS.


      Wir sind es ja selbst (in unserem Herzen).