Geschichte(n) und Seele im SoulReading «Maranius»

Wie der Name der Legung sagt, ist das Ziel des SoulReadings, direkt und ohne Umwege, mit der Seele des Fragestellers zu kommunizieren. Die Seele ist form- und zeitlos, immer im Hier und JETZT präsent. Für sie ist es interessant, eine Form zu bewohnen. Zur Form gehört alles menschlich-(über)irdische wie Körper, Geschichten, Ideologien, Glaube, kurz: Alle psychischen und physischen Formen.

Die geistigen Formen (Ego) kann man sich vorstellen wie eine Ritterrüstung über der Seele, so wie sie einen Menschen umhüllt, der eine Rüstung trägt. Sprechen wir mit den geistigen Formen, ist das so, wie wenn wir mit der Rüstung sprechen, statt mit dem Menschen hinter der Rüstung. Wir verlieren dadurch aus dem Fokus, dass die Rüstung nur das tut, was der Mensch tut. So ist es mit der Form, der geistigen Rüstung, sie tut ausschliesslich, wie die Seele gebietet. Ego-Menschen haben diese Tatsache aus den Augen verloren und "beten" sozusagen ihre Rüstung an, sie möge sich verändern... klingt witzig, was? Diese Rollenspiele sind witzig und machen enorm Spass, junge Seelen wollen spielen und das ist gut so.

Sobald eine Seele zu einem Reader kommt, hat sie die Freude am Rollenspiel verloren oder es lief aus dem Ruder und der nächste Entwicklungsschritt darf kommen. Dieser Schritt ist ausschliesslich in der direkten Seelenkommunikation erfahrbar. Der nächste Entwicklungsschritt ist der, dass die Seele lernt, die Rüstung bewusst zu formen und zu nutzen, statt dass sie glaubt, die Rüstung würde sich wie von Zauberhand, allen Wünschen und Ideen anpassen.

Daher sind während des SoulReadings jegliche geistigen Formen unwichtig, wie beispielsweise die (Lebens)Geschichte. Die Seele soll hinter dem Ofen hervorgelockt werden und lernen, dass sie einen Körper bewohnt, jedoch keiner ist.