Schlangestehen ist entgegen der Würde des Menschen

Schlangestehen ist entgegen der Würde des Menschen


Für uns Menschen ist es ganz normal, anzustehen und abzuwarten, bis man dran ist. Doch dieses Verhalten ist die Folge unserer Erziehung und unserer Konditionierung. Es entspricht in keiner Weise unserer Natur. Kein Tier stellt sich an, wenn es seine Beute jagt, auf der Wiese grast oder von den Blüten süßen Nektar nascht.


Ohne es zu bemerken leben wir unser ganzes Leben in einer Warteschleife.

Wir warten und warten und warten.

Immerzu warten wir, bis wir dran sind.

Immerzu warten wir auf den nächsten Augenblick.

Immerzu glauben wir, jetzt noch nicht dran zu sein.


Doch wann sind wir dran?

Wann sind wir endlich an der Reihe?


Wann nehmen wir uns selbst dran?

Wann ist unser eigenes Herz an der Reihe?

Wann ist Raum und Zeit und Gelegenheit für unsere Selbstliebe?


Alles ist organisiert und geregelt

Unser Leben ist organisiert und überorganisiert. Alles in unserem Leben ist bis ins kleinste Detail geregelt. Die Bürokratie bläht sich immer weiter auf.


Wir warten im Supermarkt an der Kasse.

Wir warten im Rathaus und ziehen eine Wartemarke.

Wir warten beim Arbeitsamt und ziehen auch dort eine Marke.

Wir tragen uns beim Studium in Listen ein, solange noch ein Platz frei ist.


Wir warten bis wir mit dem Impfen dran sind.

Wir warten beim Arzt auf einen Termin.

Wir warten im Wartezimmer, bis wir aufgerufen werden.


Wann sind wir dran?

Wann nehmen wir uns selbst dran?

Wann nehmen wir uns selbst wichtig?

Wann nehmen wir unser Herz wichtig?

Wann rufen wir uns selbst auf?



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