Wahrnehmendes Bewusstsein und innere Stille – wie wir unsere innere Stille leicht finden können

Innere Stille – wie wir unsere innere Stille leicht finden können


Unser Alltag ist so turbulent, hektisch, laut und stressig, da tut es gut, sich einmal zu entspannen, zur Ruhe zu kommen und in die innere Stille einzutauchen. Ablenkung, Abschalten, Fernsehen, im Internet surfen und Computerspiele spielen sind hierbei der hilflose Versuch unseres Ego, sich selbst etwas Gutes zu tun. Doch all dies führt letztendlich nur zu noch mehr Stress, einer noch größeren Reizüberflutung und schließlich zu Krankheit auf seelischer und körperlicher Ebene.


In die Stille gehen


Wir tun also gut daran, Techniken und Methoden zu wählen, die ganz natürlich sind, die unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele wohl tun und die für wahre Erholung und tatsächliche Regeneration sorgen. „In die Stille gehen“ lautet die Zauberformel. Und dies ist einfacher als gedacht.


Was genau bedeutet „in die Stille gehen“ eigentlich?


Was ist laut in unserem Alltag?

Und wo und wie finden wir Stille/innere Stille?

Was bedeutet Stille überhaupt?


Natürlich ist unser heutiger, moderner Alltag all überall von viel Lärm durchdrungen. Ständig begegnen wir dem Krach und dem Lärm von Maschinen, Fahrzeugen und Gerätschaften. Wir leben in einer Dauerbeschallung. Kaum ein Mensch kann heute noch „Stille hören“.


In der Stadt brausen die Autos herum. Und auf dem Lande hören wir die Autos und Lastwagen von der Bundesstraße, von der Autobahn oder direkt vor unserer Haustür. Und dann sind da noch die Eisenbahnen und die Flugzeuge. Mobil zu sein ist zwar wundervoll, doch wir zahlen einen hohen Preis dafür: Wir haben unsere Ruhe verloren.


Mobilität ist laut


Mobilität ist nicht nur laut, sondern auch hektisch, schnell, unruhig und ständige Bewegung.


Wo sind Einkehr, Innehalten und Besinnung auf sich selbst geblieben?


Mönche im Kloster erleben und erfahren die innere Stille ganz bewusst. Und aus guten Gründen liegen diese Kloster meistens sehr weit ab von der Zivilisation. Zivilisation ist laut.


Unsere Zivilisation ist sehr laut


Unsere Zivilisation ist laut durch Mobilität und auch laut durch zahlreiche Baustellen an allen Ecken. Straßen (die unserer Mobilität dienen) müssen gebaut, ausgebessert und Instand gehalten werden. Häuser werden erbaut. Überall rattern Maschinen und stampfen Presslufthammer. Die Menschen sind in eine gewaltigen Hektik und einem Zwang des Schaffen-Müssens gefangen. Langeweile ist wohl mit das Schrecklichste, was dem Menschen widerfahren kann.


Langeweile ist nicht zum Aushalten

Für wen ist Langeweile nicht zum Aushalten?

Für unser Ego.


Unser Ego muss immer etwas um die Ohren haben.

Unser Ego schmiedet Pläne und setzt sie um.

Unser Ego setzt sich Ziele.

Unser Ego hat immer etwas vor.


Im sozialen Bereich sprechen wir sogar von Beschäftigungstherapie.

Wir passen immer gut auf, dass ja keine Langeweile aufkommt.

Sonst würden wir womöglich dummes Zeug machen.


Und dann ist da noch ein weiteres Phänomen, das sehr laut ist: unsere Gedanken.


Unsere Gedanken sind sehr laut


Wir erleben nämlich nicht nur im Außen Krach und Lärm, sondern auch in unserem Innen. Wir können sogar feststellen, dass all der Krach und Lärm im Außen lediglich ein Spiegel unserer inneren, seelischen Situation ist.


Wir denken zu viel.

Wir denken zu viel nach.

Wir grübeln zu viel.


Wir machen uns zu viele Gedanken.

In unserem Kopf ist es immerzu sehr laut.

Wir denken ohne Unterlass.


Unsere Gedanken fahren Runde um Runde mit unserem Gedanken-Karussell im Kreis herum. Wir sitzen in unserem Kopf-Kino und sehen einen Film nach dem anderen in Dauerschleife.


So wie innen,

so ist es außen.


Unsere Gedanken sind der Grund für all den Stress im Außen


Unsere Gedanken sind der Grund für all den Stress im Außen und in dieser Welt. Unsere Gedanken sind sehr laut und lassen uns innere Stille vermissen. Hätten wir uns nicht so viele Gedanken gemacht, wie wir persönlich unser Leben verbessern könnten, dann hätten wir nicht so viele laute, krachmachende Dinge, Motoren und Maschinen erfunden. All der Krach im Außen ist den Gedanken von schlauen Köpfen entsprungen. Erfinder haben Lösungen gefunden – und mit der Lösung des einen Problems zugleich viele neue andere Probleme erschaffen.


Streben wir nun heute tatsächlich eine Wandlung an – weg vom lauten Krach hin zu wohltuender, innerer Stille – dann haben wir die Zeichen dieser Zeit zum Glück erkannt. Denn es ist wirklich an der Zeit, dass es ruhiger wird hier auf der Erde – stiller, leiser und entspannter.


Innere Stille bedeutet, gedankenleer zu sein

Das Außen wird ganz von alleine leiser werden, wenn wir bei uns im Innen anfangen und unsere Gedanken deutlich leiser drehen.


Doch wie?

Wie können wir unsere Gedanken leise stellen?

Oder sogar ausstellen?


Hierzu müssen wir erkennen, wer eigentlich denkt?

Und was ist die Alternative zum Denken?


Wer denkt eigentlich?


Für das Denken ist unser Verstand, unser Ego, unser Kopf zuständig. Grundlage unseres Denkens ist unser Selbstbewusstsein. Dies begann seinerzeit bei Adam und Eva beim Abbeißen vom Apfel vom Baum der Erkenntnis. Seit dem Erlangen unseres Selbstbewusstseins beziehungsweise unserer Selbsterkenntnis, erkennen wir uns selbst als existent, als lebendig, als Mensch mit einem Namen und als ein Lebewesen hier auf Erden. Und seit wir uns selbst als eigenständig erkennen, erkennen wir uns zugleich als getrennt von anderen Menschen, Tieren, Pflanzen und Dingen.


Adam und Eva und unser Selbstbewusstsein


Das Bild von Adam und Eva ist hierbei lediglich als eine Metapher zu verstehen (ein Gleichnis, eine Parabel, ein symbolhaftes Bild), denn als neugeborenes Baby leben wir ganz real zu Lebzeiten noch im Paradies. Wir sind unbewusst und leben in einer Einheit und innigen Verbundenheit mit dem Leben und mit Mutter Natur – mit der uns stillenden Mutter. Die Milch und alles was wir brauchen fließen uns ganz von alleine zu.


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