Hallo miteinander!
Als jemand, der über ca. 40 Jahre mit Hypnose gearbeitet hat, ist mir immer wieder begegnet, dass Menschen sich an Dinge erinnern, die für sie real waren, aber nicht in dieses Leben gehörten. Darüber hinaus würden die vorhandenen Bücher und Berichte über das Thema Wiedergeburt lange Regale füllen. Ich selbst habe einige Dutzend Bücher in diese Richtung. Es ist also auch für mich kein wirklich neues Thema.
Wirklich berührt hat mich gestern jedoch das Buch eines Neurochirurgen (Dr. med. Eben Alexander: "Blick in die Ewigkeit"), der durch eine seltene Form der Hirnhautentzündung ins Koma fiel und bereits aufgegeben wurde ... als er nach 7 Tagen wie durch ein Wunder wieder erwachte und von einer der faszinierendsten Nahtoderlebnisse berichtete, die je ein Mensch gemacht hat (angelehnt an den Klappentext).
Ein Absatz (Seite 21) berührt mich besonders: "Als praktizierender Neurochirurg, der jahrzehntelang geforscht und praktisch im Operationssaal gearbeitet hat, bin ich in einer überdurchschnittlich guten Position, um nicht nur die Realität zu beurteilen, sondern auch die Tragweite dessen, was mir passiert ist. Diese Tragweite ist so gewaltig, dass es sich nicht beschreiben lässt. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass der Tod des Körpers und des Gehirns nicht das Ende des Bewusstseins ist - dass die menschliche Erfahrung über das Grab hinausgeht. Und was noch wichtiger ist: Es dauert unter dem Blick eines Gottes fort, der jeden von uns liebt, der sich um uns alle kümmert und darum, wohin das Universum selbst und alle Wesen in ihm letztendlich gehen."
Dieses Buch liest sich wie ein Krimi, und - wie bei Edgar Cayce - bekomme ich einige eigene Gedanken bestätigt und auch einige neue Impulse. Und fast möchte ich mit Dr. Faust (Goethe) sagen: "Wie verwandt fühl' ich mich Dir!", jedoch wohlwissend, dass ich allenfalls imstande bin, ein oder zwei der Steinchen des gesamten Universum-Mosaiks zu erfassen. Aber es berührt mich sehr.
Vielleicht ist dies auch ein Impuls für den einen oder anderen Leser hier!
Mit *h*lichem Gruß, Manfred