Beobachtungen im Alltag

  • Sehr oft beobachte ich Dinge im Alltag, die mich zum nachdenken anregen, so auch heute Morgen wieder.


    Im Garten lies sich ein Starenschwarm nieder und pickte im Gras. Nach einiger Zeit kamen ein paar Meisen und Spatzen dazu, es war ein emsiges, gemeinsames Fressen. Als ich wieder hinaus schaute war da nur noch eine Amsel. Eine zweite Amsel kam angeflogen, aber nein, es wurde kein gemeinsames Fressen. Die beiden fingen an zu streiten bis eine wieder weg flog. Ich konnte nicht verstehen, warum sich zwei Vögel, der selben Art, um ein Stück Rasen streiten, der wirklich groß genug ist für Alle.


    Seht ihr da nicht auch Parallelen zu uns Menschen? Ich schon :)


    Alles Liebe
    Arlette


    PS. Ich überlegte, die freche Amsel zu verjagen, aber dann dachte ich, nein!!! Vielleicht kommt ja die Katze und fängt sie XD

  • Liebe Arlette
    Deine Beobachtung und die Worte dazu finde ich super. Ich sehe tatsächlich ebenfalls parallelen zu uns Menschen wie Du. In so einer Situation würde ich zusehen und die Dinge geschehen lassen. Es kommt immer wie es kommen darf. Sich einzumischen bringt nur Aerger und noch grösseren Unfrieden. Sich nicht einmischen bringt mehr Ruhe und Frieden.
    Alles Liebe von Funny

  • ich schließe mich anabell an und möchte noch hinzufügen, das du eisu ein sehr großzügiger chef (was du nicht sein willst, aber bist) menschn bist.
    sorry, wenn ich so selten jetzt auf der line bin,habe großes PC problem und kann mich oft nicht einloggen, auch hatte ich drei tage überhaupt



    kein tel. anschluß die hatten meine leitung gekappt, schei........in liebe lisa

  • Hi Arlette


    zitat:Ddie beiden fingen an zu streiten bis eine wieder weg flog. Ich konnte nicht verstehen, warum sich zwei Vögel, der selben Art, um ein Stück Rasen streiten, der wirklich groß genug ist für Alle.


    Seht ihr da nicht auch Parallelen zu uns Menschen? Ich schon :)


    Vielleicht kannten sich die Amseln und es ging gar nicht um den Rasen:pfeiff:
    Herzliche Grüsse, ich liebe Beobachtungen, die so schön und lustig erzählt werden.
    Grüessli Sandra

  • Liebe Arlette :)
    Wir wohnen ja quasi nur um die Ecke und daher betrifft es auch deine Amseln. Im 3. Jahr schon kursiert in unserer Region ein Virus, der von Schnaken übertragen wird und der die Amseln binnen weniger Tage tötet. Der Bestand an Amseln, die wir jetzt hier sehen, kam aus anderen Regionen zugezogen. Es bleibt zu hoffen, dass in diesem Jahr die Jung-Amseln gegen den Virus resistent sind. So war es in England, da erholt sich der Bestand erst sehr langsam wieder.
    Was du auf dem Rasen beobachtet hast, war ein typischer Revierkampf. Stare und andere Vogelarten sind da eher Gruppenvögel, Amseln Einzelkämpfer. Augenblicklich haben sie Junge in ihren Nestern, da kommt es auf jeden Wurm an. Es gibt eine Statistik, die sagt, dass eine Amsel bis zu 400 Mal am Tag ausfliegen muss, um ihre Kinder zu ernähren. Erst, wenn diese satt sind, kümmern sie sich um ihren eigenen Hunger. Wie einfach haben wir Menschen es im Vergleich dazu, Babynahrung gibt es in jedem Supermarkt….
    Ganz viele liebe Grüße aus der Nachbarschaft von deiner Anabelle :)

  • Liebe Anabelle,*h*
    Ich erkenne Gemeinsamkeiten mit der Fütterung der Babys. Auch wir Menschen Mütter füttern die Jungen zuerst.
    Tragen Wasser, Essen, Ersatzkleidung etc. Mit. Und vor lauter Fürsorge vergisst man oder besser gesagt frau sich manchmal selbst.:-\Oder wartet zumindest bis die kleinen Versorgt sind.
    Alles liebe
    Sandra

  • Liebe Arlette


    Es freut mich, von Dir zu lesen!


    Anabelle, das hast Du sehr schön beschrieben. Das habe ich nicht gewusst. Ausser: ich habe angenommen, dass Amseln Einzelkämpfer sein könnten.


    Zitat von Arlette;32677

    Die beiden fingen an zu streiten bis eine wieder weg flog. Ich konnte nicht verstehen, warum sich zwei Vögel, der selben Art, um ein Stück Rasen streiten, der wirklich groß genug ist für Alle. Seht ihr da nicht auch Parallelen zu uns Menschen?


    Ich sehe da auch Parallelen zu uns Menschen. Der Mensch "kann" leider in ein Verhalten rutschen, wo er nicht mehr bereit ist zu teilen, sei es aus Habgier, aus Angst, etwas verlieren zu können und/oder er denkt nur noch an sich. Er setzt dann alles in Bewegung, um es zu verteidigen, um sein Ziel zu erreichen. Koste es was es wolle. Doch, dass er mit diesem Ego-Verhalten auf dem falschen Weg ist, ist er sich in diesem Moment nicht bewusst.


    Alles Liebe
    simba

  • Wenn du mit deinem Schicksal haderst, dann verbringe einen Vormittag in der Kinderklinik,
    vielleicht denkst du dann anders :)


    Alles Liebe
    Arlette

  • Kleine Aufmerksamkeiten im Alltag, mögen sie noch so klein sein, können eine grosse Wirkung auf Dein gegenüber auslösen. Sei es ein herzhaftes Lachen:-@, ein Dankeschön, ein Lob, ein Kompliment usw. usw. Ich schenke gerne meinen Mitmenschen diese Aufmerksamkeit und es kommt irgendwie immer etwas wieder zurück, wenn heute nicht dann Morgen oder Uebermorgen oder…...


    Alles Liebe für Euch!
    simba

  • Unterhaltung mit meinem Enkel auf dem Rückweg unseres Spazierganges.


    Enkel: Omi, ich sehe schon euer Haus.


    Ich. Ja und vielleicht gehört es mal dir.


    Enkel: Warum?


    Ich: Wenn ich mal alt bin und sterbe, dann brauche ich kein Haus mehr.


    Enkel: Oh nein Omi, ich möchte euer Haus nicht, du sollst nicht sterben und wenn du alt bist, schiebe ich dich im Rollstuhl und trage dich die Treppen hoch.


    Alles Liebe
    Arlette


  • Wenn Zwei sich streiten, freut sich in der Regel ein Dritter. XD


    Beobachtete kürzlich wie zwei Amseln sich stritten und dazwischen ein Gartenrotschwanz durchflog und sich die Beute schnappte, um die sich die Amseln zankten. :-]


    Es ist immer wieder lustig zu sehen, was sich vor dem Fenster abspielt. Es ist Kino pur und die wahre Natur eines jeden Wesens zeigt sich.
    Natürlich spiegelt es uns auch etwas, denn wir schauen nicht umsonst in dieses Kino, sehen etwas, was andere vielleicht übersehen, da sie den gleichen Spiegel nicht brauchen.


    Wer die Ruhe hat die Natur zu beobachten, wird sich darin immer wiederfinden und sich Selbst darin entdecken.
    Denn das ist die wahre Erleuchtung. Sich selbst in jedem Detail entdecken und damit Teil des Ganzen sein.


    LG
    Peter

  • Jedes Altenwohnheim sollte einen Spielplatz haben :)


    Ich wünsche euch Allen einen schönen, sonnigen Tag.


    Alles Liebe
    Arlette

  • Zitat von Arlette;32893

    Jedes Altenwohnheim sollte einen Spielplatz haben :)


    Ich wünsche euch Allen einen schönen, sonnigen Tag.


    Alles Liebe
    Arlette


    Ja genau, damit die "Alten" spielen können ^^

  • Zitat von Eisu;32894

    Ja genau, damit die "Alten" spielen können ^^


    Nein, damit die Enkel die Alten besuchen kommen und die dann eine Freude haben. :-]

  • Liebe Arlette
    Auch wir gehören später zu den "Alten" und freuen uns wenn wir im Altenheim spielen "dürfen, müssen, können, sollen"!!!!!!!!!!! Dein Beitrag war Supertreffend und so wahr, lieben Dank dafür.
    Auch Dir und allen Forumlesern einen wunderschönen, energievollen Tag von Herzen
    Adelheid

  • Hallo ihr Lieben,


    das "Studium" meiner Wahlunterlagen hat mich zum Nachdenken über Jung und Alt angeregt.


    Die Kandidaten möchten so viel erreichen. Ausbau der Altenwohnheime, Verbesserung der Freizeitmöglichkeiten für Senioren, Erweiterung der Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, aber nirgens steht etwas über "Miteinander".


    Leben wir in einer "Separatierungsgesellschaft"?


    Liebe Grüsse
    Arlette

  • Hei Arlette! Du triffst den Nagel auf den Kopf. Und es entsteht darüber hinaus die Frage, wann man alt wird bzw. ist!
    Hier in der Hannoverschen Zeitung steht heute, dass ein 53jähriger Mann monatelang tot in seiner Wohnung lag.
    Er war von niemandem vermisst worden.


    Oder: Meine Mutter war auf eigenen Wunsch im DRK-Altenheim. Sie wollte nicht mehr aktiv sein müssen, sondern wollte sich nun mal etwas verwöhnen lassen. Als im Jahr 1922 geboren, hatte sie sich das auch redlich verdient. Da konnte ich jedoch erleben, wie die "Jungen" am Monatsanfang kamen und den "Alten" das Taschengeld, das diese nach Abzug der Heimkosten übrig hatten, "abholten"!


    Ich glaube, das generationenübergreifende Miteinander fängt in unseren Köpfen an. Die Politiker leben nur, was ihnen vorgelebt wurde. Wir Europäer konnten ja (fast) alle nicht früh genug aus dem Elternhaus raus und unser eigenes Leben leben. Andere Länder praktizieren das anders, wie wir wissen. Und sie machen das sehr gut. Alle leben unter einem Dach, die Großeltern passen auf die Enkel auf, und die Eltern schaffen das Geld ran.


    Es gibt aber Bestrebungen, sich daran wieder zu erinnern, und ich muss sagen: Mir ist der Gedanke sehr sympathisch. Einer dieser Ansätze wird hier in meiner Nähe praktiziert: - und ich kann mir so etwas für mich selbst eines Tages durchaus vorstellen.


    Liebe Grüße, Manfred.

  • Ja lieber Manfred,


    ich hoffe sehr, dass ein Umdenken stattfindet und diese gesellschaftliche Einsamkeit beendet wird :)


    Alles Liebe
    Arlette

  • Heute vor 34 Jahren war auch Freitag der 13. und es war genau so heiß,
    nur Vollmond war nicht.


    Woher ich das weiß? Mein Mann und ich haben heute Hochzeitstag :)


    Also keine Angst vor Freitag dem 13., er kann auch Glück bringen :)


    Alles Liebe und genießt die Vollmondnacht.


    Arlette