"Die Grundidee habe ich schon dargestellt. Das nämlich alle Übung darauf wirken soll, darauf
abzielt, das Geschehenlassen in den Modus des Geschehenlassens und Loslassens zu kommen. Daß ich mit Ich-will und Ich-brauche und Ich-möchte-vermeiden und Ich-müßte und
Ich-sollte, das dieses Ich still wird und zurücktritt. Wenn das Ich zurücktritt. Normalerweise
gibt es das Gefühl und die Erfahrung und dann kommt das Ich und macht etwas mit ihr. Entweder schiebt es es weg, will es nicht haben oder rennt hin und badet in dem Gefühl und erzählt eine Geschichte dazu. Oder wenn es ein spirituelles Ich ist, dann transformiert es das Gefühl. Es ist auch etwas mit dem Gefühl machen. Vorstellungen machen, Energien spüren und Vorstellungen austauschen, Bilder austauschen oder so und aus ..... (nicht verstanden) Gefühl ein Mitgefühl machen. Das ist auch ein Machen. Es geht um dieses Ich gegenüber der Erfahrung. Und wenn dieses Ich zurücktritt, dann gibt es niemanden mehr, der etwas will in Bezug auf das Gefühl und die Wahrnehmung und das Ereignis. Das ist der Grundgedanke, weswegen alle (alles - nicht genau verstanden) alle Schritte des Loslassens sind. Es gibt zwei Bewegungen. Es gibt eine Bewegung in der Zeit:. Ich habe damals das und das erlebt und deswegen habe ich die Verwundung und Sensibilität und deswegen möchte ich erreichen in der Zukunft. So wird im Denken Vergangenheit mit Zukunft verknüpft. Aber es gibt dann eine vertikale Linie. Das ist das Verschwinden im Hier und Jetzt. So ein bißchen so wie Ramana sagt, man kann nicht das Karma abarbeiten, weil in dem Moment, in dem man es abarbeitet,
taucht schon neues auf. Es geht darum, auszusteigen. Aussteigen bedeutet, ganz in die Erfahrung des Jetzt zu kommen. Und dann kommen jede Menge Impulse, die einen wieder in die Gedanken ziehen und es wird einem unheimlich in der Tiefer und dann wieder woanders hin und so. Gegenüber diesen Impulsen still zu sein und im Augenblick zu bleiben, darum geht es. Und man schafft das, wenn man diese Haltung des Geschehenlassens und des Loslassens kultiviert hat.
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Darum geht es. Durchs Stillhalten, Innehalten, das Fühlen und dann frei sein, angemessen
das zu tun, was mir angemessen vorkommt oder das, was sich von der Stille aus dann alleine aufdrängt. Und jetzt habe ich das ein bißchen zu sortierten begonnen, was denn da an inneren Veränderungen nötig sind, um in diese Haltung der Hingabe und des Geschehenlassens zu kommen.
(Teilauszug: s.o.)
alles Liebe
Rehi