Die Lebensschule, ein häufig benutzer Begriff

  • Wie kann ich nur solche Gedanken haben, die aus dem tiefsten dunklen Keller stammen

    "Eine faszinierende Kollegin drückt sich so aus: Gedanken sind fremde Wesenheiten, Du bist sie nicht!"


    Diese Aussage macht klar, wie mit Gedanken umgegangen werden kann: Beobachte sie und lass sie nicht an Dich heran :)

  • Lieber Eisu - mein Zitat ist nur die Hälfte davon, wie ich es gemeint habe. Der zweite Teil gehört auch dazu:

    nachdem ich kurz zuvor Glückseligkeit, tiefe Liebe und inneren Frieden verspürt habe?

    Es ist nicht der eine Pol (das Teufelchen) das mich manchmal erschreckt, sondern der GEGENSATZ der Pole. Sozusagen der "Sturz" aus dem Himmel und der harte Aufprall auf der Erde, der mich aufrüttelt.
    Ich identifiziere mich schon lange nicht mehr mit meinen Gedanken und Gefühlen - ich erlebe sie mehr als Beobachter - aber trotzdem versetzen sie mich kurzzeitig in eine Art "Starre", die aber heilsam ist, wenn ich erkenne, was jetzt gerade angesagt ist (in der Lebensschule). Wenn ich nicht wüsste, dass mein göttlicher Kern von all diesem Hin und Her - von allen diesen verschiedenen Gedanken und Gefühlen unberührt bleibt - dann wüsste ich wahrlich nicht, was mich noch dazu bewegt, länger auf dieser Erde zu verweilen. Ja dann würde ich den Sinn meines Daseins nicht mehr sehen.
    Dies einfach noch zum besseren Verständnis meines oben stehenden Beitrages! <3

  • sie mich kurzzeitig in eine Art "Starre"

    Es gibt ein Sprichwort, welches vom Buddha stammen soll:


    "Schmerz ist unvermeidlich, leiden ist freiwillig"


    Vermutlich kennen wir alle, was uns Beatrice schildert, manche Erfahrungen schmerzen ordentlich. Der Schmerz heilt, alles scheint in Ordnung zu sein. In der ICH-Illusion, betrachten wir schmerzliche Ereignisse als Schicksalsschlag und machen (unbewusst) ein Drama daraus, bis hin zu einem Trauma. Wir halten eine Erinnerung aufrecht, als ob sie HEUTE noch präsent sei und sagen: "Das bin ICH".


    Formen kommen und gehen, verändern sich, dies gehört zur irdischen Wirklichkeit, wer will dies leugnen? Das Drama entsteht, wenn wir diese unverrückbare Tatsache ablehnen, verdrängen oder durch Fantasie verändern wollen.


    Fazit: Schmerz darf sein um uns zur Erlösung zu führen - wo Erlösung ist, kann Leid (Drama) nicht sein :sieg:

  • Liebe Beatrice


    Du kennst ja das Tarot und dort ist die 15 der grossen Arkanen der Teufel. In seiner Schattenseite stecken Selbstsucht und Neid, Hass und Verderben. Doch auch der Teufel hat eine lichte Seite. In der Bibel wird er als gefallener Engel bezeichnet, der ursprünglich der Engel des Lichts war und aus Eifersucht auf Christus in den Schatten gestürzt ist. In seiner lichten Form bringt er eine immense Kreativität mit sich. Er befähigt uns zu enormen (positiven) Veränderungen und liebevoller Einsicht und Lebensweise.


    Wenn wir lernen, den Teufel zu lieben und seine lichte Seite zu leben, wird er nur noch ein Mahner am Wegrand sein, der uns auffordert. den Weg der Liebe und des Lichts zu gehen. Lernen wir den Teufel zu lieben, wird Vergebung ein ständiger Begleiter. Wieso an Qual und Schmerz festhalten? Vergib Dir und allen Beteiligten und es ist, als ob Du eine schwere Last bei Seite legst. Halten wir an der schmerzvollen Erfahrung fest, so tragen nur wir die Last. Sie wird schwerer und schwerer und irgendwann erdrückt sie uns. Wer loslässt, kann wie der Narr (0) die Leichtigkeit und Freiheit des Lebens kennen und schätzen lernen. Das ist doch eine gute Aussicht.


    Wo Licht ist, ist Schatten und umgekehrt. Doch Entwicklung findet im Licht statt und der Schatten kann auch Kühle und Erfrischung spenden, wenn es im Licht mal zu heiss ist.


    Nur das Ego trennt in GUT und SCHLECHT. Die Seele nimmt beides an und findet kreative Wege, beides zu verbinden zu einem Ganzen.

    Veränderung ist sexy! Also ist das Leben an sich sexy, denn es ist Veränderung in jedem Moment! Der Weg ist Sinn und Ziel!

  • Ein ewigdauernder Prozess , begleitet uns bis wir erkennen ,
    dass alles Erlebte auf der Einbildung in der Angst leben zu müssen aufbauscht
    .Da entstehen die Konflikte und Streitereien , die menschlichen Dramas .
    Das Leben wird zum Krampf .
    Erkennen wir dass wir verdienen in der Fülle der Liebe zu leben,
    jeden Augenblick loszulassen , weder was uns gefällt oder missfällt zu horten .
    Jede neue Erfahrung so anzunehmen wie sie ist , einfach eine Erfahrung .
    in jedem Augenblick bei sich zu bleiben , auch den Frieden wieder loslassen und neu erleben .

    Frieden spüren , Freude spüren .

  • Ja Eisu so habe ich den Abschied vom Ego - Leben erlebt .
    Tataaaaaa
    Kommt aber immer mal vor ,dass sich das Ego hervorheben will , Prozess geht weiter .

    Einmal editiert, zuletzt von Priska ()

  • ? Oh danke liebe Beatrice ; das

    habe ich ganz vergessen !

    Das war ein grossartiger Austausch.

    Passt auch herrlich zu unserm

    Schriftrollenjahr . ???

    ?? Schöne Abig ??