Warum ich wirtschaftspolitisch Kommunist bin

  • Adolf Hitler und Jesus Christus hatten eines gemeinsam, Radikalität. Natürlich mit verschiedenen Zielsetzungen.

    Wobei man bei Christus nicht von einer Zielsetzung sprechen kann, sondern eher das Gegenteil. Bewusstwerdung

    im Jetzt. Der Weg ist das Ziel.

    "Er ist wieder da" zeigte, dass es heute und schon immer radikale Idioten gab. Hitler selbst, wie die Geschichte zeigt,

    war nicht der Idiot. Die eigentliche Tragik ging letztendlich von den Menschen aus, die seine Zielsetzung für Ihre Neigungen

    nutzen konnten.Der Film wollte damit nicht sagen, dass Hitler eine unschuldige tragische Opferfigur war, sondern der Keim

    seiner Idee in vielen Menschen, heute und schon vor Hitlers Zeit, steckt.


    Auf der anderen Seite der Medaille ist Jesus Christus zu sehen. Der Keim seiner Radikalität steckt heute, und auch vor seiner Zeit

    in genauso vielen Menschen. Der Hitlerfilm lässt sich aus meiner Sicht leichter darstellen, weil die körperliche Gewaltdarstellung

    spannender wirkt. Osho kam wunderbar in die Schlagzeilen als Mitglieder seiner Kommune genau dass machten, was die Welt sehen wollte.

    Wen interessiert ein Werner Ablass oder Karl Renz oder die vielen wunderbaren Leute wie sie alle heißen.

    Jesus Christus wäre heute genauso uninteressant. Was die Sache bis heute so aufrechterhalten hat, sein Wirkungskreis lag im damaligen

    Machtzentrum. Er ging gegen die Mächtigen an, die ihn dann ans Kreuz gebracht haben. Diese Story ist der eigentliche Dauerbrenner und alle

    folgenden Gewaltstories die einen himmlischen Gerechtigkeitskatalysator brauchten. Die Lehre selbst interessiert nur ganz Wenige.

    Ein guter Jesusfilm bräuchte wieder eine Kreuzigung, damit die Kosten des Filmes gedeckt werden können.

    Oder man macht daraus eine Lachgeschichte, kommt auch gut!

  • merci vieu mau - Mein Chuchichäschtli Erlebnis.


    Vor achtzehn Jahren habe ich einen Roboter gebaut ( im Stil von R2D2) und bin damit bei Events aufgetreten.

    ( Alana & HiQ ist heute noch im Netz zu finden) Ich konnte diesen kleinen süßen Roboter ca 90cm groß fernsteuern.

    Es waren Kameras eingebaut, Lautsprecher, Stimmentransposer usw. Da ich die Leute aus einer Position eines Kindes

    sehen konnte und auch die Stimme hatte. reagierte ich selbst wie ein Kind und die Leute ebenfalls.

    Eines Tages stand ein Schweizer vor mir, der mich frage. Weischt du kleinr Robotr was ein Chuchichäschtli ischt .

    Er hat es mir erklärt und kam dann jede Stunde wieder vorbei und fragte mich was ein Chuchichäschtli ist.

    Später brachte er alle möglichen Leute mit, denen ich erzählen musste was ein Chuchikäschtli ist.

    Heute habe ich es Euch erzählt. Was ein Chuchichäschtli ist, wisst ihr aber selber.

  • Da siehst du mal Uwe mit welch schönen Unwichtigkeiten ich mich beschäftige. Gestresste Messebesucher bespaßen.

    Ich bin in einer Oberbayrischen Gastwirtschaft aufgewachsen und hab schon als Kind Männer nüchtern kommen sehen

    und kurze Zeit später besoffen labern hören. Wobei mir ihr besoffener Zustand besser gefallen hat als der Nüchterne.

    Ich konnte lange nicht unterscheiden, welcher der beiden Zustände nun der eigentliche ist. Die Sauflieder die sie gesungen haben

    hatten die lustigen Texte. Heute blau uns morgen blau und übermorgen wieder und wenn wir dann mal nüchtern sind, besaufen wir uns wieder.

    Ab einem gewissen Level kam dann bei ihnen die Melancholie, die sich bis zur Verzweiflung steigern konnte. Das war der dritte Zustand.

    Manchmal musste ich die Kandidaten nach Hause führen und bei der eigenen Ehefrau abliefern, das war der vierte und letzte Zustand.


    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ...


  • Na siehst Du lieber Robert, dann kommen solche Menschen oft an Orte, wo sie ihre kranke Leber untersuchen und medikamentös oder sonst auf irgend eine Weise behandeln lassen müssen. Viele bleiben eine Weile in stationärer Behandlung und dann erfahre ich einen Teil der oft traurigen Krankheitsgeschichte, wenn ich ihre Austrittsberichte schreibe!


  • Das Leben der meisten Menschen ist eine traurige Krankheitsgeschichte. Der Alkohol ist nur eines der vielen Betäubungsmittel

    die der Markt des Lebens dafür bereithält. Sogar Smartphones müssten eigentlich unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.

    Gesetz hin oder her, Ursachenaufklärung ist angesagt und das tun wir hier in der spirit community*sc*. Ist Euch schon mal aufgefallen

    wie wenig Menschen hier im Forum sind. Die meisten Menschen gehen lieber da hin wo der Bär steppt, und nicht zu uns langweiligen

    Esoterikern. Dahin wo Action, Sex, drugs and rock'n roll sind, bis der Arzt kommt und Beatrice dann die traurigen Krankheitsgeschichten hört.


    Ps. kannst du mir auch so einen Austrittsbericht schreiben?

  • Meine Austrittserklärung.


    Ich trete aus, aus allen Konditionen, Konventionen und Verpflichtungen sonstiger Art. Ausgeschlossen davon ist meine eigene Person,

    sie darf an allen oben genannten Bedingungen weiterhin teilhaben.


    gezeichnet wie gemalt R<3bert

  • Ist Euch schon mal aufgefallen wie wenig Menschen hier im Forum sind.

    Jetzt wisst Ihr, warum ich so glücklich bin...es haben sich doch einige Menschen gefunden mit Spirit, die mehr wollen, als bloss ihr Ego schmücken. Ich liebe Euch :schoen:

  • Westlicher Standard.


    Die Qualität, oder die Glückseligkeit, des Alleinsein können, wird für die sogenannte zivilisierte Welt immer schwerer.

    Die Philosophie, materielle Dinge in den Fokus zu stellen um sich das Leben zu erleichtern, ist beim ersten hinsehen

    gar nicht so falsch, doch die Nachteile die sich aber daraus ergeben sind umso tragischer, weil die Wirkung dieser Philosophie

    Langzeitschäden mit sich bringt. Die Idee materielle Güter zu vervielfachen beginnt im Kopf (darum Idee) sie wird nach außen getragen

    und fällt dann wieder nach innen zurück. Der Kreislauf wird zu Spießrutenlauf. Dieses "Hamsterrad" dreht sich um die Achse, die der ruhende Teil

    des Rades ist.


    Die Glückseligkeit des Alleinseins ist eine Qualität die keine Bedingung braucht. Bedingt bedeutet, mit einem Ding belegt.

    Die Unbedingtheit, Unabhängigkeit geht Schritt für Schritt verloren und an ihre Stelle treten Dinge, die aus der Sicht eines freien Geistes absurde Züge,

    auf einem immer weiter ausgebauten Schienen und sottware Netz erscheinen lassen.


    Das Wort zu Sonntag sprach Robert S. spirit community *sc* Beauftragter.

    Einmal editiert, zuletzt von Robert ()

  • Die Glückseligkeit des Alleinseins.


    Allein sein zu können ist eine Voraussetzung, die meist mit den Jahren unmerklich verlorengeht.

    Der gewöhnliche Mitteleuropäer sieht darin meist eine Bedrohung. Alleinsein, aus einer bestimmten Perspektive gesehen

    wird es mit Verlassenheit, Traurigkeit verbunden. Wer will so gesehen alleine sein?

    Anders gesehen, aus einer anderen Perspektive, ist es ein Alleinsein das eine unendliche Fülle in sich trägt ( siehe Beas Bild oben)

    Ein Erwachsener muss eher sein Konto steigen lassen um ein Glücksgefühl hervorzurufen. Für ein Kind reicht die Magie des Windes.

    Der Anblick eines Kindes, das einen Drachen steigen lässt, reicht möglicher Weise aus, sich daran zu erinnern wie schön es sein Könnte.

  • Lieber Robert, bin sehr berührt und ziehe aus Deiner Schilderung die Erkenntnis, dass ich noch ein Kind bin. Allein zu sein ist für mich alltäglich, mit aller Freude und allem Leid, das sich daraus ergibt. Ein "kleines, scheinbar unbedeutendes" Erlebnis kann mir Glückseligkeit bringen, während der Gedanken an ein Bankkonto mein Herz nicht tief zu berühren vermag.

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  • Ich weiß nicht genau wie es bei anderen Menschen ist. Durch gewisse Umstände bin ich anscheinend da stehen geblieben, was viele Menschen

    Träumerei nennen. Es wurde mir immer wieder gesagt: Du bist ein Träumer.

    Zugegeben, die Leute die das zu mir gesagt haben waren meist Vermögend und haben mich immer wieder darauf hingewiesen und gewarnt, es

    würde erhebliche Konsequenzen mit sich bringen. Damit haben sie in gewisser Weise recht gehabt. Aber genau vor diesen Konsequenzen habe

    ich keine Angst. Im Gegenteil, ich brauch mir um diese Dinge keine Sorgen machen. Das bedeutet nicht, dass ich die Hände in den Schoß lege.

    Ich habe nur keine Intuition die Welt mit dem Material zu bereichern das der Vermögende Wertschätzt. Das muss der Grund sein warum er mich

    einen Träumer nennt.


    Fazit: Wenn er mich wieder mal einen Träumer nennt, werde ich ihm vorwerfen ein Realist zu sein.:)

  • Da kommt mir dazu folgendes in den Sinn - vielleicht kannst Du damit etwas anfangen:

    "TRÄUME NICHT DEIN LEBEN - LEBE DEINEN TRAUM!"

    Was tut ein Träumer, das ein Realist nicht tut - was tut ein Realist, was ein Träumer nicht tut?

    Was heisst "Traum" und was heisst "Realität"? Es sind ja nur leere Worthülsen, wenn man sie nicht mit einer Bedeutung füllt.

    Kann nicht für den einen genau das Realität sein, was für den anderen nur ein Traum ist - oder umgekehrt?

  • "TRÄUME NICHT DEIN LEBEN - LEBE DEINEN TRAUM!"


    Mit diesem Satz kann ich sehr viel anfangen, oder besser gesagt dieser Satz kann sehr viel mit mir anfangen,

    Den Traum zu leben ist für mich wie einen Drachen steigen lassen. Ich hab weder den Wind erfunden, noch die

    Flugfähigkeit des Drachens. Auch nicht die Schnur die ihn hält und die Materialien aus denen er besteht. Nicht einmal

    die Hand die ihn hält. Trotzdem fliegt der Drachen am Himmel und ist zu nichts weiter gut als Freude auszudrücken.

    Es kann nur ein Wunder sein und wer nicht sehen, fühlen und staunen kann ohne es zu besitzen, braucht sich auch nicht wundern.


    So gesehen sagt der Satz ja nichts anders aus, dass es immer ein Traum ist und das Leben der realisierte Teil des Traumes ist.

    Der Traum ist die Quelle und das Leben ist dass was aus der Quelle fließt und dorthin zurückkehrt. Darum macht es für mich Sinn zu Sein,

    mit dem Wissen, es nicht festhalten zu können und brauchen, weil es sowieso vergeht und wieder erscheint in einem ewigen Kreislauf

    der Transformation.


    Damit der Traum Wirklichkeit sein kann, also Wirken kann, muss er Gestallt annehmen, er muss Materie werden. Das Universum zeigt

    sich in einer materiellen Form. Diese Form besitzen zu wollen ist für mich der verzweifelte Versuch die Realität realer machen zu wollen.