Über Gott, die Welt und was ist eigentlich die Schöpfung von der alle reden?! Teil 1/2

  • Immer mehr Menschen kommen nun an den Punkt, wo sie ahnen, dass es weit mehr gibt, als das, was sie bisher fühlen können. Es gibt weit mehr als die Schubladen, die wir uns geben und für die wir Benennungen finden.

    • Warum erlebe ich immer und immer dasselbe?
    • Weswegen halten mich Gefühle gefangen?
    • Wie kann ich meine Muster erkennen und durchbrechen?
    • Wie kann ich Schöpfer werden? „
    • Aber was ist die Schöpfung überhaupt?
    • Was hat sie mit dir zu tun?
    • Kann man sich sein Leben so gestalten, wie man möchte?

    Ich weise ausdrücklich an dieser Stelle darauf hin, dass das hier geschriebene rein meine Perspektive betreffend der Schöpfung widerspiegelt, und nicht mit anderen Ansichten konform gehen muss.



    Die Schöpfung – Das ALL-Tags Schöpfen



    Ziel: Terrassenfliesen legen. Ausgangssituation: Baustelle Ausrichtung: Terrasse soll in 2 Wochen fertig sein. In den finanziellen Möglichkeiten liegen. Mit minimalem Aufwand.

    Wenn du ein Alltags Schöpfer bist, dann wird dich nun folgendes nicht überraschen.

    Ein Freund sitzt entspannt auf der noch unfertigen Terrasse und genießt die ersten Morgenstrahlen. Seine Gedanken drehen sich um die Fertigstellung dieser, und wie er es in die Tat umsetzen kann. Er erschafft sich in Gedanken, eine Vorstellung dessen, wie es im Sommer aussehen soll, und stellt sich real vor, wie er anstelle auf einer Baustelle, in seiner fertigen Vision sitzt und sich entspannt. Mit dieser Ausrichtung manifestiert er seine Vision im Grunde schon. Sein Ziel wurde gerade in eine gedankliche Form gebracht und nimmt seinen lauf.

    15 Minuten später sieht er auf dem Nachbargrundstück einen fremden Mann, welcher sich an den Mülltonnen der Nachbarin zu schaffen macht. Nach kurzer Beobachtungsphase, sind sie in etwa zwei Meter von einander entfernt, und warum auch immer fünf Minuten später beide mit einer frischen dampfenden Kaffeetasse versorgt und in einem Gespräch vertieft. Mein Freund erfährt, dass der fremder Mann, der Bruder der Nachbarin ist. Besagter Bruder der Nachbarin, hat sich an den Mülltonnen zu schaffen gemacht, weil er die …! Achtung !…. Terrassenfliesen bei ihr erweitern soll, um ihre Mülltonnen dort platzieren zu können.

    So.. hier ist der Schöpfungsmoment, der erschaffen wurde, und den, wenn man ihn den mitbekommt, nutzen kann, um seine Schöpfungsausrichtung zu manifestieren. Besagter Freund ist nicht doof, und erkennt diese Moment schon zehn Meter gegen den Wind.

    Ergebnis dieses Gesprächs war, dass der Bruder der Nachbarin, gegen einen minimalen Ausgleich, die Terrasse von meinem Freund verlegen wird. Aber nicht nur das. Zusätzlich betreibt er noch den Aufwand, einen separaten Bereich einzufassen um dort Kräuter und Co anbauen zu können. Einfassungen für die Gartenzaun Paneele inklusive. Passende Terrassenfliesen? Hat er eh noch genug vom Hausbau hier um die Ecke, die kann er direkt verwenden, ohne zusätzliche Kosten.

    Merkst du was? Egal wie banal, egal wie undenkbar… die Schöpfung liefert die verrücktesten Wünsche auf dem Silbertablett. Oftmals ohne Zeitverzögerung.

    Dieses Beispiel lässt sich auf alles anpassen, was dir im Alltag begegnet. Hier haben wir auch das Geldthema, die neuen Klamotten, die super tolle Reise zu Weihnachten etc pp… du willst etwas? Dann wird es Zeit, dass du bewusst schöpfst, was du möchtest.

    Nehmen wir noch ein anderes bekannteres Beispiel. Bestellung im Universum.
    Ich wünsche mir etwas, was in mein Leben treten soll. Formuliere es so, dass es keinen Haken gibt und zum höchsten Wohl aller beteiligten.
    Das kann beim “ Parkplatz “ beginnen und bis ins Unermessliche gehen.



    Hier mal ein typisches Beispiel für eine nicht ganz so klare Formulierung in der Schöpfungsdynamik.

    Mein Freund möchte ein Haus. Es soll Alleinlage haben. Einen kleinen Wald. Ein Bach wäre toll. Selbstanbau der Lebensmittel. Mindestens 5 Zimmer. Einen Seminarraum und eine Werkstatt für Holzarbeiten. Durch Zufall liest er bei Facebook einen Aufruf. …! Achtung !…Er wird aufmerksam und schreibt den Verfasser des Aufrufes an. Stellt dann fest, dass der Verfasser der Vermieter ist und telefoniert mit ihm. Der Vermieter erzählt ein wenig über das Haus in Alleinlage, mit kleinem Bachlauf, eigenem Wäldchen wo die Rehe umher laufen, der großen Liebe für den angelegten Bereich zum Selbstversorger- und dem Blumengarten. Es wird darüber sinniert, mit welcher Liebe sie den Seminarraum ausgebaut haben, in dem ihr Sohn eigentlich Veranstaltungen geben wollte, und mit wieviel Hingabe ihr Mann seine Holzwerkstatt betrieben hat. Einziger kleiner Haken an der ganzen Vermietung sei, die Gartenpflege die zum Teil, übernommen werden müsste. Die aber natürlich voll entlohnt werden würde.

    Was mein Freund allerdings nicht bei seinem Wunsch beachtet hat, war, dass Alleinlage im Zweifel tatsächlich ALLEIN- LAGE bedeuten kann. Und, dass es sich ohne Auto… und auch ohne Führerschein recht anspruchsvoll gestaltet.
    Mein Freund ist dann woanders hingezogen. ( siehe das erste Beispiel)
    Was lernen wir aus dem Alltags Schöpfen? Willst du was größeres Schöpfen, mach es richtig!

    Aber auch anders herum wirkt dieses Prinzip im Alltag fantastisch.

    Hier ein paar Beispiele, wie wir unbewusst Schöpfen.

    Du hast keine Lust zur Arbeit zu gehen? Super, du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit an jeder Bushaltestelle oder roter Ampel die Möglichkeit bekommen, noch einmal ausgiebig dadrüber nachzudenken, weswegen du keine Lust hast.

    Der Gedanke an deine nervige ehemalige Schulfreundin, die sich zum Kaffeetrinken angemeldet hat, bringt dich jetzt schon in eine schlechte Stimmung? Super, dann wird sie vermutlich kurzfristig absagen, weil ihr Kind krank geworden ist.

    Du stehst auf dem Flohmarkt mit einem Verkaufsstand und wünscht dich in Gedanken lieber ans Meer anstelle Stundenlang dir die Beine in den Boden zu stehen?
    Deine heutige Einnahme wird vermutlich nicht dafür sorgen können, da die Menschen einen weiten Bogen um deinen Stand machen werden.
    Das Prinzip in etwa verstanden? Gut. Gehen wir weiter….



    Das Drama – Schöpfen



    Wie der Name schon verrät, findet hier das leise und laute Drama der zwischenmenschlichen Beziehungen statt. Natürlich kann man hier auch viel positives für sein Leben erschaffen, aber um es gut verständlichen zu machen, gebe ich ein bekanntes Beispiel aus der Drama Perspektive.

    Bekanntestes Drama in der Frauenwelt:

    Single; Weiß nicht warum Sie Single ist; Will kein Single sein; Hat Mann der sie nicht respektiert; Hat Mann der sie betrügt; Will wieder Single sein; Single; Weiß nicht warum Sie Single ist; Will kein Single sein

    Nehmen wir einmal an, unsere Protogonsitin heißt Marie. Marie wünscht sich einen Mann der gut aussieht, sie versorgen kann, Kinder mag und im tiefsten Herzen wünscht sich Maria, dass “ Marc“ ihr ihre tiefsten Sehnsüchte von den Augen abliest. Marie und Marc sind die ersten Monate glücklich mit einander, die rosa Brille sitzt, die Schmetterlinge fliegen und aktuell kann nichts ihre kleine rosa Wunderwelt zerstören. Bis Marie eines Tages bemerkt, das Marc ab und an die rosa Brille herunter nimmt, um auch wieder andere Frauen sehen zu können. Marcs Aufmerksamkeit liegt nun nicht mehr bei ihr alleine, sondern schweift umher. Marie beginnt an sich zu zweifeln, ihr Selbstbewusstsein, wird ein wenig angekratzt und Marie geht ins handeln. Es gibt Sticheleien, Streitereien, Respektlosigkeiten, Übergriffigkeit und Erwartungen. Möglicherweise ist Marc an diesem Punkt schon so genervt, dass er sich dafür entscheidet, mit einer vermeidlich unkomplizierteren Frau ein wenig Spaß zu haben. Und das Drama ist perfekt.

    Maries Freundinnen wettern über Marc, Marc will einfach nur weg und Marie weint. Hätte sie sich mal lieber nicht verliebt, ihr Herz geöffnet und wäre Single geblieben.

    So, was passiert hier? Die Spirituellen unter uns, werden nun Vermutungen anstellen wie: Karmische Verstrickungen? Oder vielleicht auf der Ahnenlinie eine ungelöste Geschichte? Möglicherweise aber auch dein inneres Kind, was keine Liebe zulassen kann.
    Die weniger Spirituellen machen sich dadrüber keine tieferen Gedanken.
    Die eine Seite will auflösen, und verstrickt sich im schlimmsten Fall, und hat am Ende noch mehr Blockaden, die „aufgearbeitet werden müssen „. Die andere Seite, sucht von vornherein die Schuld im Gegenüber.
    Was wäre eine Sichtweise aus dem Schöpfungsbewusstsein?

    Aus dem Schöpferbewusstsein gesehen, hat Marie sich diese Beziehung selber erschaffen. Alles was Marc zu hören bekam, hat sich Marie im Grunde selber gesagt.
    Warum sollte sie sich denn beleidigen? Nicht respektvoll behandeln? Sich betrügen?
    Weil sie sich mit Hilfe der Spiegelung darauf aufmerksam machen möchte, dass sie hier in erster Linie eine “ Erfahrung “ machen möchte.

    Ich werde in dieser Ausführung nicht auf die einzelnen Thematiken der Spiegelungen eingehen. Es spielt zwar alles ineinander, und bedient sich auf dem Weg der Bewusstwerdung, ist jedoch für die Schöpfung völlig uninteressant. Die Schöpfung interessiert nicht, wie Marie eine bestimmte Erfahrung macht. Die Schöpfung interessiert nicht, ob diese Erfahrung gut oder schlecht ist. Die Schöpfung kennt noch nicht einmal den Unterschied zwischen gut und schlecht. Sondern schöpft. Das was du möchtest. Unerlässlich. Punkt.

    Was bedeutet das also vereinfacht ausgedrückt?

    Du spielst ein Spiel, was dich deinem Gewahr werden näher bringt. Egal wie schrecklich dieses Spiel ist. Ich habe hier nun ein leicht verdauliches Thema gewählt, aber es gibt auch ganz andere Themen in dieser Schöpfungsebene , die schwer als eigen geschaffenes Spiel zu erkennend anzunehmen sind.

    Wieso sollte sich denn jemand jahrelangen Missbrauch schöpfen? Weswegen leidvolle Krankheiten als Kind schon erleben, und frühzeitig die Inkarnation wieder verlassen?

    Aber auch das sind eigen geschaffene Schöpfungen und Seelenverträge.
    Es liegt bei dir, ob du es so annehmen kannst oder nicht. Letztendlich ist der Bewusstseinsstand, in dem du gerade bist, genauso richtig.
    Vielleicht verstehst du jetzt schon die Zusammenhänge, vielleicht aber auch nicht. Beides ist okay so wie es ist.
    Nicht umsonst verlieren sich so viele Menschen in den spirituellen Massenangeboten. Was auch wiederum gut ist, wie es ist. Es ist ein Weg von vielen, den man zur eigenen Bewusstwerdung gehen kann. Muss man aber nicht.

    Ob nun in dieser Inkarnation oder in der Nächsten oder darauf folgenden. Deine Seele wird automatisch ihrem höherem Ziel folgen. Wie schnell du an diesen Punkt kommst, liegt in deiner eigenen Bereitschaft.



    Teil 2 folgt