Angeregt durch ein Video von Alexander, habe ich nachgeprüft, ob sich die Wahrheit gut anfühlt. Der Gedanke führt mich zu einer Aussage, die in der Bibel nachzulesen ist:
Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.
Warum wollen wir das Himmelreich nicht sehen und gehen lieber durch die weite Pforte?
Ein Grund ist eventuell, dass wir bald feststellen, dass die Wahrheit sich alles Andere als wohlig anfühlt. Wenn wir feststellen, dass all das, worauf wir ein Leben lang bauten, bedeutungslos ist, tut das weh und ist beängstigend:
- Ich bin mehr als die Summe meiner Erfahrungswelt.
- Ich bin nicht mein Körper.
- Ich bin mehr als meine Gedanken.
An dieser Stelle steigen viele aus und gehen den breiten Weg. Es scheint leichter zu sein, eine eigene Realität zu kreieren, welche diese schmerzliche Erkenntnis ausblendet: "Ich habe mich geirrt!"
Mir erging es ebenso, den Irrtum zu durchschauen war schmerzhaft und peinlich. Mein Leidensdruck war stark genug, dass ich den Schmerz annahm, statt ihn in die Zukunft zu verschieben. Langsam lichtet sich der Nebel und hinter dem Schleier erscheint das Licht am Horizont.
Ich bin dankbar, die (selbst) Lügen zu durchschauen und lade jede Seele ein, die enge Pforte zu betreten. Jene Tür, die den Fokus von Innen nach Aussen pflegt: "Die Welt IST, was ICH BIN.
Wenn Du magst, schau Dir Alexanders Video an. Er hat eine wundervolle Art sich in Worten auszudrücken. Ich bewundere ihn für diese Gabe.