Ich kann dich lesen
Ach, wie gern hätt’ ich geweidet
an den Hängen, in den Auen
deiner Welt, in der Vertrauen
auf dein Wort schon ewig gilt,
doch ich war zu jung, zu wild.
Kehre nun zurück, gebrochen,
such erneut dich zu begreifen,
will nun endlich an dir reifen,
mich erneuern und erkennen,
ohne mich von dir zu trennen.
Und nun fühle ich dich kommen,
füllst die Seele mir mit Liebe,
nimmst mir alle Unterschiede,
führst mich sachte an mein Wesen,
das dir gleicht: ich kann dich lesen.