WIE LANGE NOCH…?
Bald tret ich ab, bin nicht mehr da,
in mir, die Seele, ruft „hurra“.
Ich hör sie flehentlich fast schrei‘n:
„Wann kann ich endlich wieder Heim?"
Die Luft wird dünn, das Keuchen laut,
hab mich noch einmal raus getraut,
mit schwacher Lunge, enger Brust;
zur Weiterfahrt fehlt mir die Lust.
Ich steige aus, bin frei von Last,
auf Erden war ich ungern Gast.
Empfand mich meistens hier als Fremder,
was fehlte, war mein Heimatsender.
Hier sitz ich nun, ich alter Bub,
in Werner’s Café-Bäckerstub,
zu Laubenheim beim Cappuccino.
Es folgt ein Endvers…: großes Kino!
Macht’s gut, ihr Schäfchen, hütet euch
vor euren Hirten, sorry… *keuch*,
sie liefern euch an alle Messer,
dies zu begreifen wäre besser..!