Der Menschenrichter
Ein Mensch, von Haus aus halb gewitzt,
hat sich den Bleistift angespitzt,
um der Gedanken stetes Singen
genüsslich zu Papier zu
bringen.
Nicht erst beim vierten kühlen Biere
beschreibt er die Realsatire,
die sich ihm bietet, rings im Raum;
er kneift sich, nein, es ist
kein Traum.
Was er vernimmt vom Stammtischrund,
an dumpfen Trivialbefund,
sowie an Schwachsinn, lässt ihn beben
und schließlich sich die
Kante geben.
Fazit:
Was nutzt Gewitztheit, dir, dem Dichter,
spielst du dich auf als Menschenrichter?