Wenn uns die Dualität zu anstrengend wird ...

  • Gott will sich unter diesen Voraussetzungen fortpflanzen, Kinder bekommen.


    "Ja, lauf nur in den Abgrund"?

    Ich finde Dein Beispiel grandios!


    Doch wie geht GOTT mit den Kindern um, die in Richtung Abgrund laufen?

    Was macht er, wenn die Kinder weiter und weiter laufen WOLLEN und das Abstürzen und Sterben billigend in Kauf nehmen und erfahren WOLLEN?


    Lässt er sie?

    Oder schreitet er ein?


    WAS ist LIEBE?

    Lassen?

    Oder einschreiten?


    Dies Frage müssen alle Eltern jeden Tag x-mal in ihrem Erziehungsalltag beantworten.

    Mal lassen.

    Mal einschreiten.


    Doch WAS IST LIEBE?
    In welchem Verhalten offenbart sich die wahre, göttliche Liebe?


    Einschreiten ist begleitet von ANGST.

    Also ist die Basis des Einschreitens NICHT Liebe, sondern Angst.


    Allein das LASSEN ist Liebe.

    Verbunden mit der Gewissheit, das nichts wirklich Schlimmes passieren KANN.

    Denn nicht einmal Sterben ist schlimm.

    Nur wenn wir die Vorstellung haben, weiter leben zu WOLLEN, ist Sterben schlimm.


    Diese Vorstellungen hat unser Ego. Es sind innere Bilder, wie sich unser Ego das Leben vorstellt.

    Lassen wir ALL diese Bilder los, gibt es urplötzlich KEINEN Schmerz mehr und nur noch LASSEN und ERLAUBEN = LIEBE.

  • ? JA liebe Priska ;

    ❤ LIEBE IST ❤

    So einfach ist es . Denke für die männliche Energie ist es schwer zu begreifen , weil sie nicht greifbar ist.

    Eine Mutter liebt ihr Kind bedingungslos ohne zu " denken" .

    Sie tut es einfach im Spüren und Fühlen. Da ist das Glück.

    ❤?❤


    Die Mutter (aus dem Symbolon-Kartendeck von Peter Orban, Ingrid Zinnel und Thea Weller)

  • Schon seit Menschengedenken sagten die Leute: Zeig mir Gott.


    Gott ist Liebe.


    Und sowohl Gott wie auch Liebe wird niemals ein Mensch sehen oder benennen können.


    Wir können Gott oder die Liebe mit unserem Ego nicht erfassen.

    Da kann unser Ego suchen und fragen so lange es will, es wird immer leer ausgehen.


    Allein die Menschen, die über ihr Ego hinaus gewachsen sind, kennen die Liebe, weil sie ihr in ihrem eigenen Herzen begegnen. Doch hierfür gibt es keine Worte und keine Beschreibungen, mit denen das Ego etwas anfangen könnte.


    Und so verstehen sich alle Menschen, die im Herzen/in der Liebe angekommen sind OHNE Worte.

    Sie verstehen sich einfach so.


    Und die Egos, die noch in der Schwere der Welt feststecken, fühlen sich unverstanden und im Mangel.


    Tendenziell sind auch aus meiner Sicht eher die Frauen im Himmel, in der Liebe, im Herzen zuhause.

    Und die fleischverzehrenden Männer bleiben in der Schwere des Irdischen.


    So sind Männer und Frauen Erde und Himmel.

    Sie spannen ein weites Feld auf.

    Und es wäre möglicherweise ein Fehler, alle Männer in den Himmel zu holen, denn wer würde dann der Anker auf der Erde sein?


    Also danken wir den Männern und ihrer Unbewusstheit und Schwere doch, dass sie und ein wertvoller Anker sind.


    Aus ihrer Perspektive KÖNNEN die Männer die Liebe und das Weibliche NICHT wertschätzen, weil es jenseits ihres Horizonts liegt.

    Die Männer sehen/erkennen es einfach nicht.

    Sie können da gar nicht für.


    So wie Kinder noch nicht die Folgen ihres Handeln absehen/erkennen KÖNNEN, KÖNNEN auch Männer einiges nicht sehen/erkennen.

    Dann versuchen die Männer die Frauen in ihr System zu pressen, was nicht funktionieren KANN.


    Doch anders herum KANN es auch NICHT klappen.

    Es bringt nicht, wenn die Frauen die Männer in den Himmel holen.

    Dort im Licht haben die Männer einfach nur Angst.

    Es ist zu hell, zu leicht, zu schön.

    Das können sie nicht ab!


    Männer KÖNNEN Frauen NICHT verstehen!

    Und Frauen KÖNNEN Männer NICHT verändern!


    Wenn Männer und Frauen dies akzeptieren, wird vieles leichter für beide Seiten ...

  • Lässt er sie?

    Oder schreitet er ein?

    Laut dem, was ich schrieb beides zugleich.


    Allein das LASSEN ist Liebe.

    Verbunden mit der Gewissheit, das nichts wirklich Schlimmes passieren KANN.

    Denn nicht einmal Sterben ist schlimm.

    Nur wenn wir die Vorstellung haben, weiter leben zu WOLLEN, ist Sterben schlimm.

    Die parteiische göttliche Liebe sehe ich eher bei einem Eintreten zugunsten des (vor allem geistigen) Lebens. Sie hindert nicht, so wie Menschen ihre Kinder manchmal mit Gewalt hindern. Sie wirkt aber in verschiedener Weise auf sie ein mit Zielrichtung Leben. Und Gotteskindern dürfte es da ganz ähnlich gehen, es wäre ihnen auch ein Anliegen in ihrem Rahmen Einfluß zu nehmen, der dazu führt, daß finster gewordene Wesen wieder zurückfinden zu Kraft und Freude am der Fülle.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Frau sagt JA zu ihrem männlichen Teil

    Mann sagt JA zu seinem weiblichen Teil .

    Kann sich da nicht ein gewisses Verständnis füreinander entwickeln .?

  • ? Fantastisch , so ist es !

    Bin am üben mit einem Knuddelbären . ? Es ist herrlich / fraulich befreiend .

    ANNEHMEN im GEEINTEN SEIN .

    ❤?❤


    spirit.jetzt/mediathek/image/1345/


    Oh liebe Priska , ich mag mich so gut erinnern . Es war im Zug auf der Heimfahrt von einem herrlichen Zirkel.

    Ich sagte , dass ich gerne das Männliche noch echt kennen lernen möchte.

    Du sagtest: " Such es nicht im Aussen, es ist in Dir ! "

    Wie wahr ?

  • Ja, liebe Priska,

    Ich kenne auch einen Mann, der unglaubliches Weibliches Verstehen an den Tag legt, einfach weil Mann sich seiner weiblichen Anteile bewusst ist und an seinen Ego arbeitet.

    Das war auch mein Gedanke ?

  • Und Gotteskindern dürfte es da ganz ähnlich gehen, es wäre ihnen auch ein Anliegen in ihrem Rahmen Einfluß zu nehmen, der dazu führt, daß finster gewordene Wesen wieder zurückfinden zu Kraft und Freude am der Fülle.

    WAS ist das Problem unserer Zeit ...?


    Das Problem ist, dass Gotteskinder NICHT FREI IHR SPIEL spielen, sondern ständig zu den Kindern, die von Gottes weg abgekommen sind und aus eigenem Entschluss abkommen wollten hinüber schauen. wenn sich Gotteskinder einfach auf ihr eigenes Spiel und SEIN fokussieren würden, OHNE ständig abzuschweifen, dann würde die Welt der Gotteskinder wesentlich liebevoller aussehen. Sie würden in ihrer Welt spielen und sein und fühlen und mit Liebe IN Kontakt sein.

    WAS IST ES, das die Gotteskinder hinüber schauen lässt zu den Kindern, die von Gottes Weg abgekommen sind?

    Wieso kommen sie auf diese Weise SELBST von ihrem Weg ab?

    Wieso halten sie nicht einfach ihren Fokus auf/in ihrer Welt der Liebe?

    Warum wollen sie die "abtrünnigen Kinder" heimführen, bekehren, belehren?
    Weshalb wollen sie ihnen helfen?

    Weshalb können sie die Kinder nicht einfach lassen?


    Durch dieses nicht-lassen-können können die Gotteskinder ihr eigenes GotteskindSEIN gar nicht genießen.

    Wieso schaust DU zu den anderen hin?

    Wieso lässt DU (als Gotteskind) DICH (bereitwillig) von der Dunkelheit herunterziehen?

    Warum?

    Welchen Gewinn hast Du hier von?

  • Kann sich da nicht ein gewisses Verständnis füreinander entwickeln .?

    Aus der Sicht der Frau JA.

    Aus der Sicht des Mannes NEIN.


    Weil der Mann überhaupt nicht offen ist für Themen wie "männlicher Anteil und weiblicher Anteil".
    Der Mann ist ein Mann. Punkt.


    Der Mann will ja eben NICHT eine Frau sein.

    Deswegen grenzt er sich ja von allem weiblichen ab.

    Auch von seinen weiblichen Anteilen.


    Außer die spirituellen Männer - die sind dann schon unterwegs.

    Doch das ist absolut noch nicht mehrheitsfähig ...

  • WAS IST ES, das die Gotteskinder hinüber schauen lässt zu den Kindern, die von Gottes Weg abgekommen sind?

    Ihr Sein aus Gott, dessen Natur es ist sich um solche Wesen zu kümmern.


    Dein Schwerpunkt scheint im Moment darauf zu liegen eine Art abgeschlossener Welt "der Liebe" zu erreichen, deren Teilnehmern es in gewisser Weise egal ist, was anderen geschieht. Oder du meinst, die Realität würde nur aus diesem Kreis der Teilnehmer bestehen. Vielleicht ist die ganze Welt Illusion, nach dem gestaltet, was du sozusagen wählst? Vielleicht ist das eine Perspektive auf geistige Zusammenhänge, die sich eine reine "Liebe" wünscht, die selbst erlebt sonst abgelenkt zu sein. Wobei dies nicht auf jedes Wesen so zutreffen muß.


    Anderen helfen bringt uns nach meinem Erleben auch Gott näher, lenkt uns nicht ab. Diese Art von Hinwendung ist Gott, deswegen ist er darin besonders erfahrbar.

    Warum wollen sie die "abtrünnigen Kinder" heimführen, bekehren, belehren?
    Weshalb wollen sie ihnen helfen?

    Weshalb können sie die Kinder nicht einfach lassen?

    Diese Wesen würden sonst aufhören zu existieren. Eigene Geschwister, die einst geliebt wurden und liebten, die gekannt wurden. Die sich meist in etwas verstiegen haben und darin so übel auf die Nase fielen und in ihrer Schwäche kaum noch wissen, wer sie einmal gewesen sind.

    Wieso lässt DU (als Gotteskind) DICH (bereitwillig) von der Dunkelheit herunterziehen?

    Lasse ich mich nicht.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Anderen helfen bringt uns nach meinem Erleben auch Gott näher, lenkt uns nicht ab. Diese Art von Hinwendung ist Gott, deswegen ist er darin besonders erfahrbar.

    Das sehe ich ganz genau so. Ja.


    Meine Frage/Überlegung hierbei ist: Wenn Gott anderen hilft oder wenn wir anderen helfen, welches Gefühl ist unser Antrieb, unsere Motivation (Gottes Antrieb/Motivation)? MITLEID oder MITGEFÜHL?


    Leidet Gott mit?

    Leiden wir mit den anderen mit?


    Oder fühlt Gott mit?

    Fühlen wir mit den anderen mit OHNE selbst zu leiden?


    Gibt es überhaupt ein "das Leid der anderen zu fühlen, OHNE selbst dabei zu leiden"?


    Denn wenn ICH mit dem anderen MITLEIDE, dann helfe ich dem anderen, weil ICH NICHT länger mit LEIDEN will. Ich helfe als MIR - nicht dem anderen. Der andere profitiert zwar davon, doch ich handele NICHT selbstlos, sondern selbstbezogen. ICH will nicht länger unter dem Leid des anderen leiden.


    MITGEFÜHL hingegen könnte als arrogant verstanden werden. Ich leide mit dem anderen NICHT mit. Ich lasse ihn. Wenn es ihm schlecht geht, dann geht es ja IHM schlecht, und NICHT MIR. Wahres MITGEFÜHL ist für mich ein sehr Anteil nehmendes MITFÜHLEN OHNE MIT ZU LEIDEN. Ich fühle die Gefühle des anderen in mir, doch ich bin mir im Klaren darüber, dass es SEINE und NICHT MEINE Gefühle sind.


    KANN man diese Unterscheidung überhaupt machen, wenn wir doch alle EIN Körper sind?


    Lasse ich mich nicht.

    Sich NICHT vom Leid der anderen herunter ziehen lassen und dennoch an ihrem Schicksal emotional und voll Liebe Anteil nehmen ist - wie ich finde - eine hohe Kunst. Hut ab vor jedem Menschen, dem das (souverän) gelingt.


    Mir gelingt es mal schlechter und mal besser ...

  • Björn siehst Du das so definitiv ?

    Ich bin zuversichtlich , es erwachen immer mehr Männer langsam aber sicher aus ihrem tiefen Schlaf .

  • KANN man diese Unterscheidung überhaupt machen, wenn wir doch alle EIN Körper sind?

    Wovon ich so ja nicht ausgehe. ;)


    Mitleiden ist in sich problematisch, wenn derjenige, der als leidend erlebt wird das selbst ganz anders sieht. Leiden, er? Oft spielt da auch eine abweichende Erwartung an das Dasein eine Rolle. Solche "Weisheiten" wie "Glück erlebt man nur in wertvollen seltenen kurzen Momenten." Klar, wenn jemand fast verhungert ist, kommt ihm der verschimmelte Brotrest vielleicht auch wie ein Festmahl vor. Er ist für ihn ein Festmahl.


    Mitleiden ist ebenfalls problematisch, weil doch erstaunlich oft in einer geistig orientierten Lebensführung von anderen "empathisch" Leiden vermutet wird.


    Mitleiden in einer Situation, in der sich "Leidener" und "Mitleidender" darüber einig sind, daß da ein Leiden ist und worin es denn besteht, wäre dann noch etwas anderes. Es kann ich dann noch immer um ein Mitleidensverhältnis sein, das eigentlich vor allem selbst Leiden ist. Im besten Fall würde es sich um eine "geistig korrekte" Bewertung von Leid gehen, über die Einigkeit besteht. Wozu würde in dieser Situation der Mitleidende mitleiden? Würde sich dadurch das Leid des anderen mindern? Oder würde es sich sogar eher verstärken?


    Ist Mitleid vielleicht das Erkennen: "Oh da geht es jemandem nicht gut, das ist ja schade. Was kann ich da tun?" Ist die Mühe, die jemand aufwendet um zu helfen "Leiden"? Man könnte es vielleicht aus einem Blickwinkel so sehen. Gäbe es diesen Leidenden nicht, würde diesem leidenden Zustand so nicht Aufmerksamkeit zukommen.


    Ich fühle die Gefühle des anderen in mir, doch ich bin mir im Klaren darüber, dass es SEINE und NICHT MEINE Gefühle sind.


    Sich NICHT vom Leid der anderen herunter ziehen lassen und dennoch an ihrem Schicksal emotional und voll Liebe Anteil nehmen ist - wie ich finde - eine hohe Kunst.

    Mancher Mensch meint, es sei zweckmäßig für ein gutes Leben wenig zu empfinden, um diese Welt halbwegs ertragen zu können. Mir ist Empfindsamkeit wichtig. Ich erkenne, daß ich meist nur bedingt etwas tun kann. Das probiere ich mit offenen Sinnen. Wer sich dabei fortgetragen fühlt, dem wird sozusagen "geistiges Gegengewicht" fehlen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Liebe Priska, ja zum Glück ist es tatsächlich so, dass Männer langsam aber sicher in die Puschen kommen. Doch die Männerquote bei spirituellen Veranstaltungen und beim Heilpraktiker für Psychotherapie oder bei Familienaufstellungen ist noch deutlich unter 30%.

  • Mitleiden ist in sich problematisch, wenn derjenige, der als leidend erlebt wird das selbst ganz anders sieht.


    Mir ist Empfindsamkeit wichtig.

    Danke für Deine Ausführungen zum Thema Mitleid. Mitleid, mitleiden und jemandem helfen wollen (oder ihn lassen) ist wirklich sehr vielschichtig. Es ist fast ein Wunder, wenn zwei Menschen sich tatsächlich richtig verstehen.


    Auch mir ist Empfindsamkeit sehr wichtig - OHNE daraus immer gleich einen Handlungszwang ableiten zu müssen.


    Das probiere ich mit offenen Sinnen. Wer sich dabei fortgetragen fühlt, dem wird sozusagen "geistiges Gegengewicht" fehlen.

    Diese Haltung gefällt mir gut. Damit habe ich auch für mich nochmal eine neue Klarheit gewinnen können. Danke.

  • Auf den ersten Blick sehe ich in deinem letzten Beitrag keine offenen Fragen mehr. Falls dir zu diesem Thema mit Blick auf mich noch etwas interessiert, sag Bescheid. :)

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.