• Was ist eigentlich Kern der Kritik an den Hexenverfolgungen der "westlichen" frühen Neuzeit? Hier Im Forum dürfte die Ansicht überwiegen, daß es tatsächlich soetwas wie Hexerei gebe, daß "magische Wirkungen" real seien? Wenn dem so wäre, dann wäre an sich erstmal auch nicht abwegig "Schadzauber" als etwas zu begreifen, das durchaus etwas wie eine Straftat darstellen könnte?


    Macht sich die Kritik vielleicht daran fest, daß es in damaligen Verfahren fragwürdige Methoden gab, Geständnisfolter z.B.? Daß damals allgemein verbreitet Todesstrafen vollstreckt wurden? Daß es viele Denunziationen gegeben habe? Daß in den Prozesse einiges nicht mit rechten Dingen zugegangen sei? In soetwas den Kern zu sehen könnte z.B. zu einem aktuellen Fall passen. Und ich finde es oft interessanter nicht nur in die Vergangenheit zu schauen, die zu kritisieren niemanden mehr wirklich etwas abverlangt.

    Nicht einer der hierzulande zahlreichen Antisemitismusbeauftragten oder Antisemitismusforscher findet es wenigstens irgendwie seltsam, wenn ein Jude erst weltweit zum Sündenbock für alles, was im Verhältnis der Geschlechter schief läuft, gemacht und dann in Folge einer medialen Hexenjagd auch noch juristisch verurteilt wird.


    Auch zur Frage, was nicht erst die Verurteilung, sondern schon die Anklageerhebung (bei dieser dürftigen Beweislage) – die sich durchsetzende MeToo-Bewegung insgesamt – für die (Selbst-)Wahrnehmung von Frauen und auch die heterosexuelle Liebe bedeutet, nehmen kritische Stellungnahmen in der deutschsprachigen Öffentlichkeit seit 2018 sukzessive ab.


    Nochmal: Mann hat mit Frau vor 9 Jahren eine lockere 2jährige Beziehung geführt, die sich in zahlreichen von der Dame verschriftlichten Zuneigungsbekundungen bei gleichzeitiger Abwesenheit von Beschwerden über auch nur ein Fehlverhalten dokumentiert – und hat dennoch keine Chance, sich gegen den Vorwurf zu wehren, diese Beziehung mit einem Sexualverbrechen initialisiert [sic] zu haben. Wenn das Schule macht, wäre jedem Mann aufgegeben, jeden Sexualakt mit einer Frau mit versteckter Kamera zu filmen, wobei ihm im Fall, dass er älter, hässlicher oder wohlhabender ist als die Frau, immer noch nachgewiesen werden kann, dass die sichtbare Einwilligung der Frau bloß Resultat von Verhexung ist.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Was ist eigentlich Kern der Kritik an den Hexenverfolgungen der "westlichen" frühen Neuzeit? Hier Im Forum dürfte die Ansicht überwiegen, daß es tatsächlich soetwas wie Hexerei gebe, daß "magische Wirkungen" real seien?

    Ich verstehe es so, dass es auch damals Menschen gab, die hellsichtig waren, Aura sehen konnten, Chakren sehen und fühlen konnten, "in die Menschen hinein gucken" konnten, telepathisch kommunizieren konnten, "mit dem Höheren" kommunizieren konnten und ein besonders hohes Maß an Empathie und Mitgefühl hatten - und um ihre Fähigkeiten wussten. Diese Menschen schauten mehr nach INNEN.


    Und es gab Menschen, die weniger nach innen schauten, sondern mehr nach außen. Im Außen war ihnen Macht und Geld und Hab und Gut wichtig. Oder es war ihnen das Bestellen des Ackers und die Ernährung der Familie wichtig.


    Wenn jetzt Menschen, die eher außenorientiert lebten auf Menschen trafen, die mehr innenorientiert lebten, dann prallten dort zwei (Wahrnehmungs)Welten aufeinander. Diejenigen, die nach innen schauten, konnten diejenigen, die nach außen schauten leicht verstehen. Doch diejenigen, die nach außen schauten, konnten diejenige, die nach innen schauten, NICHT verstehen. Und DIES MACHTE IHNEN ANGST.


    Es erschien denjenigen Menschen, die nach außen schauten, suspekt, was diejenigen, die nach innen schauten, sahen, fühlten, voraussahen und ahnten.

    ES GIBT Menschen, die können den Tod sehen, riechen und voraus sehen.

    ES GIBT Menschen, die haben AHNUNGEN.

    ES GIBT Menschen, die können sich auf ihre Intuition/Eingebung 100% verlassen.


    Doch dies macht denjenigen Menschen, die sich NICHT auf ihre Intuition/Eingebung verlassen können, Angst.


    Dies war damals so.

    Und dies ist heute noch immer ganz genau so.

    Die Hexenverbrennung ist heute modernder.

    Die Scheiterhaufen "sind mit der Zeit gegangen" und wir finden sie vor allem im Bereich Kommunikation (soziale Medien und mehr).


    Die Grundfrage ist doch:

    WER hat VOR WAS ANGST?

    WEM ist WAS suspekt oder unheimlich?

    WER kann WAS NICHT glauben.


    Wenn mir jemand sagt: "Ich sehe da etwas in Deinem Energiefeld ..."

    Dann kann ich sagen: "Ja, das glaube ich Dir."


    WAS dies dann bedeutet, ob er MICH sieht oder ob er sich lediglich selbst spiegelt, das ist dann noch eine ganz andere Frage.

  • Ich verstehe es so, dass es auch damals Menschen gab, die hellsichtig waren, Aura sehen konnten, Chakren sehen und fühlen konnten, "in die Menschen hinein gucken" konnten, telepathisch kommunizieren konnten, "mit dem Höheren" kommunizieren konnten und ein besonders hohes Maß an Empathie und Mitgefühl hatten - und um ihre Fähigkeiten wussten. Diese Menschen schauten mehr nach INNEN.


    Und es gab Menschen, die weniger nach innen schauten, sondern mehr nach außen. Im Außen war ihnen Macht und Geld und Hab und Gut wichtig. Oder es war ihnen das Bestellen des Ackers und die Ernährung der Familie wichtig.

    So sehen das heute viele Leute gerne, die leidenschaftlich praktisch ausschließlich Christen für Hexenverfolgungen bashen. Geschichtlich ist es wohl eher richtig, daß praktisch weltweit in vielen verschiedenen Kulturen, die durchaus viele sprituelle Ansichten vertraten und auch verbreitet lebten Schadzauberer verfolgt und oft hingerichtet wurden. Die vorchristlichen Germanen hatten Schadzauberer verbrannt. Das hörte auf (!), nachdem immer mehr Germanen christlich wurden (bis zu diesem zeitweisen Rückfall in vorchristliche Haltungen im Zuge von "Reformation"). Ohne Christianisierung wären Hexenverbrennungen vielleicht bis heute völlig normal in Europa. Im antiken Rom war es ebenfalls strafbar Schadzauber zu betreiben. In Afrika werden bis heute aus kulturellen Zusammenhängen die intensiv an Magie glauben Hexen verfolgt.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • die Hexenverbrennungen trafen großteils pflanzenheilkundige Frauen. Viel Kräuterwissen ging damals verloren.

    Es betraf auch Frauen, die sich durch Nach-innen-Wendung der äußeren Macht und Beeinflussung entzogen. Nichts ist gefährlicher für Machthaber als das. Und diese Machthaber waren damals (und heute aber verdeckt) die Kirchen.


    Wer Schadzauber übte, und das war ja überhaupt nicht an das Christentum gebunden, war nirgendwo gerne gesehen.

    Kräuterkundige dagegen und guten Zauber genoss in vielen Kulturen Hochachtung. Man denke an die Schamanen.

  • die Hexenverbrennungen trafen großteils pflanzenheilkundige Frauen. Viel Kräuterwissen ging damals verloren.

    War deine Antwort als Widerspruch zu diesem Text von mir zu verstehen?


    RE: Hexenverfolgungen


    Oder hattest du einfach das aufgeschrieben, was dir zum Anfangstext einfiel?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Wenn die LIEBE das Ego aus seinem Traum (aus seiner Identifikation mit den Dingen/Formen) befreit/erlöst, so empfindet unser Ego dies als Schadzauber - dabei ist es ein heiliger Akt der Befreiung.


    Genau HIER entstehen Missverständnisse und Fehlverurteilungen.


    Und wir erleben es gerade Live in der Welt.


    Wer meint das Corona-Virus sei Schadzauber?
    Und wer meint, das Corona-Virus sein ein Akt der himmlischen Liebe?


    Hier gehen die Meinungen sicherlich weit auseinander und ich kann beide Seiten nachvollziehen und für richtig befinden.