Corona als Chance? | Ich denke, dass die Corona-Krise in uns einiges verändern wird

  • Es gab 1938 ein Hörspiel von Orson Welles, das in Amerika (New Jersey) im Radio aufgeführt wurde.

    Es war eine "live Übertragung" einer Alien Landung in New Jersey, bei der die Aliens alles Zerstörten was ihnen in den Weg kam.

    Die Reporter vor Ort, kommentierten die Zerstörung so realistisch, dass viele Einwohner New Jerseys ihre Autos bepackten und den

    Bundesstaat verließen.

    Meine Überlegungen gehen dahin, wieviel Anteil der Corona Situation, in der wir uns befinden, etwas in uns auslöst, das keine, (wie in dem

    Fall des Hörspiels) Realität hat, sondern einer Inszenierung entspringt. Zweifelsohne haben wir es mit einem Krankheitserreger zu tun, der

    Menschen tötet und eine berechtigte Sorge mit sich bringt. Ich vermute aber, der größte Anteil ist eine Inszenierung des Schicksals.

    Ich meine damit eine Inszenierung aus einem unerkannten Bereich. Ein schicksalhaftes Ereignis, dass erst die Geschichte selbst erzählen wird.

    Ich bin überzeugt, dass im Hinterkopf der meisten Menschen ein globaler Gedanke die Runde macht und ich muss den Gedanken nicht einmal

    aussprechen, da er bereits existent ist.

  • Nein, überhaupt nicht. Zulassen und eben das Zulassen zulassen. Ich glaube dass das durchaus eine Kraftanstrengung sein wird.

    :)

  • Keine Angst, die einzige Angst die du haben musst ist , dass Robert keine kurzen Fragen stellen kann.

    Du muss damit rechnen, dass er weit ausholt und du das alles lesen musst. Ich bin auch kein Philosoph

    aber der Begriff "Philosophie" gefällt mir, er hat so was Erhabenes und das wollte ich doch schon immer sein.XD


    Also die Frage: Wer ist aus deiner Sicht, der Zulasser des Zulassens.?

  • In meinem Fall ich. Ich kenne mich ja. :)
    Ich muss dazu erklären, dass ich mir nicht besonders viel Gutes oder Sinnvolles zutraue. Ich denke immer es ist nicht gut genug oder es ist am eigentlichen Sinn oder Notwendigen vorbei. Ich glaube deshalb suche ich auch immer nach dem Sinn meines Daseins, weil ich denke, dass ich nicht "einfach so" hier bin. Irgendwas sinnvolles muss ich doch auch hinbekommen, um mein Dasein hier zu rechtfertigen.

    Traurig oder?

    Ich mag immer irgendwo herausfinden, erahnen ob das was ich mache richtig ist oder dafür sorgt, dass ich damit keine Schwierigkeiten haben werde, die mir mein Leben hier erschweren. Ich möchte das irgendwo steuern können. Das kann ich aber nur, wenn ich vorab zumindest ein bisschen weiß was auf mich zukommt und ob ich überhaupt eine Chance habe etwas richtig zu machen.

    Zulassen und keine Kontrolle darüber haben ist dann nicht unbedingt meine Stärke. :)

    :)

  • Ich habe erst mal eine Tasse Kaffee getrunken (wenn wir schon bei den Drogen sind) um auf deine Antwort zu antworten.

    Der große Philosoph Sokrates hat nach all der Suche erkannt, dass er nichts weiß. "Ich weiß, dass ich nichts weiß". sagte er.

    Das war im Grunde, wenn ich zwischen den Zeilen lese, auch deine Antwort. ich bin mir nur nicht sicher, ob du es nicht doch

    wissen möchtest. Das könnte der Unterschied sein. der Eine weiß, hat herausgefunden, dass es nichts zu wissen gibt und der

    Andere glaubt, es doch wissen zu müssen. Das nennt man dann spirituelle Suche.

  • Ich habe erst mal eine Tasse Kaffee getrunken (wenn wir schon bei den Drogen sind) um auf deine Antwort zu antworten.

    Der große Philosoph Sokrates hat nach all der Suche erkannt, dass er nichts weiß. "Ich weiß, dass ich nichts weiß". sagte er.

    Das war im Grunde, wenn ich zwischen den Zeilen lese, auch deine Antwort. ich bin mir nur nicht sicher, ob du es nicht doch

    wissen möchtest. Das könnte der Unterschied sein. der Eine weiß, hat herausgefunden, dass es nichts zu wissen gibt und der

    Andere glaubt, es doch wissen zu müssen. Das nennt man dann spirituelle Suche.

    Grade in den letzen Monaten sage ich (mir) genau das recht häufig. Vermutlich habe ich nur noch nicht verinnerlicht, was das jetzt genau für mich als Erdenleben bedeutet.

    Wenn jemand herausfindet, dass es nichts zu wissen gibt, weiß er aber letzten Endes doch etwas. Die Frage ist: Ist es das einzige was zu wissen wichtig ist oder bedeutet es eher, dass es nicht stimmt?

    :)

  • jetzt sind wir wider bei der Eingangsfrage. Wer ist der Zulasser des Zulassens? Wer ist der Denker des Gedachten,

    oder, wer ist der Wissende des Wissens.

    Es gibt ein Mantra, bei dem der Suchende "tausendmal" wiederholt. Wer bin ich? ich schreibe das jetzt nicht, weil ich

    die absolute Antwort geben könnte oder möchte. Das muss und kann nur jeder selbst herausfinden.

    Vielleicht ist der Satz "Ich weiß, dass ich nichts weiß" ja so zu lesen. "ICH weiß, dass ICH nichts weiß". Wer bin ICH?

  • Corona löst vieles auf, auch die Idee nicht zu sein. Darin sehe ich eine Chance, dass wir zu der ursprünglichen Natur zurückfinden, die wir JETZT sind.


    Durch den Entzug von allem möglichen erkannte ich, wie die Dinge zusammengehören. Ich wurde in eine Art Isolation geschickt und werde mir klar, wer ich bin, was die Welt ist und wie wir zusammen gehören. Jedes Gefühl, das ich in mir trage, spiegelt sich im Aussen und Sprüche wie: "Alles ist Eins" verliert die Mystik, einfach deshalb, weil es offensichtlich ist.


    Natürlich ist es eine Herausforderung, mit der Pandemie umzugehen, jedes "Opfer" ein Verlust mit einer Geschichte. Das schmerzt mich manchmal, auch die Tatsache, dass so viel Elend existiert. Das Elend war allerdings schon vor Corona da, wir sehen es nun deutlicher. Corona ist wie eine Brille, schärft den Blick auf Tatsachen, sodass Wunschblasen zerplatzen wie Seifenblasen.


    Gaia hat einen Weg gefunden, alle Menschen anzusprechen, um sie wieder zurück ins Leben zu holen. Gaia braucht und liebt uns, muss sich vor Übermut und destruktiven Manifestationen schützen: Mutter Erde lebt und kommuniziert mit uns - wir dürfen (ins Leben hinein) aufwachen und Gaia wertschätzen (lernen). ¦)

  • Ich weiß es nicht.


    Löse ich mich jetzt auf?

    Wie der lösliche Kaffee?


    Nein, weil der lösliche Kaffee sich ja eigentlich nicht auflöst, sondern sich verflüssigt, dann gepinkelt wird, über Wasserkanäle

    in den Ozean gelangt, dort seinen Aggregatzustand ändert und als Regen wieder auf die Kaffeeplantage fällt.

    Du wandelst dich nur!

  • Corona löst vieles auf, auch die Idee nicht zu sein.

    Auch Eisu löst ein Gespräch auf, oder anders gesagt, er lenkt es wieder in die Richtung, was Thema ist.

    "Corona als Chance", war der Ausgangspunkt für unser philosophisches Abtriften, Shaloemchen. :)

  • Mea culpa. ^^


    Danke Eisu, und ja. Die aktuelle Phase führt dazu, dass man sich aufs Wesentliche besinnt. Ich muss sagen, dass ich mich darin gewissermaßen wohlfühle. Es löst in mir das Gefühl von Vertrautheit aus. Gaia hat uns lieb.... ich denke Du hast Recht. Sonst würde sie uns nicht die Möglichkeit geben und den Weg ebnen, uns in die eine - hoffentlich "richtige" - Richtung leiten. Deshalb meinte ich ja auch, dass sie aufräumt.

    Und... ich arbeite sehr daran es zuzulassen, Veränderungen zuzulassen und darauf zu vertrauen. Es löst innerlichen Frieden aus.

    :)

  • ?? Danke für den Film !

    Kurz und bündig auf den Punkt gebracht.. vielleicht liegt es an meinem Handy. Es war zuviel lautes Geräusch.

    Am Ende doch noch Hoffnung..

    Krass, das Ganze ..

    Nostradamus hatte mich fasziniert..

    Wenn man Männlein und Weiblein nicht mehr unterscheiden kann , ist es soweit.. Naturkatastrophen werden es uns zeigen..

    Bin trotz allem im Vertrauen ins JETZT.

    ❤ Liebe ist die grösste Macht ohne mächtig zu sein .❤

  • "Mit den Posaunen, den Menschen zurufen, ihr Schicksal neu zu gestalten, dass ist die Möglichkeit für Glück. " sagte der ältere Mann am Ende in dem Film.

    Da ist was dran, ich verstehe wie er das meint , oder eher gesagt ich sehe eine Parallele zu der Zeit jetzt. ;) Eine Frage : " Wer ist C. D ?