FAZ: Die Religiösen machen uns krank

  • Überall auf der Welt machen Fundamentalisten uns krank. Egal welcher Religion sie auch angehören, die Traditionalisten, die Orthodoxen und die Radikalen sind die „Superverbreiter“ dieser Pandemie. Sie stellen ihren Glauben über die Vernunft der Mehrheit, ja sogar über die Staatsgewalt.

    "Die Superverbreiter" also, nicht einmal zu einer Differenzierung an dieser Stelle reichte es, naja.


    An diesem Beispiel kann man, wie zu erwarten war, sehen was es für Folgen haben kann, wenn viele Menschen heute nicht mehr verstehen, daß es Teil vieler spiritueller Weltbilder ist anzunehmen, daß von Menschen unerwünschte Zustände geistige Hintergründe aufweisen. Was geschieht hat seinen Sinn. Natürlich gibt es in Situationen wie der aktuellen da dann starke Reibungen mit Menschen, die meinen solche Zustände seien eben quasi Ausfälle an biologischen Maschinen, ohne tieferen Sinn. In der Weise wie oben gegen Religiöse in solcher Weise zu hetzen dürfte jedoch kaum eine wünschenswerte Lösung sein, zumal in einem Gemeinwesen, das Religionsfreiheit als Grundlage des Zusammenlebens begreift (zumindest noch auf dem Papier).

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Die Vorschriften für die Feier der Gottesdienste, die in Bistümern und Landeskirchen in Kraft gesetzt wurden oder werden, haben zumeist fast prohibitiven Charakter. Chor- oder Gemeindegesang etwa wird es auf unabsehbare Zeit nicht geben (können). Motivierend ist das ebenso wenig wie die religiöse Unmusikalität von Politikern wie Bundeskanzlerin Merkel, der im März das Verbot von Gottesdiensten kein Wort des Bedauerns wert war. Krasser hätte sie nicht zum Ausdruck bringen können, dass Religionsgemeinschaften für diesen Staat nicht (mehr) systemrelevant sind.


    [...]


    Im Bistum Trier etwa sind bis zum Herbst kirchliche Veranstaltungen jeder Art von Wallfahrten bis zu Exerzitien abgesagt worden. Deutlicher kann man nicht zum Ausdruck bringen, dass man sein eigenes Tun auch im existenziellen Sinn für irrelevant hält.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.