Wurde die Menschheit finsterer oder weniger finster?

  • „Die Wechselwirkungspunkte, an denen die Linien zusammentreffen, heißen auch Vertices. An einem Vertex können Teilchen erzeugt, vernichtet oder gestreut werden.

    Unter Festhalten der Zeit (von links nach rechts verlaufend) führt die Drehung um einen Vertex zu unterschiedlichen Interpretationen:“


    Diesen Abschnitt aus Wikipedia meine ich, wo von Wechselwirkungspunkten geredet wird und ihrer „Drehung“. Und je nach Drehung erfolgt dann eben einer der Voränge, die anschließend ausgelistet sind :)

    Was meinst du damit? Fragst du dich wieso ein Photon irgendwann in ein Elektron und ein Positron zerfällt? Soweit ich es verstehe gibt die heutige Physik dafür nur Wahrscheinlichkeiten an (sowas wie eine Halbwertszeit bestimmter Teilchen). Direkt kausale Auslöser im Einzelfall versteht sie wohl nicht.

    Nein, also das wieso wird ja durch den Vorgang erklärt. Ich frage mich halt „wann“ welcher Vorgang stattfindet :-/, wobei eigentlich ergibt sich daraus die Ursprungsfrage: Wann findet wieso dieser Vorgang statt, genau :). Aber okay...dann muss ich wohl abwarten, wann die Physik weiter ist ^^


    Richtig cooles Thema! Vor allem mit Photonen. Hatte vor einiger Zeit nach Artikeln dazu gesucht, nun kann ich mich belesen. Danke dir! :)

  • Diesen Abschnitt aus Wikipedia meine ich, wo von Wechselwirkungspunkten geredet wird und ihrer „Drehung“. Und je nach Drehung erfolgt dann eben einer der Voränge, die anschließend ausgelistet sind

    Achso, ich würde sagen, das bezieht sich auf die Art der abstrakten Darstellung von Vorgängen in soeinem Feynmandiagramm.

    Zitat
    • Konfluenz- und Splitting-Prozesse
    • 120px-Feynman-electron-positron-annilation.svg.png

      Annihilation eines Elektrons und Positrons zu einem Photon

    • 120px-Feynman-electron-photon-emission.svg.png

      Emission eines Photons durch ein Elektron

    • 120px-Feynman-positron-photon-fusion.svg.png

      Absorption eines Photons durch ein Positron

    • 120px-Feynman-photon-to-electron-positron-decay.svg.png

      Paarbildung eines Elektrons und Positrons durch ein Photon

    Diese Diagramme sind im Prinzip identisch (bis auf die Pfeilrichtungen der zweiten Grafik, eventuell ein Versehen), sie sind nur auf der Zeitachse des Diagramms gedreht worden und bezeichnen dann offenbar verschiedene Abläufe.

    In der Kern- und Teilchenphysik bezeichnet der Vertex den Ursprung von Teilchenspuren. Neben dem Hauptvertex, dem Kollisionspunkt eines beschleunigten Teilchenpaares, können Nebenvertices existieren, beispielsweise von zerfallenden Tochterteilchen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ohne Finsternis kann kein Licht sein. Man könnte es nicht sehen, es hätte keine Grenzen (Schatten). Das Licht kann sich sozusagen nur durch die Finsternis erfahren und andersrum genauso :)

    Hm?


    Licht bleibt an, auch wenn keine Finsternis herrscht und diese Nondualität zeichnet doch erst das Licht aus. Finsternis gibt es nicht und eine gewisse Helligkeit gab es auf Erden schon in der Vergangenheit, es gehen nur in unserer Zeit viele Lämpchen kurz oder gar ganz an.


    Aber ja, die letzten 20 Jahre ging es mit den Menschen gesellschaftlich bergab und das alles scheint zum Masterplan dazu zugehören. Die Menschen haben sich rasant untereinander und von Natur entfernt. Eine natürliche Lebensausrichtung wurde selten und junge Menschen haben den Bezug zur Erde grossteils verloren. Da ist kein Vertrauen mehr in die Fähigkeiten des Lebens vorhanden, die Menschen sind schwach und fokussieren sich auf das Funktionieren.


    Bin trotzdem guter Dinge, da gleichzeitig auch viele Menschen in diesem Leid aufwachen und ihr Leben natürlich und soziak gestalten.

  • Finsternis gibt es nicht

    Wie meinst du das? Wenn du in eine Höhle gehst, dann kann es dort finster sein? Diese Finsternis kann durchaus eine Finsternis sein, die sich vor allem an der Wahrnehmungsfähigkeit von körperlichen Organen festmacht. "5G-Strahlung" z.B. ist ja auch Licht, aber würde uns eher nicht in der Höhle helfen zu sehen, ob wir gleich in eine Spalte fallen würden. Denn dieses Licht ist aufgrund seiner Wellenlänge für das menschliche Auge üblicherweise so nicht aufnehmbar.

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  • Wie meinst du das? Wenn du in eine Höhle gehst, dann kann es dort finster sein? Diese Finsternis kann durchaus eine Finsternis sein, die sich vor allem an der Wahrnehmungsfähigkeit von körperlichen Organen festmacht. "5G-Strahlung" z.B. ist ja auch Licht, aber würde uns eher nicht in der Höhle helfen zu sehen, ob wir gleich in eine Spalte fallen würden. Denn dieses Licht ist aufgrund seiner Wellenlänge für das menschliche Auge üblicherweise so nicht aufnehmbar.


    Bin kein Physiker, doch in jedem Raum dürfte es doch Lichtteilchen geben und Finsternis ist demnach nur eine Bezeichnung für eine fehlende Menge Licht.


    Finsternis gibt es auch im Menschen nicht, da jede Form von Dunkelheit verkleidetes Licht ist. Licht ist frei von einem Gegenpol, da alles Licht ist.


    Begibt sich ein Mensch in die Finsternis, so offenbart sich seine gefangene Dunkelheit als grenzenloses Licht. Es ist als ob eine Luke sich aufmacht und der Mensch sich selber als göttliches Licht erkennt. Oft ist man dadurch zuerst geblendet und sieht vor lauter Lichteinfall die Sonne der Erde nicht.


    Das göttliche Licht (Geist) wird unabhängig oder getrennt von der heiligen Materie gesehen und das ist wohl die geistige Armut unserer Zeit. Licht ist aber, nach meiner Erfahrung, ausschließlich verbundene Materie - da gibt es keine zwei Seiten.


    Die Göttlichkeit abseits von der Materie zu sehen, wohl aufgrund der gefangenen Gedanken, ist ein alter Wunschgedanke nach einer eigenen Seele. Vielleicht ist hier die Erbsünde in Form von Eigenständigkeit (von Gott getrennt) versteckt und der Mensch denkt sich noch zu klein, es fehlt daher die letzte Transformation.


    Es wird doch immer gesagt, Menschen fürchten mehr ihr Licht als ihr Schatten und vielleicht ist ja damit die Angst des Egos (Eigensinn) vor der göttlichen Grenzenlosigkeit gemeint.


    Wäre es so schlimm im Licht eins zu werden oder was wäre der Sinn dahinter, wenn wir alle eine eigene Seele im Nirvana hätten?


    Liebe Grüße

  • Bin kein Physiker, doch in jedem Raum dürfte es doch Lichtteilchen geben und Finsternis ist demnach nur eine Bezeichnung für eine fehlende Menge Licht.

    Da wäre sozusagen also die Frage, was berechtigtermaßen "Finsternis" bedingen könnte. Die tatsächliche Abwesenheit von "physikalischem" Licht? Wenn in einem Raum Materie vorhanden ist, dann wird es wohl immer zumindest ein paar Lichtteilchen geben, da Materie ja in gewissem spezifischen Ausmaß Lichtteilchen abgibt und dabei selbst Energie verliert.


    Oder wäre es "finster", wenn ein Wesen nicht sehen kann mit der Menge oder Art an Lichtteilchen um sie herum?

    Finsternis gibt es auch im Menschen nicht, da jede Form von Dunkelheit verkleidetes Licht ist. Licht ist frei von einem Gegenpol, da alles Licht ist.

    Völlige Leere wäre nach deiner Auffassung Licht? Materie wäre Licht? Wenn Materie Materie ist, dann ist sie zumindest "physikalisch" betrachtet kein Licht, denn Bosonen sind keine Fermionen, wenn das eine auch aus dem anderen entstehen kann in einer Art Umwandlungsprozeß.

    Begibt sich ein Mensch in die Finsternis, so offenbart sich seine gefangene Dunkelheit als grenzenloses Licht. Es ist als ob eine Luke sich aufmacht und der Mensch sich selber als göttliches Licht erkennt. Oft ist man dadurch zuerst geblendet und sieht vor lauter Lichteinfall die Sonne der Erde nicht.

    Aha, dann würde Finsternis weichen, weil ein Wesen sozusagen sensibler dafür wird Licht wahrzunehmen? Das würde noch immer nicht bedeuten, daß alles Licht und es überall wäre.

    Licht ist aber, nach meiner Erfahrung, ausschließlich verbundene Materie - da gibt es keine zwei Seiten.

    Was wäre "verbundene Materie"?

    Wäre es so schlimm im Licht eins zu werden oder was wäre der Sinn dahinter, wenn wir alle eine eigene Seele im Nirvana hätten?

    Ersteinmal wäre wohl die Frage, was ist? Da wären wir wohl wieder an dieser Stelle?


    RE: Hallo zusammen

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Da wäre sozusagen also die Frage, was berechtigtermaßen "Finsternis" bedingen könnte. Die tatsächliche Abwesenheit von "physikalischem" Licht? Wenn in einem Raum Materie vorhanden ist, dann wird es wohl immer zumindest ein paar Lichtteilchen geben, da Materie ja in gewissem spezifischen Ausmaß Lichtteilchen abgibt und dabei selbst Energie verliert.


    Oder wäre es "finster", wenn ein Wesen nicht sehen kann mit der Menge oder Art an Lichtteilchen um sie herum?

    Naja, die Haut soll auch Licht aufnehmen;)


    Liebe Grüße

  • Eine interessante Perspektive auf dieses Thema ist auch das sehr alte hinduistische/buddhistische/jainistische Konzept der Yugas, der vier Zeitalter. Danach befinden wir uns momentan im vierten Zeitalter, dem Kali-Yuga. Es wird auch das eiserne Zeitalter genannt: das Zeitalter des Verfalls.


    Kali-Yuga

  • Ja, dieses Konzept ist mir auch schon einige Male über den Weg gelaufen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.