Nein ich bin kein Gläubiger, auch kein Spiritueller, kein Spirit, weder ein Erwachter, noch ein Erleuchteter, auch kein Auserwählter, oder Berufener, auch kein Erlöser, kein Heiliger und kein Sünder, werder ein Sucher, noch ein Finder, auch kein Optimist und kein Pessimist, kein Guter und auch kein Böser, weder ein Normaler, noch ein Verrückter, weder Träumer, noch ein Realist.... nein ich bin nicht Dies und nicht Das....
Bin einfach ein Mensch, ein Lebewesen und somit bin ich das, was Alles ist, ein lebendiges, friedvolles, mitfühlendes, vertrauendes, bewusstes, vollkommenes, beseeltes, Wesen, also Leben, Natur, Wildnis, Sein, ein Ganzes im grossen Ganzen, oder anders gesagt, ein Ganzes in der Vielheit der Einheit – untrennbares Sein, also bedingungslose Bewusstheit, Alles und Nichts.....
Und somit bin ich einfach nur einer, der die Dinge, das Leben geschehen lässt, der fliesst im Mysterium des Lebens, also ein Beobachter, ohne ein Beobachter zu sein, einer der die Dinge, die Geschehnisse, das Leben auf sich wirken lässt und zwar, absichtlos, bedingungslos, planlos, ziellos, zwecklos, sinnlos, grenzenlos, verbotslos, vorschriftlos, ordnungslos, gesetzlos.....
Für mich gibt es keine Probleme und keine Krankheit, Alles ist so wie es ist, neutral, also ohne Wertung, Bewertung – irgendwie ist es sozusagen ein Prozess zum Wohle von Allen und Allem, ein Prozess der für uns Alle, und zwar ausnahnslos, immer das Beste will, auch dann, wenn wir es überhaupt nicht verstehen, was da gerade geschieht, gerade passiert....., wenn der Schmerz, das Leid uns zu überrollen droht – Alles ist immer vollkommen in Ordnung, so wie es ist....
Es gibt nichts zu tun, Alles ist getan, wir können uns entspannen, ausruhen, das Leben, den Moment geniessen, auch dann, wenn wir nicht mehr weiter wissen, wenn alles zu viel ist, wenn es den Anschein hat, dass alles zusammen bricht, wenn wir kein Licht mehr sehen, die Finsternis über uns schwebt..... es geht immer weiter, wir sind niemals alleine, das Leben liebt uns, so wie wir das Leben lieben, auch dann, wenn wir vergessen haben, dass es so ist, also wenn wir verärgert, verzweifelt, hoffungslos, verängstigt, mutlos hilflos, ohnmächtig..., sind.....
Hören wir doch endlich auf, alles zu verkomplizieren, uns so wichtig zu nehmen, uns für etwas besseres, besonderes zu halten, uns für unfehlbar zu halten, uns über die Anderen, das Andere zu stellen, hören wir daoch auf, nach was auch immer zu streben, nach was auch immer zu suchen, irgendwelchen Theorien, Konzepten, Methoden, Lehren, oder was auch immer, hinterher zu rennnen, nach Antworten, Erklärungen zu suchen....
Sind wir doch einfach wieder Menschen, Menschen mit all unseren Ecken und Kanten, mit all unseren Irrungen und Verwirrungen, nehmen wir uns, so an wie wir sind, in jedem Moment sind, und jede Suche hat ein ende, wir sind wieder zu hause....
In diesem
Sinne, leben und leben lassen – erinnern wir uns an den Fieden mit
Allen und Allem
