• Soweit ich sehe, war dieses Sutra hier im Forum bisher noch nie Thema.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Clint.Cumaranatunge "", ob das was mit dem Q-Kontinuum zu tun hat? ;)


    Ich frage mich ja immer mal, welches Erleben nun hinter dieser als solcher beschriebenen "Leerheit"/Fülle steht.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Das ist eine ungelungene Übersetzung. Das, was dort als "kü" bezeichnet wird, ist die Leerheit. Die Essenz dieser Sutra ist: "Form ist Leerheit, Leerheit ist Form".

    Man könnte auch sagen "alles ist das Göttliche, das Göttliche ist alles".

  • Das, was dort als "kü" bezeichnet wird, ist die Leerheit.

    Ja, ich denke, der Übersetzer wollte dort auch den Originalbegriff einflechten und hat den Text damit etwas aufgebläht?

    „Leerheit“ ist eine Umschreibung für das Fehlen eines konstanten Seins, einer Eigennatur und eines beständigen Ich im steten Wandel der Existenz.

    Dies ist wohl eher wieder die seit Jahrhunderten vorherrschende buddhistische Auslegung, bei der man sich die Frage stellen kann, ob Buddha das damals denn wirklich so gemeint hatte? RE: Was ist Nirvana


    Bliebe die Frage, was das ist. Soweit ich es zu sehen meine bedeutet "Leerheit" real für viele "Buddhisten" wohl eine Art Anhaftung an einer Idee "Leerheit"? Wobei ich mit "Anhaftung" meine, "seelischer Gravitation" in irgendeiner Richtung nachzugeben oder sich solche selbst "einzubilden". Nicht "Anhaftung" wäre demnach dann das was ich meine mit "aus einem Geist leben/wollen".

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  • Ja, ich denke, der Übersetzer wollte dort auch den Originalbegriff einflechten und hat den Text damit etwas aufgebläht?

    Ja das sehe ich auch so.

    Die Leerheit, dass Göttliche, ist das große Mysterium. Man muss es selbst erfahren.
    Ich muss dazu mal einen alten Prosatext von mir ausgraben... :)

  • Zitat

    versteht so, dass der Körper mit den fünf Skandhas (Empfindung, Wahrnehmung, Denken, Wollen/Handeln, Bewusstsein) nur Leerheit ist,

    Zitat von Wikipedia

    insbesondere der fünf Skandhas in ihrem abhängigen Entstehen, die nach frühbuddhistischer Lehre die gesamte Erfahrungswelt einer Person ausmachen

    Körper, Person, geht es da mehr um einen irdischen Körper oder um ein seelisches Wesen, auch in seinem spirituellen Wahrnehmen?

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  • Na, das ist ja nicht so lang, da kann ich es hierfür ja mal kurz abtippen:


    "Weit weg im Göttlichen gibt es ein wundervolles Netz, welches von einem geschickten Schöpfer so aufgehängt wurde, dass es in alle Richtungen unendlich weit reicht.


    In Übereinstimmung mit den Vorlieben der Göttlichen hing der Erbauer ein einzelnes glitzerndes Juwel in jeden Knotenpunkt des Netzes. Und da das Netz unendlich ist in seiner Ausdehnung, sind auch die Juwelen unendlich an der Zahl. So hängen die Juwelen dort, glänzend wie die großen Sterne - ein phantastischer Anblick.


    Wenn man nun irgendeines dieser Juwelen auswählt, um es von nah zu betrachten und zu untersuchen, entdeckt man, dass auf seiner geschliffenen Oberfläche alle anderen Juwelen des Netzes reflektiert werden - unendlich an der Zahl. Nicht nur das, sondern alle Juwelen, die in diesem Juwel gespiegelt werden, reflektieren auch alle anderen Juwelen, so dass ein unendlicher Prozess der Wiederspiegelung entsteht."

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  • Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Was will mir das sagen? Daß "Leere" etwas sei, das alles was ist verbinde in der Hinsicht, daß eine geistige Form, die finster ist, auch wieder licht werden kann? Das würde ich gar nicht bestreiten. Aber käme es hinsichtlich "Finsternis" in dem Moment darauf an? Vor allem, wenn "Finsternis" in einer geistigen Form durchaus auch mit deren eigenem Wollen zu tun haben würde?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Die Leere, das Nichts, ist ewiges Sein.


    Das Nichts ist in sich die absolute Harmonie, ist in sich die absolute Glückseligkeit, aus der die Liebe, die absolute Energie ihren Ursprung nahm. Die Harmonie des Nichts (der Leere) steht somit über der Liebe. Liebe ist die Schöpferkraft Gottes, ist die Kraft die alles werden lässt. Ist das "Es-werde" in uns.


    Meister Eckhard bezeichnet Gott als Wirkkraft und die Gottheit (die Stille der Leere in uns) als das ewige Sein, deren Träger der Mensch ist.


    Die Leere (das Nichts) ist göttliche Harmonie.


    Das sich entwickelnde Bewusstsein aus dem Nichts erkennt in dem Maße die Harmonie, in dem das Bewusstsein das Nichts erkennt. Nach der Bewusstheit deines Seins erkennst du das Nichts. Das Nichts ist der Grundbaustein aller Energie, ohne selbst Energie zu sein. Die Harmonie des Nichts zu erfahren ist für einen Menschen ein Ereignis größter Erkenntnis.


    In der Philosophie wird diese Erkenntnis, auch als die "Absolute Subjektivität" benannt.

    Osho und Maharishi, um hier nur zwei Namen von vielen zu nennen, lehrten diese Erkenntnis.


    Die Leere ist somit gar kein Geheimnis für die Menschen, welche sich ihrer SELBST bewusst sind.<3

  • Die Leere, das Nichts, ist ewiges Sein.

    Wenn ich mir das hier im Verlauf anschaue, würde ich fast nie Theorie aufstellen, daß "Leere" im Sinne der Ursprungslehre soviel wie Wandelbarkeit bezeichnen könnte? Der Zustand des Leidens ist nicht fix, er ist wandelbar und davon gehen quasi sämliche budddhistische Lehren aus, weswegen "Leerheit" möglicherweise ein ähnlich zentraler Begriff wäre.


    "Weil die Leere wirklich existiert, werden diese Änderungen und Transformationen der Objekte, die selbst leer sind, möglich." Dalai Lama (siehe oben)


    Nach dem Ansatz sich dem Begriff zu nähern wäre "Erkennen der Leerheit" dann gleichbedeutend mit dem Erkennen, daß eine (leidende) Erscheinung nicht so bleiben muß und wieso dem so wäre.

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  • Die Leere, das Nichts, ist ewiges Sein.


    In Zen Buddhismus ist dies der Schauer im Gewahrsein.

    In der Absoluten Subjektivität ist dies der Betrachter.

    In der Bibel ist dies das All-sehende Auge.


    Es gibt noch mehrere Definitionen, die möchte ich jedoch hier nicht erwähnen.


    <3 Der Verstand kann es eh nicht begreifen, es ist ihm nicht möglich.

  • Dabei ist es ganz einfach.


    Licht ist Dunkelheit und Dunkelheit ist Licht.

    Die Leere, das Nichts ist die Harmonie der Gegensätze, eine verborgene Harmonie, verborgen für alle Menschen, die das Gesetz der Polarität zwar kennen und mit ihrem Verstand auch interpretieren können, jedoch mit ihrem Denken und Handeln permanent aus Kraft setzen.


    In diese Feststellung liegt die Harmonie, es ist nicht die äußere Harmonie, es ist die tiefe, die verborgene Harmonie in allem was ist.


    Um die Leere, diese Harmonie verstehen zu können, muss der Mensch in eine andere Ebene seines Seins betreten, in der dieses zu seinem Sein wird. Er muss sozusagen die Ebene der menschlichen Logik verlassen, um das Mysterium des Lebens in seiner Ganzheit zu erfassen. Jeder Mensch ist dazu berufen.


    Gottes Leer sein ist sein Erfüllt sein.

    <3

  • @Bernd Ich bin mal offen: Bei dir habe ich den Eindruck, daß du eher Lehren anderer widergibst, aber an eigenen spirituellen Erfahrungen noch nicht viel erfahren hast.

    Er muss sozusagen die Ebene der menschlichen Logik verlassen, um das Mysterium des Lebens in seiner Ganzheit zu erfassen.

    Und wie lief das bei dir ab, daß du so durchweg überzeugt bist, es komme bei jedem unbedingt immer dieses eine Ergebnis heraus?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • So ist es lieber Dingens vom Jakobsberg, es ist die Liebe die dies alles vollzieht.


    Ich bin nur ihr Werkzeug.<3

  • So ein Riß oder Sprung wäre dann etwas, das innere Einheitlichkeit individuellen Wesens unterbricht?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • @DingensvomJakobgut: Ich denke, dass es eher anders herum gemeint ist. Dass jemand, der sich „völlig in weltlichen Dingen verloren hat“ wieder zu dieser inneren Einheitlichkeit zurückkehren kann?

  • Mit "Einheitlichkeit individuellen Wesens" meinte ich eine Einheitlichkeit auf individueller Ebene. Diese Einheit wäre dann das Individuum und gleich bestimmten individuellen Eigenschaften.

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