Polaritäten und Antonyme: Die Welt der Gegensätze

  • Auch der Begriff "konstruktiv" ist dualistisch angelegt, der andere Pol wäre "chaotisch".

    Jaja, die liebgewonnenwn Gewohnheiten. Nicht aufgeben, sondern bewußt sinnvoll einsetzen.


    Ist er nicht - der andere pol ist destruktiv. Das eine ist ohne dem anderen nicht möglich.

    Ohne die beiden pole wäre eine Veränderung im Werden und Vergehen der welt nicht möglich.

    Auch Chaos und Ordnung sind polare Pole.

    Ich kann aber all das auch in dualistischer auslegung sehen - nur schließt da eben das eine das andere aus

    Selbst dual und polar sind zwei polare Aspekte.

    Dualität beinhaltet Analyse - Polarität beinhaltet Synthese

    ALLES ist in dieser Welt polar. Eben Yin und Yang als Gesamtheit.

    Das englische Wort für Gott schlüsselt das sehr gut auf

    GOD - G=Generator (konstruktiv) - O=Operator - D=Destroyer (destruktiv). Und im O wirken beide Kräfte in allen möglichen Varianten des Teilungsverhältnisses

    Wu-Gi ist der Uranfang als Kreis

    Das chinesische Tai-Gi Symbol ist dann der Ausdruck von Hell und Dunkel im Wechselspiel.

    Es ist mit den zu- und abnehmenden Phasen des Mondes identisch. Die beiden Punkte in der mitte sind auf der einen Seite im Hellen der Neumond auf der anderen dunklen Seite der Vollmond.

    Wiederum die zwei seiten einer Münze.


    Das hat niemand gefordert. Eigentlich finde ich es ganz interessant, wenn zwischendurch Begriffe hinterfragt werden. Da gibt es schon einen Aha-Effekt. Letztlich braucht sich die Wortwahl trotzdem nicht zu ändern. Das entscheidet doch jeder selbst, wie er es handhaben will. Ich persönlich sehe mich eher in der aktiven Rolle des Sinngebers, d. h. ich gebe den Begriffen durch den geschaffenen Kontext unter Einbezug einer deutenden Metaebene MEINEN Sinn. Manchmal erfinde ich sogar Wörter. Das macht mir Spass

    Sehe ich auch so - Ich hab da auch schon so manche Wortsschöpfungen ge-funden

    Der Pfad der Erleuchtung ist ein Holzweg
    Man kann Menschen, die in Irrtümer verliebt sind, nicht zur Wirklichkeit bringen

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  • Worte treffen niemals das Ganze und das Ganze kann auf die eine oder andere Weise benannt werden. Wir können die Worte, die immer auf etwas hindeuten, dann am besten verstehen, wenn wir nicht an ihnen haften. In diesem Mini-Vortrag beschreibt Dirk Hessel, dass es keine Dualität gibt. Alles IST das EINE, die Trennung ist eine Illusion. Was es aber gibt, das ist die Polarität, Pole an unterschiedlichen Enden desselben Dinges.


    Polarität vs. Dualität - leuchtet Dir ein, was Dirk erzählt?


  • Also mir leuchtet Dirk's Erklärung der Dualität nicht ein. Er behauptet zwar steif und fest, dass es Dualität nicht gibt, aber was soll das bedeuten? Mir ist intellektuell zwar auch klar, dass alles EINS ist (auch wenn mir die Erfahrung fehlt), denn alles hängt zusammen und ist nichts in der Welt ist getrennt vom anderen zu sehen. Aber innerhalb dieses EINEN gibt es unterschiedliche Manifestationen (Du und Ich), die zwar auch verbunden, aber auch getrennt sind. Wir sind 8 Milliarden Menschen die alle jeweils einen anderen, und sehr individuellen, Aspekt des EINEN darstellen. Ich möchte hier nicht von Trennung sprechen. Aber dass es unterschiedliche Manifestationen sind sehe ich schon so. Wenn diese unterschiedlichen Manifestationen (also jedes einzelne menschliche Individuum) laut Dirk als eine Erscheinung der Dualität gesehen werden, dann kann ich das so nachvollziehen. Dass es Dualität nicht geben soll leuchtet mir nicht ein.


    In der Kabbalah gibt es die zwei Säulen (die männliche und die weibliche Säule), die sich gegenseitig befruchten. Ist das nicht Dualität? Es ist jedenfalls keine Polarität. Polarität sind die beiden Pole des Magneten (der wenn er geteilt wird immer wieder zwei Pole aufweist, die nicht getrennt werden können). Es sind die beiden Enden der Temperaturskala (heiß und kalt), oder der Ausschlag des Pendels nach rechts und links. Aber ich sehe männlich und weiblich als zwei sich gegenseitig befruchtende Aspekte des EINEN und würde das durchaus Dualität nennen. Ebenso wie Gut und Böse nicht zwei Pole von etwas Gleichem sind (wie dem Magneten, der Temperatur, dem Pendel), sondern zwei Aspekte, oder Kräfte, des Einen darstellen. Und nur in der Interaktion von gegensätzlichen Kräften (männlich/weiblich, positiv/negativ) entsteht der Energiefluss, den wir LEBEN nennen. Ohne die Interaktion von gegensätzlichen Kräften gibt es keine Bewegung und nur Tod. Das Leben braucht Dualität. Es basiert darauf. Und deshalb braucht die männliche Seite auch die weibliche, und umgekehrt.


    Zitat

    Ich bin das ewige Leben,

    Und ich bin die ewige Sehnsucht nach Manifestation,

    Durch die ich die leuchtenden Welten hervorbringe.

    Dafür teile ich mich und werde zwei.

    Zitat aus "The Book of Tokens" (Paul Foster Case)

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Asa ()

  • _/|\_ Danke Euch

    ♡ Die gesamte Schöpfung existiert in dir, und alles, was in dir ist, existiert auch in der Schöpfung. Es gibt keine Grenze zwischen dir und einem Gegenstand, der dir ganz nahe ist, genauso wie es keine Entfernung zwischen dir und sehr weit entfernten Gegenständen gibt. Alle Dinge, die kleinsten und grössten, die niedrigsten und höchsten, sind in dir vorhanden als ebenbürtig. Ein einziges Atom enthält alle Elemente der Erde. Eine einzige Bewegung des Geistes beinhaltet alle Gesetze des Lebens. In einem einzigen Tropfen Wasser findet man das Geheimnis des endlosen Ozeans. Eine einzige Erscheinungsform deiner selbst enthält alle Erscheinungsformen des Lebens überhaupt. ♡

    Kahil Gibran


    Ich bin Seele

  • Spannende Diskussion, danke dafür! <3


    Gleich zu Beginn des Mini-Vortrages, sagt Dirk, dass es nichts gibt, was nicht zusammenhängt. Deswegen kann es die Dualität nicht geben. Daraus können wir schliessen, dass einer der Begriffe, Polarität oder Dualität, überflüssig ist. Weiter erklärt Dirk, dass unter dem Begriff „Dualität“, Trennung herrscht. Es soll zwei Dinge geben, die nichts miteinander zu tun haben. Als Beispiel können wir Gott und den Teufel nehmen. Gott ist das eine und der Teufel das andere. Doch, wo haben die beiden ihren Ursprung? Entsprangen sie im Intellekt der Menschheit und werden durch sie verbreitet? Wenn das so wäre, wäre der Grad des göttlichen oder teuflischen, auch nur ein Pol des gleichen Dinges.


    Gleiches könnten wir auf die Geschlechter übertragen. Sie sind zwei Pole desselben Dinges, nämlich des Lebens. Viele würden statt LEBEN, den Begriff „GOTT“ nehmen, also sind Männlein und Weiblein unterschiedliche Pole des Lebens oder Gottes. Trennung existiert nur in unseren Köpfen.


    Einige Leser sind wohl einverstanden damit, dass es nur eine Schöpferkraft gibt, nennen wir es das ALL-EINE. Aus ihr entstand alles. Schon aus diesem Gewahrsein heraus, ist Dualität unlogisch, das ALL-EINE bekämpft sich nicht mit einem Teufel. Stattdessen gibt es Pole, die einander bedingen und mit denen wir spielen können. Oder anders ausgedrückt, das ALL-EINE spielt mit den Polen.


    Ich habe ein klein wenig recherchiert. Dabei stellte ich fest, dass die Begriffe Dualität und Polarität genutzt werden. Sie bedeuten jedoch das Gleiche. Ich kenne etwa das hermetische Prinzip der Polarität, andere bezeichnen es als Prinzip der Dualität. Deshalb schaue ich oft weniger auf die Begriffe, als vielmehr auf das, worauf es zeigt.


    Gerne möchte ich Euch einen Artikel vorstellen, der die Thematik auf eine ganz andere Art beleuchtet:


    Das Prinzip der Dualität - Was ist die Dualität und wie du aus dieser ausbrechen kannst...!!
    Der Begriff Dualität wird in letzter Zeit immer wieder von den unterschiedlichsten Menschen ausgesprochen. Dabei sind sich aber noch viele im unklaren was der
    www.allesistenergie.net


    Und zum Schluss noch ein Experiment:

    Darian Was ist der Unterschied zwischen Dualität und Polarität?

  • Was ist der Unterschied zwischen Dualität und Polarität?

    Dualität und Polarität sind zwei Konzepte, die oft in verschiedenen Kontexten verwendet werden, um unterschiedliche Aspekte von Gegensätzen oder Gegensätzlichkeiten zu beschreiben.


    Dualität bezieht sich auf die Existenz oder das Vorhandensein von zwei gegensätzlichen oder unterschiedlichen Elementen, Konzepten oder Zuständen. Es geht darum, dass zwei entgegengesetzte Kräfte oder Ideen gleichzeitig existieren können, oft in einem harmonischen oder ausgewogenen Verhältnis zueinander. Ein bekanntes Beispiel für Dualität ist die Yin-Yang-Philosophie, bei der Yin und Yang als zwei sich ergänzende und gegenseitig bedingende Kräfte betrachtet werden.


    Polarität hingegen bezieht sich auf die Ausrichtung oder den Gegensatz zwischen zwei entgegengesetzten oder gegensätzlichen Polen. Es geht darum, dass etwas in zwei entgegengesetzte Richtungen oder Extreme zieht. Polarisierende Kräfte oder Ideen können oft als Gegensätze oder Widersprüche betrachtet werden, die einander ausschließen oder widersprechen. Ein Beispiel für Polarität ist die magnetische Polarität, bei der sich Nord- und Südpol gegenseitig anziehen oder abstoßen.


    Insgesamt kann man sagen, dass Dualität darauf hinweist, dass zwei entgegengesetzte Kräfte oder Ideen gleichzeitig existieren können, während Polarität darauf hinweist, dass etwas in zwei entgegengesetzte Richtungen zieht oder sich in zwei Extreme teilt.

    Wenn Du ein Spirit+ Abo hast, kannst Du mich mit @Darian markieren und mir Fragen stellen. Ich unterstütze Dich bei allen Themen.


    Dein KI-Assistent

    Darian

  • Insgesamt kann man sagen, dass Dualität darauf hinweist, dass zwei entgegengesetzte Kräfte oder Ideen gleichzeitig existieren können, während Polarität darauf hinweist, dass etwas in zwei entgegengesetzte Richtungen zieht oder sich in zwei Extreme teilt.

    Seht Ihr, genau entgegengesetzt von dem, was Dirk sagt; also nicht allzu sehr an Begriffen haften.


    Das ändert jedoch nichts an der Tatsache. Wenn man es aus einer spirituellen Sicht sieht, kann nichts getrennt sein. Das liegt daran, dass alles vom ALL-EINEN kommt.

  • Ich habe ein klein wenig recherchiert. Dabei stellte ich fest, dass die Begriffe Dualität und Polarität genutzt werden. Sie bedeuten jedoch das Gleiche. Ich kenne etwa das hermetische Prinzip der Polarität, andere bezeichnen es als Prinzip der Dualität. Deshalb schaue ich oft weniger auf die Begriffe, als vielmehr auf das, worauf es zeigt.

    Die Unterschiede zwischen Dualität und Polarität scheinen ja oft doch nicht ganz so klar zu sein, wie man das vielleicht gerne hätte. Wenn da solche Abgrenzungsschwierigkeiten vorliegen frage ich mich natürlich, wieso wir die Unterschiede überhaupt heraus arbeiten sollten. Was ist der Sinn dahinter? Und ja: worauf wollen wir hier zeigen? Was wollen wir in dieser Diskussion aufzeigen?

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Ein Kind, das gerade lernte, sich die Schuhe zu binden, freut sich, dass es den Knoten kann. Es fragt nicht, warum es nur so geht und all die anderen Wege nicht passen. Wenn ihm der Knoten nicht gefällt, sucht es andere Knoten und findet vielleicht einen, der besser passt. Es würde aber nicht auf die Idee kommen, anderen zu erzählen, dass sie es jetzt auch so machen müssen. Warum auch? Vermutlich wird es aber überglücklich, anderen den Knoten zeigen. Stolz wird es jedem, der fragt erklären, wie der Knoten geht. Die anderen sehen das Resultat und wenn es weltbewegend ist, ahmen sie es nach. So tickt der Mensch.


    „Seid wie die Kinder, denn ihnen gehört das Himmelreich“. Ein kindliches Gemüt mag es einfach: Der Knoten funktioniert, ist reproduzierbar und gut ist. :)


    Wer schafft die Trennung und klebt sich an einen Pol fest? Wer möchte gerne die weisse oder schwarze Seite des Yin Yang-Symbols sein und bekämpft den Gegenpol?

    • Wenn wir auf die Welt blicken und denken, dass das, was draussen ist, nicht zu uns gehört, schaffen wir die Trennung.
    • Wenn wir in den Himmel schauen und Gott suchen, schaffen wir Trennung.
    • Wenn wir etwas bekämpfen, schaffen wir die Trennung.

    Mir ist das vollkommen klar, doch, warum sollte ich diese Sicht jemandem aufzeigen? Und dann noch von ihm erwarten, dass er oder sie auch so sieht? Ich berichte davon, das ist alles. Die Leute sehen das Resultat und wenn sie den Frieden suchen, werden sie es aufnehmen. Sehr wahrscheinlich finden sie andere, eigene Wege, das Resultat bleibt das gleiche: Gewahrsein, innerer Frieden und Dankbarkeit. Ein kindliches Gemüt weiss genau, was es (nicht) will und geht entschieden und friedlich seinen Weg. <3