Was ist Glaube?

  • Das Tor zum Bewusstsein

    Glaube ist wie ein Portal, durchschreiten wir es, sehen wir die Wahrheit oder anders ausgedrückt: "Passieren wir das Portal, erkennen wir, was dahinter ist." Stehen wir hingegen vor dem Portal und philosophieren, was sich dahinter offenbaren könnte, werden wir niemals erkennen, jedoch alles Mögliche glauben. Damit will ich sagen, wir gehen über den Glauben hinaus, wir passieren das Portal. Erst dahinter erkennen wir die Wahrheit und Spiritualität wird zur alltäglichen Praxis.


    So viele Gläubige glauben, der Glaube wäre das Endziel, das ist schade. Der Glaube ist ein Tor, dahinter ist die Wahrheit, die für uns alle gleich(wertig) ist und lebendig. *sc*

  • ❤ Danke , einfach wunderbar erklärt!

    Ich schreite freudig durch das Tor .

    Da ist Licht , die Wahrheit in LIEBE.

    Bin mir gewiss ♡ DAS LEBEN IST ♡

    Oft schaue ich noch durch den Schleier, bin ein menschliches Wesen , das übt und lernt und gleichzeitig lehrt.

    Mit dem Kurs in Wundern gehe ich mit in der neuen Schau.

    Da ist Licht, Wahrheit in Liebe.

    Muss nicht verstehen, es fliesst ganz einfach im So Sein .

    Bin dankbar , dass ich mit Euch diesen Weg ins Innere gehen darf .

    Eine WUNDERbare Reise im

    Geeinten Sein .

    Er/ Sie hat mich erschaffen , wie sich selbst.

    Bin , wie Gott mich schuf ; ein Geschenk.

    ❤?❤


    Ich lüfte den Schleier

  • Damit will ich sagen, wir gehen über den Glauben hinaus, wir passieren das Portal.

    Über den Glauben hinaus gehen....wie geht das ?


    Ich glaube es so und andere glauben es anders, und jeder Glaube ist in der göttlichen Ordnung und absolut perfekt so wie er ist. Dieses Phänomen an etwas glauben zu können, ist in uns Menschen so angelegt, und jeder hat die Möglichkeit etwas anderes zu glauben.


    Ich kann nur an etwas glauben, das mit mir schwingt, das mit mir in Resonanz ist, dem ich im Moment ohne zu zweifeln trauen kann, ohne genau zu wissen ob das so stimmt, denn es gibt keine Beweise, wie es sich in der Zukunft verhalten wird.


    Es kommt oft genug vor, dass jemandem getraut wird, an jemanden geglaubt wird, und es sich dann später herausstellt, dass das nicht so gut lief. Aber da auch das in der Göttlichen Ordnung ist, in dem Einen vorkommt, ist auch das perfekt, so wie es ist. Es wird nur auf der Ego Ebene bewertet in gut und schlecht. Alles was ist, ist von daher richtig und ich brauche mir im Vorfeld keine Sorgen zu machen, dass ich evtl. mit meinem Glauben falsch liegen könnte, ich werde es dann wissen, wenn ich über den Glauben hinaus gegangen bin, und wie sich das gestalten wird, weiß ich heute noch nicht, werde es aber dann wissen, wenn es denn so ist.<3LG

  • Über den Glauben hinaus gehen....wie geht das ?

    müssen wir darüber hinausgehen oder passierts einfach dass das tiefe Wissen

    durch uns fliessen wird ?

    Solange ich etwas vorstelle tun zu müssen kommts nicht von der Quelle das glaube ich nicht das erfahre ich indem es bestimmt anders kommt als geglaubt

  • müssen wir darüber hinausgehen oder passierts einfach dass das tiefe Wissen

    durch uns fliessen wird ?

    Ich habe immer nur das Hier und das Jetzt und das Heute.


    Das Jetzt entspricht wohl meinem Glauben der Vergangenheit, und wie es Morgen sein wird, entspricht meinem heutigen Glauben, schreibe ich jetzt einfach mal so, ohne zu wissen ob das auch stimmt<3LG

  • das wird so erlebt , das braucht nicht geglaubt werden .

    Das Hier und das Jetzt und das Heute ist das Ergebnis meines Glaubens von Gestern.


    Und im Augenblick habe ich es scheinbar in der Verantwortung was und wie ich glauben möchte.


    Und wenn ich mir heute die Frage stelle, „Wer bin ich „ oder „ Wer bin ich nicht“ und sich in mir die Antwort formt, dass ich alles bin, dass ich das Selbst bin, dass ich die Energie bin, die das alles erschafft, oder dass ich nicht der Körper bin, dass ich nicht die Materie bin, dann werde ich sehen, wie sich mir mein Morgen zeigen wird; ich werde dann morgen berichten<3LG

  • Ich vertraue , dass alles gut ist so wie es ist , vertraue der Führung , die ich seit Anfang an erfahren darf .

    Könnte es sein , dass Vertrauen die Grundhaltung von Glauben ist ?

  • Glaube entsteht immer dann, wenn das Leben, also die Wahrheit vergessen wird.

  • Hier das aktuelle Video von einem jungen Mann der Lymphdrüsenkrebs im Endstadium hat und der von seinem Glauben zu Gott und zu Jesus erzählt .<3LG




    [media]https://youtu.be/M2nVH1_qA6U[/media]

  • Sehr treffend Otto

    wenn mir das Hier und Jetzt nicht passt, erfinde ich kurzerhand eine Geschichte (oder hänge mich einer an), bilde mir ein, sie wäre etwas Besonderes und erschaffe so eine alternative Realität. Ob ich an das Krümelmonster glaube oder den Mann im Mond, für mich ist das die (Wunsch)Realität. Alles, was dem widerspricht, muss missioniert werden oder ist das Böse. Langeweile ausgeschlossen, denn Zwietracht ist gesät ... ja, ja, so war ich früher und merkte noch nicht einmal, wie unzufrieden ICH war. ^^"

  • Als die ersten Menschen im Winter frieren, suchten sie nach einer Lösung, wie sie dem Leid ein Ende setzen könnten. Sie beobachteten die Schafe, denen offensichtlich die Kälte nichts anhaben kann. Diese Leute glaubten, dass die Wolle auch sie vor der Kälte schützen würde und sie lernten Kleider zu nähen. Jetzt, wo sie diese Kleider tragen, hat sich ihr Glaube, dass Wolle auch sie wärmt, in Gewissheit umgewandelt.


    Einer dieser Leute geht gekleidet zu einem Frierenden und sagt: "Trag so ein Kleid, dann frierst Du nicht". Der Frierende kann keine Ahnung haben, so bleibt ihm bloss die Wahl, zu glauben oder nicht zu glauben. Glaubt er nicht und verwirft wegen seines Glaubens (oder Meinung) das Kleid, wird er niemals wissen, jedoch ein Leben lang glauben oder meinen... Glaubt er jedoch dem Schneider und probiert das Kleid aus, so wird er die Wahrheit erkennen und zumindest feststellen, dass er weniger friert im Kleid.


    Glaube ist eine Vorstufe, das Ziel ist Gewahrsein. :clever:

  • Hallo in die Runde,

    Glaube war für mich früher etwas, dass mir viele Jahre eine Art Halt gegeben hatte. Nach dem frühen Tod meiner Mutter (ich war 13, sie 32) hab ich auf Gott regelrecht geschissen. Wie konnte er mir nur unsere nehmen.

    Nun, solch Erlebnisse oder Ähnliches kennt sich jeder.

    Im Laufe der Jahre hat sich indes ein Glaube entwickelt durch Begegnungen mit spirituell orientierten Menschen und entsprchender Literatur. Das war eine schöne bewegende Zeit, mit vielen inspirierenden Fakten oder GlaubensVorstellungen. Kurzum, Glaube war etwas, von dem man annahme, dass es seiner Vorstellung entsprechend, so sein könnte oder gar ist. Doch im weiteren Verlauf wurde der Glaube immer wieder erschüttert, z.B. durch eine Freundin, die scheinbar mit Engeln in Konatkt stand und gar Bücher darüber geschrieben hatte. Das Paradoxe dabei war, dass es ihr und ihrer Mutter in vielerlei Hinsicht immer schlechter ging. Ein Schicksalschlag nach dem anderen, finanzielle Einbrüche und weiteres. Dies stellte meinen Glauben an Engel und an sie erheblich in Frage. Denn wie konnte es sein, dass jemand, der mit ENgeln in Kontakt steht, dermaßen leiden muss?

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    Nun, nach Jahrzehnten in der Esoterikwelt oder Spiritualität des Lebens, dem ich mich ausgiebig gewidmet hatte, führte es mich zum Advaita, was weder eine Lehre, noch eine Religion ist. Damit einher löste sich jegliches Glauben auf, da dieser als unnütz, gar illusorisch erkannt wurde. Insofern würde ich Glaube nicht als Tor bezeichnen, sondern als Brückenschlag zum wahren Wissen oder zu dem, worum es im Eigentlichen geht bei uns Menschen.

    Advaita wird authentisch von jenen vermittelt, die als sogenannte Erwachte bezeichnet werden. Und dieses Wissen stammt aus der Quelle selbst. Von daher war es für mich keine Frage des Glaubens, sondern eher des Vertrauens, ja sogar Gewißheit, weil die Worte/das vermittelte Wissen, direkt ins Herz gingen und gehen.

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    Gewißheit und bedinungsloses Vertrauen haben mir eine ungeanhte Lebensqualität beschert, wenngleich es auch nicht daum geht. Dies bezieht sich ja auf die körperliche Erscheinung, mit der ich mich (noch) identifiziere. Dahingehend ist Glaube nie ein Ziel gewesen im Sinne von Selbstverwirklichung. Diese kann auch meiner Meinung nach nicht als ZIel gesetzt werden, da ich nicht werden kann, was ich schon längst bin, es immer war.

    Die Tatsache, dass es ums Erwachen geht, also vollständig zu realisieren, WER ich wirklich bin, ist auch kein Ziel, sondern eine Art Aufgabe für mich, eine Herausforderung alles loszulassen, aufzugeben, bis hin zur Selbstvergessenheit, wie es oft genannt, um sich seines Selbst vollkommen bewusst zu sein.

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    Ist mir eine Freude hier zu sein! ;)

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  • Die Tatsache, dass es ums Erwachen geht, also vollständig zu realisieren, WER ich wirklich bin, ist auch kein Ziel, sondern eine Art Aufgabe für mich, eine Herausforderung alles loszulassen, aufzugeben, bis hin zur Selbstvergessenheit, wie es oft genannt, um sich seines Selbst vollkommen bewusst zu sein.

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    Ist mir eine Freude hier zu sein! ;)

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    Da hast du ja schon mal erfahren, dass es letztendlich um Dich geht. Schicksalsschläge sind also nur Stationen auf dem Weg zu sich selbst. Der wahre Meister bist du selbst, Da muss man erst mal draufkommen.

  • ❤ Willkommen im Hier und Jetzt lieber philosoph !

    Schon interessant , dass Du gerade in diesem Thema landest.

    Wie unser Kapiän unseres Licht- Schiffes sagt:

    " Wir müssen ihm gar nichts glauben.

    Selber erfahren , erkennen und verinnerlichen bringt uns in die Gewissheit in Liebe ; ins Gewahrsein."

    Bin uuugerne auf diesem Schiff;

    ich weiss , dass Eisu gar nicht der Kapitän sein will !

    0:-)

    Also sind wir es doch alle im So Sein.

    Jeder ist goldrichtig im Respekt zu allem, was es gibt.

    Gute Fahrt ⚓

    Herzlichst Bea


    Atoros = Lichtschiff

  • Schicksalsschläge würde weniger als Stationen sehen, denn eher als das was sie sind/waren - Ereignisse - Den sogenannten Weg gibt es für mich schon lange nicht mehr, das es kein Ziel gibt, wo er hinführen könnte - kein Endpunkt sozusagen. Gehe ich aus dem Haus zum Einkauf, dann wäre das sicher Weg von A nach B. Doch nicht übertragbar auf´s Leben. Leben ereignet sich lieber Robert oder wie ich zu sagen pflege: Der Sinn des Lebens ist die Entfaltung seiner selbst.

    Schicksalsschläge wie auch alles andere beziehen sich auf eine Person. Diese Person ist ein menschlicher Körper. Der Verstand kreiert den Ich-Gedanken, um mich an diesen Körper und der Vorstellung einer individellen Person zu binden. Durch diese Identifikation entsteht der Schleier, der mich nicht mehr erkennen lässt, dass ich das Ganze bin, das SEIN selbst. Die "Aufgabe", so sie denn besteht, sähe also so aus, den Schleier zu lüften, mich von der Identifikation mit dem Ich-Gedanken und damit der person zu lösen, um mich wieder als Ganzes zu erfahren.

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    Herzlichen Dank liebe Bea. Und ja, darin liegt mein Bemühen, völlig im Jetzt zu sein, oder wie Eckhart Tolle es formuliert - gegenwärtig - :)

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