Bewusstsein ist alles.

  • Teil 1


    Alles im Universum hat Bewusstsein. Jeder Baum jeder Stein, jede Sonne, jedes Atom. Der Unterschied liegt nur im Grad des Bewusstseins. Auch jede Handlung, jeder Gedanke, jedes Gefühl ist Bewusstsein. Deshalb ist es für einen Menschen leicht dieses Bewusstsein zu transformieren, wenn er erkannt hat, dass sein Zustand in dem er sich befindet, einem Bewusstseinsgrad entspricht. Das heißt, wenn ich unglücklich bin, kann ich es zu Glück umwandeln.


    Auf diesem Planeten herrscht das Gesetzt von Zeit und Raum. Zeit und Raum ist ebenso, wie alles, ein Bewusstseinszustand. Manche Dinge verstehen wir Menschen sehr gut, da wir Erfahrungen von Generationen in uns tragen. Wenn wir ernten wollen, wissen wir, dass wir säen, gießen und warten müssen. Wir wissen, wie man einen Samen zur Frucht bringt. Wir wissen aber nicht wie man Unglück zu Glück wandelt. Im Universum ist alles wandelbar und wie das geschieht, erfahre ich nur durch universelle Intelligenz. Wo wird universelle Intelligenz gelehrt? Es gibt dafür keine bekannten Schulen, nur vage Vermutungen. Wir kennen fast ausschließlich nur Verstandesintelligenz und dafür gibt es alle möglichen Schulen, ja sogar eine Pflicht. Wie erlerne ich also universelle Intelligenz?


    Fortsetzung im Teil 2

  • Teil 2


    Transformation ist ein Wunder, ein machbares Wunder. Dazu brauche ich zwei Dinge, Raum und Zeit, die ich ja eigentlich schon habe. Ich brauche Raum ( einen Boden einen Samen) und Zeit (für Wachstum). Um Unglück zu Glück zu transformieren, brauche ich ebenfalls Raum und Zeit. Der Raum ist hier (mein Körper mein Verstand und mein Gefühl) und die Zeit, ist wie beim Samen, von außen, dazu geschenkt. Die Zeit ist für uns Menschen aber das eigentliche Problem. Mit der Zeit liegen wir meist im Konflikt. Deshalb muss ich als erstes lernen, mir selbst Zeit zu geben. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Wie schaffe ich es, mir selbst so viel Zeit zu geben, die nötig ist, um aus dem Samen eine Frucht entstehen zu lassen?


    Fortsetzung im Teil 3

  • Teil 3


    Um besser zu verstehen, wie man mit Zeit umgeht, möchte ich das Beispiel mit dem Samen nochmals anführen. Wenn ich den Samen in die Erde stecke, ist das Werk eigentlich schon getan. Da ich gar keine andere Möglichkeit habe als zu warten bis die Frucht reif ist, liegt darin auch kein Konflikt. Der Konflikt liegt auf der Ebene, dass ich die Zeit nicht als Moment wahrnehme. Die Zeit ist eine Aneinanderreihung von Momenten. So kann man es sehen. Ich nehme Moment für Moment wahr. Wenn ich also den Samen in die Erde stecke und den Moment wahrnehme, nehme ich auch wahr, dass ich mich wieder erhebe, mich umdrehe und mich einer anderen Arbeit zuwende. Ich warte nicht bis der Samen aufgeht, sondern ich nehme wahr. ich darf daran erinnern, ich spreche hier von Bewusstsein. Da wir Menschen sehr schlecht mit der Zeit umgehen können, haben wir ja alle möglichen Dinge erfunden um uns so gut wie möglich von unserer eigenen langen Weile abzulenken. wir wollen damit ständig Zeit überbrücken. Um Unglück- Unzufriedenheit in Glück zu verwandeln muss ich lernen den Moment in der Zeit zu leben.


    Fortsetzung im Teil 4

  • Teil 4


    Den Moment in der Zeit zu leben, ist eine Erfahrung die Wunderschön ist. ich weiß es aus eigener Erfahrung und ich weiß auch warum es scheinbar so schwer ist dies zu tun. Wir sind es gewohnt dem Ruf einer Stimme zu folgen, die aus uns selbst kommt. Dabei kommt diese Stimme nicht aus uns selbst, sondern sie ist in uns eingepflanzt. Wie der Same, ist sie in uns aufgegangen. Durch Erziehung, Leistungsforderungen, Pflichterfüllungen und Prinzipien hat sich eine Stimme gebildet, die zu einer Überzeugung wird. Diese Stimme spricht mit dir und du antwortest ihr sogar. Du sagst zu dir selbst: Das kann ich jetzt nicht tun, da muss ich erst noch nachsehen ob das auch richtig ist, usw. Es sind anscheinend zwei Personen in dir entstanden, die sich gegenseitig kontrollieren.


    Um den Moment in der Zeit leben zu können, musst du wieder zu der einen Stimme zurückfinden, denn diese eine Stimme hat keinen Unterhalter und deshalb ist sie ruhig und besonnen, ja eigentlich gar nicht anwesend. dann öffnet sich der Moment von selbst. Das ist es was Kinder leben, da sie noch von keinem Programm beeinflusst sind und nur schauen. Der Himmel spiegelt sich in einer Wasserpfütze, das ist schon alles.


    Fortsetzung im Teil 5

  • Teil 5


    Ein Kind ist automatisch in einem natürlich meditativen Zustand. Dieser Zustand, ist die Abwesenheit von einer sich im Kreis drehenden dominanten gedanklichen Aktivität. Das heißt, der Zustand des Schauens muss wieder in der Balance sein, damit die universellen Intelligenz fließen kann. Deshalb gibt es die Meditationspraxis und ich muss dazu sagen, dass die Meditationspraxis eine Praxis ist, sie ist nicht der meditative Zustand selbst. Eine Arztpraxis ist auch nicht die Gesundheit selbst, sondern eine Station die dir helfen kann gesund zu werden. Man könnte sagen: Wer geht schon gerne zum Arzt? Das selbe gilt für die Meditation. Viele Menschen probieren es mal aus, sie versuchen zu meditieren, machen dabei die selbe Erfahrung wie beim Arzt und kommen zu dem Schluss: Es ist besser man muss da nicht hin. Warum? Weil die körperliche Krankheit nichts anderes ist, als ein Ungleichgewicht. Beim Arzt bekommst du ein Gegengift, eine Arznei. In der Meditation ist das Gegengift die Konzentration auf die Beruhigung des dominanten gedanklichen Flusses. Bei der körperlichen Krankheit, kämpft der Körper Organismus gegen den Eindringlinge. In der Meditation, kämpfen die dominanten Gedanken um ihre Existenz. Zu diesem Vergleich muss ich sagen: Es geht nicht darum, einen Feind zu bekämpfen. Es geht darum, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Nur im Gleichgewicht öffnet sich das Tor zur Gesundheit. Sowohl für den Körper, als auch für den Geist und die Seele.

  • Teil 6


    "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich eingehen" (Jesus Christus). Was wollte er damit sagen? Er wollte sagen, es ist die Qualität, die ein Kind ausmacht. Es ist das vorurteilsfreie Schauen. Es ist der Zustand von absoluter Freiheit und diese Freiheit ist das Himmelreich auf Erden.


    Wenn man von einer Hölle auf Erden sprechen kann, dann stellt diese eine Situation dar, in der sich ein Mensch in einer Sackgasse befindet. In einem Zustand der Hoffnungslosigkeit. Wie geraten wir dort hin? Durch Unbewusstheit! Deshalb ist Bewusstheit alles. Der Weg, zu einem höheren Bewusstsein, führt über die Transformation. Wie in der Physik, die Zustände transformieren, so transformieren auch die Zustände in der Psyche. Deshalb ist ein spirituell Suchender, gleichzeitig ein Forscher. Er ist ein Forscher seiner selbst. Darum kommen wir nicht herum. Es ist typisch für die meisten Menschen, dass sie in eine passive Haltung geraten. Warum soll ich mich bemühen? Hab ja schon alles versucht! Funktioniert ja doch nicht! usw. Die "Jalousien" werden heruntergelassen und es entsteht eine Warteschleife. Um ein höheres Bewusstsein zu erreichen müssen wir eine Transformation einleiten. Diese erledigt dann die Arbeit von selbst. Alles was ich tun muss, ich muss mich der Transformation zur Verfügung stellen.


    Fortsetzung im Teil 7

  • Danke für so viel Seelennahrung Robert <3


    Eine universelle Bewusstseinsschule wie es Schulen für den Verstand gibt, kann es nicht geben, weil Bewusstsein im Innern aufsteigt. Wie wir eine Beziehung mit dem Universum herstellen oder unsere Egos aufweichen, um ein Kanal für die universelle Intelligenz zu sein, das dürfen wir selbst herausfinden. Jedes Wissen von Aussen, wäre wieder eine Lehre für den Verstand, daher kann eine universelle Bewusstseinsschule keine Option sein.


    Eine einschneidende Erfahrung machte ich mal in einer Musikschule. Dort lernten wir die Noten kennen und die Praxis, wie man die Tasten eines Keyboards bedient. Eine Schülerin war sehr gelehrig und sie wusste das Wissen schnell umzusetzen. Innert kürzester Zeit spielte sie komplexe Stücke nach, wirklich bewundernswert, wie sie das machte. Es gab aber ein Problem, sie spielte sehr technisch. Es klang hölzig und Herzen berührte sie mit ihrer Kunst kaum. Lange wusste ich nicht, was das Problem war, irgendwann aber dämmerte, das Gefühl fehlt. Sie spielte das gesamte Lied im Kopf, war konzentriert, dass alle Noten passen, die Pausen richtig gespielt und die Lautstärken der Noten stimmen – technisch das Ganze. Ohne Gefühl und Emotionen bringt die ganze Technik nichts und wenn sie noch so intelligent und ausgeklügelt ist.

    Verstandschulen sind die Technik, Bewusstseinsschule ist die innere Arbeit: Gefühl und Liebe. Da müssen wir selber ran und herausfinden, wofür wir brennen, ja, sterben würden. *ht*

    Deshalb ist ein spirituell Suchender, gleichzeitig ein Forscher. Er ist ein Forscher seiner selbst. Darum kommen wir nicht herum. Es ist typisch für die meisten Menschen, dass sie in eine passive Haltung geraten.

    Darüber spricht ein wundervoller Bruder im Geist: Wenn wir alle darauf warten, dass es irgendwann besser wird oder wir auf einen Retter warten, dann sieht unsere Zukunft düster aus, obwohl wir unendlich viele spirituelle Techniken kennen, lernen und lehren. ^^"


    spirit.jetzt/mediathek/video/2168/

  • Teil 7


    Transformation geschieht durch Beobachtung. Es ist eine Art der Beobachtung, die nicht aussortiert und sagt: Das ist gut, das nehme ich und das ist schlecht, damit will ich nichts zu tun haben. Diese Beobachtung, die ich meine, ist die Bereitschaft alles wahr zu nehmen. Es gibt Dinge von denen wir noch gar nicht wissen, dass wir sie wahrnehmen sollten, weil wir schon ein Muster im Kopf haben, das vor sortiert hat. Selbst das müssen wir beobachten. Wir müssen erfahren, dass wir in einem Muster leben, dass sich in uns verankert hat. Wir müssen bereit sein, jeden Stein umzudrehen, erst dann kann Transformation geschehen.


    Wenn ich mich selbst beobachte und aufmerksam bin, sehe ich all die Bewegungen der Gefühle, des Verstandes und der physischen Reaktionen. Ein Gedanke löst eine Reaktion in meinem Körper aus, so wirkt unser Gefühlsapparat. Die Reaktionen deuten wiederum auf einen Gedanken, oder eines visuellen Impulses hin, der mir eine positive Resonanz gibt. Wir müssen also was tun um in die Transformation zu kommen. Das Wasser muss zum Bach, zum Fluss, zum Strom und ins Meer fließen um dort zu Dunst zu transformieren, der als Regen wieder zur Quelle, in einem endlosen Kreislauf, zurückkehren kann. Das ist der Weg der Transformation.

  • Teil 8


    Die Selbstbeobachtung dient der Wahrnehmung. Wahrnehmung ist letztendlich das Wesen der Bewusstheit. Wenn ich mich rein äußerlich dem Hingebe, was die Qualität der Sache ausmacht, begebe ich mich in die Nähe dieser Qualität. Wenn ich Ruhe Suche, suche ich nach einem Ort oder Platz, der mir dafür geeignet scheint. Ich begebe mich dort hin um die entsprechende Qualität zu finden. Wir nehmen eine bestimmte Geisteshaltung ein, wir versuchen friedvoll und freundlich zu sein. Das sind alles Gegebenheiten die wir instinktiv erkennen. Zuerst können und müssen aber etwas tun, damit es sich erfüllt. Unsere Handlungen sind ein Teil der Transformation. Die Transformation, hin zur reinen Bewusstheit geschieht dann von selbst.

  • Teil 9


    Was geschieht in der Transformation? Wer bin ich dann?


    Wir sind es gewohnt in der Zeit zu leben, zu lernen, Erfolge zu erringen, etwas zu bekommen usw. So denken wir auch wenn wir den Begriff Transformation hören. Die Vorstellung ist allgemein die, dass ich etwas dazu bekomme, dass ich etwas erreiche, dass wie in filmischen Darstellungen überdimensional erscheint und mich in andere Sphären hebt. Die Wahrheit ist viel einfacher und trotzdem Überdimensional. Du kennst es schon, hast es aber vergessen und wirst es auch nicht glauben, wenn man es in Worten beschreibt. "Du bist ein Kind und der Himmel spiegelt sich in einer Wasserpfütze, das ist schon alles".