Sind Diagnosen hilfreich?

  • Die Tage sah ich eine Mini-Doku mit einem Jungen, der Autismus hat und gleichzeitig hochbegabt ist. Als ich mit dem Video fertig war, fragte ich mich, was an dem Jungen denn «krank» ist? Ist es die Tatsache, dass er nicht im Gleichschritt mit der Gesellschaft marschiert ⇨ vorwärts marsch? Ich freue mich für den Jungen, dass er in der Lage ist, seinen eigenen Weg zu gehen und ich wette, dass künftig unsere Gesellschaft, mit noch viel mehr, solcher Menschen zu rechnen hat und sich anpasst. *ht*


    Wie denkt Ihr über Diagnosen allgemein, sind die nützlich?


    Schau Dir gerne einleitend zum Thema, diese Doku an, sie dauert ca. 14 Min.


  • Diagnosen programmieren können wie Affirmation wirken .

    Z.b mein Mann bekam von einem Arzt die Diagnose , du bist nicht geimpft und hast damit dein Todesurteil unterschrieben .

    Der Wille war stärker als die Diagnose .

  • _/|\_ Danke Euch !

    Ja, Diagnosen können hilfreich sein und zugleich ein Urteil , also in der Trennung.

    Mit Ultraschall hat mein Arzt entdeckt, dass ich Gallensteine habe.

    Wir waren erstaunt, denn ich hatte keine Schmerzen.

    Jetzt , wo ich es weiss, zwicken sie mich! Meine Achtsamkeit geht ständig dorthin. Janu, sollte ich Kolliken haben müssen sie raus.

    Ich weiss, dass ich nicht mein Körper bin und eben doch gibt er Zeichen.

    Im Spirituellen würde es heissen:

    " Galle spuken, was ärgert mich ?"

    ?

    Hab doch mit K.Tepperwein gelernt, mich nicht mehr zu ärgern.

    Bin am Annehmen, wie es IST.

    Im Sowohl als Auch.

    Ja die lieben Diagnosen, sie sind weder schlecht noch gut.

    Was wir daraus machen , liegt in unsrer Verantwortung.

    Die Tolteken lassen grüssen.

    ♡ Lerne hinzuhören und tu das Bestmögliche ♡

    Bin skeptisch und zuversichtlich zugleich.

    Alles Liebe Euch .

    Danke für das interessante Video mit dem Jungen, der seine Diagnose angenommen hat und das Bestmögliche daraus macht.

    Er ist liebevoll betreut, was für eine Freude.

    :klee:

    Einmal editiert, zuletzt von Bea ()

  • Eine Diagnose zu bekommen bedeutet nicht krank sein! Das ist wichtig!


    Eine Diagnose ist lediglich das Feststellen und Bestätigen eines Ist-Zustandes.


    Auch in der Medizin trifft diese Definition zu.


    Natürlich muss man nicht alles was im Körper passiert analysieren und benennen. Man kann sich damit auch verrückt machen. Und natürlich kommt es auch immer darauf an wie einem die Diagnose mitgeteilt wird und wie man damit umgeht.


    Für manche Menschen ist eine Diagnose egal, weil sie sowieso so weiter leben wie zuvor.


    Für andere Menschen kann es helfen, weil sie etwas an ihrem Zustand ändern können. Z. B. Durch Medikamente oder andere Therapien sofern gewünscht.


    Für manche Menschen kann es aber auch hilfreich sein eine Diagnose zu erhalten. Zum einen kann es einem Sicherheit geben, dass man endlich versteht warum man so ist wie man ist. Und es kann einem den Zugang zu Medikamenten ermöglichen die einem das Leben leichter machen.


    Wenn es um Autismus oder ADHS geht, geht es nicht immer darum, die Person mit Chemie voll zu pumpen damit sie brav und gefügig ist. Manchmal haben diese Menschen Schweirigkeiten den Alltag zu meistern, weil die Gesellschaft Dinge von ihnen fordert die für sie schwierig sind. Manchmal hilft es neue Methoden für sich zu entdecken.ä wie man auf Diabetes Wege zum gleichen Ziel gelangen kann. Manchmal kann man aber auch durch Medikamente z. B. das Dopamin anregen, was für manche Menschen wirken kann als würde jemand nach Jahren endlich die Handbremse lösen.


    Wer keine Diagnose möchte, der geht halt nicht zum Arzt. Wer eine Diagnose möchte, sollte dafür aber auch nicht verurteilt werden.


    Und wenn Eltern eine Diagnose für ihr Kind anstreben dann kann das natürlich darin enden, dass sie das Kind medikamentös zu "normalisieren" versuchen. Es kann aber auch sein, dass es ihnen hilft, ihr Kind richtig zu verstehen, ihren Umgang mit dem Kind besser an dessen Bedürfnisse anzupassen damit kein unnötiger Stress entsteht und ihm bei der zukünftigen Entwicklung zu helfen und Hindernisse aus dem Weg zu räumen.


    Ich persönlich bin neurodivergent, offensichtlich mit ADHS und evtl auf dem autistischen Spektrum. Und ich wünsche mir seit Monaten eine Diagnose, die nur leider nur schwer zu bekommen ist als Erwachsener.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Eisu

    Meinst Du denn nur Diagnosen im psychischen Sinn oder auch körperliche? Oder meinst Du das in Schubladen stecken unserer Gesellschaft?

  • Stimmung

    Es gärt seit einiger Zeit in mir, das Thema «Diagnosen», allerdings eher leise. Die Doku oben erweckte in mir einen Film, von dem ich später in einem Blog berichten werde.


    Aus einem unbekannten Grund beschäftige ich mich mit dem Thema «Gesundheit» und «Gesundheitssystem» und interessiere mich für konstruktive Lösungen. Mir ist nicht bekannt, wie es in Deutschland oder Österreich ist, doch bei uns in der Schweiz sind die Gesundheitskosten seit Jahrzehnten gestiegen und ein Ende ist ausser Sichtweite. Das erwirtschaftete Gehalt hat für die gleiche Arbeit, immer weniger Kaufkraft, was dazu führen kann, dass Mittelständische mehr arbeiten müssen, was sich wiederum auf die Gesundheit auswirken kann. Ein Teufelskreis, wie ich finde und vielleicht deshalb interessiert mich das Thema. Ein Grund könnte sein, dass es immer mehr Diagnosen gibt, mit der ein grosses Geschäft gemacht werden kann: «Neue Behandlungsmethoden, neue Medikamente, neue Hilfsmittel» … das sind halt so Gedanken, die ich gerne laut denke, um gemeinsam über Lösungen nachzudenken, die für alle einen Vorteil haben, denn nur so bleiben die Lösungen nachhaltig.


    Der Begriff «Diagnose» stammt aus dem altgriechischen und bedeutet so viel wie «Entscheidung, Unterscheidung», was ja Sinn ergibt, denn es gibt Unterschiede. Benutzen wir den Begriff, dann meist im Zusammenhang mit einer Krankheit, es sagt ja kein Arzt: «Ich diagnostiziere Gesundheit», dafür kann er nichts in Rechnung stellen oder ein Rezept verschreiben. :)

  • Benutzen wir den Begriff, dann meist im Zusammenhang mit einer Krankheit, es sagt ja kein Arzt: «Ich diagnostiziere Gesundheit», dafür kann er nichts in Rechnung stellen oder ein Rezept verschreiben. :)

    Also, mein Tierarzt hat das letzte Woche tatsächlich so gemacht "Ihre Katze hat nix, dat sind nur Schuppen!" :) Ich dachte, es wäre sonst was Infektiöses.


    Manchmal kann das Leben auch schön und einfach sein.

  • Eisu Ich verstehe deine Bedenken vollkommen. Wichtig ist zwischen notwendig und unnötig zu unterscheiden. Nicht alles was ein Arzt vorschlägt, ist auch nötig. Und natürlich versuchen manche daraus Geld zu schlagen. Das war schon immer so.


    Mir ist nur wichtig, dass man auch hier abwägt und nicht pauschal (ver)urteilt.


    Z.b. bei Neurodivergenz - natürlich ist das nicht zwingend etwas wo man massig Medikamente braucht. Die Umwelt anzupassen, damit der Mensch besser zurecht kommt, ist natürlich erstrebenswerter. Geht aber nicht immer. Und so wenig wie man Neurodivergenz als etwas schrecklich schlimmes darstellen sollte, ist es genau so schädlich wenn man so tut als sei das einfach nur der nächste spirituelle Evolutionssprung und etwas wunderschönes.


    In jedem medizinischen Fall - psychisch und physisch - muss man immer abwägen was ohne Medizin oder Therapie geht und wo sie ehrlicherweise nötig (oder zumindest hilfreich) ist.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Hallo, ich denke auch, dass jeder für sich selber heraufinden sollte, ob ihm eine Diagnose wichtig ist oder nicht.


    Ich habe jedoch manchmal die Erfahrung gemacht, dass man auf die eigene Diagnose reduziert wird, also zum Beispiel, dass die Diagnose oft im Mittelpunkt steht und man von seinem Umfeld wegen dieser Diagnose ständig mit den möglichen Folgen konfrontiert wird bzw das Umfeld Vorurteile einem gegenüber hat.

  • Ich habe jedoch manchmal die Erfahrung gemacht, dass man auf die eigene Diagnose reduziert wird, also zum Beispiel, dass die Diagnose oft im Mittelpunkt steht und man von seinem Umfeld wegen dieser Diagnose ständig mit den möglichen Folgen konfrontiert wird bzw das Umfeld Vorurteile einem gegenüber hat.

    Verstehe ich. Aber auch da liegt das nicht daran, dass man eine Diagnose bekommen hat, sondern daran ob man anderen davon erzählt und wie diese dann damit umgehen.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Nach einer erhaltenen Krebsdiagnose, wird eine Therapie von 1% der betroffenen abgelehnt/verweigert. Man weiß nicht,ob diejenigen am Krebs gestorben sind oder gesund weiter lebten. Da man von den Ärzten immer hört,dass ein untherapierter Krebs Metastasen bilden kann,Schmerzen verursachen wird und man unbehandelt früher oder später an den Folgen stirbt,wenn jetzt nicht begonnen wird.Man müsse schnell handeln,dann sind die Aussichten am größten den Krebs zu besiegen.Ein Therapieplan wird schnell geschmiedet. °Erst die operative Entfernung des Tumors ° Dann Röntgen um mögliche Metastasen zu entdecken und entfernen.Man stellt bei Therapieverweigeren den Geisteszustand in Frage und setzt sie unter Druck.

    Zweifler werden durch mehrer Ärzte und ihren abgestimmten immer gleichen Aussagen unter druck gesetzt. .

    Man hat ja schon viel gelesen und gesehen über Menschen die eine Krebsdiagnose bekamen und die sich einer Therapie unterzogen.Und in Talk-Sendungen reden Experten über die großen Fortschritte die gemacht werden in der Krebsforschung und bei den Therapeutikern und ihrer Wirksamkeit,Verträglichkeit und dass individuell,gezielt für jeden ein ChemoTherapiePlan geschmiedet wird.

    Doch sollte das nicht sowieso gemacht werden?

    Erhält man vom Onkologen die 1.Schock-Diagnose Lungenkrebs und 2.Schock Hiobsbotschaft,dass man unbehandelt höchsten nur noch ein Jahr zu leben hat. 3.Traumatische-Chemo-Schock-Erlebnisse.

    Eine Krebsdiagnose zu bekommen wirft einen brutal aus der Umlaufbahn,da nichts positives damit in Verbindung gebracht werden kann. Allerdings braucht eine seriöse diagnose Zeit. Bei Katzen können vorhandenen Krankheitszeichen/ Symptome auch bei anderen Krankheiten vorliegen.Eine eindeutige Diagnose,kann/ ist nur mit mind 4-5 Besuchen ratsam/ möglich. Das sollte auch für eine eindeutige Krebsdiagnose so sein.

  • Also, mein Tierarzt hat das letzte Woche tatsächlich so gemacht "Ihre Katze hat nix, dat sind nur Schuppen!

    Nichts hat sie ja nicht. Die Katze hat nur nix,wogegen er was hat. Sie hat Schuppen.Die treten nicht grundlos auf. Es ist eine Reaktion der Haut. Schuppen können aufgrund eines nährstoffmangels auftreten,beim Fellwechsel oder durch zu trockene Heizungsluft.

  • Z.b mein Mann bekam von einem Arzt die Diagnose , du bist nicht geimpft und hast damit dein Todesurteil unterschrieben .

    Da muss ich ein wenig schmunzeln :) Die Diagnose ist ja nur "du bist nicht geimpft". Dann folgt eine Prognose "damit hast du dein Todesurteil unterschrieben". Wie gut, dass Ärzte keine Propheten sind sonst hätten wir ein echtes Problem :)

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Wie gut, dass Ärzte keine Propheten sind sonst hätten wir ein echtes Problem :)

    Das Problem ist die erste Reaktion .

    Schock , Schweigen wirre Gedanken , glauben was der Arzt sagt .

    Im Nachhinein finde ich die Aussage respektlos .

    Indirekt geben Ärzte doch versteckte Prognosen , wenn der Patient daran glaubt , vertraut er der Aussage und gibt sich auf .

  • wenn der Patient daran glaubt , vertraut er der Aussage und gibt sich auf

    Ja, das ist leider ein echtes Problem. Und es hat mit Kontrolle zu tun. Diese Ärzte haben ihren Hippokratischen Eid verletzt. Da laufen dämonische Prozesse im Hintergrund, auch wenn das niemand gerne hören mag.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Ja, das ist leider ein echtes Problem. Und es hat mit Kontrolle zu tun. Diese Ärzte haben ihren Hippokratischen Eid verletzt. Da laufen dämonische Prozesse im Hintergrund, auch wenn das niemand gerne hören mag.

    Hat dies nicht auch mit Verschwörung zu tun ?

    Ja auch die dämonischen Mächte sind im geheimen am Werk , warum eigentlich hört das niemand gern obwohl es so ist ?

  • _/|\_ Danke Euch !

    Mein Gegenüber sagt was und es liegt an mir, was ich daraus mache.

    Bin im Sowohl als Auch.

    Eine Diagnose kann hilfreich sein.

    Es kommt drauf an , wie der andere es sagt.

    Liebevoll oder eben in Kälte.

    Schick ganz viel wärmende LIEBE in die Weite.

    Es liegt an mir , wie ich mich entscheide.


    Liebe schliesst alles ein und lässt sein, wie es IST.

    Sie ist die grösste Macht.

    <3


    Bedingungslose Liebe

  • Ja auch die dämonischen Mächte sind im geheimen am Werk , warum eigentlich hört das niemand gern obwohl es so ist ?

    Ich wüsste ja nur zu gern, welche Erfahrung du mit dämonischen Kräften gemacht hast, liebe Priska . Wenn auch andere damit Erfahrungen gemacht haben, in welcher Form auch immer, wäre das ebenfalls interessant. Vielleicht möchte sogar jemand ein eigenes Thema dazu eröffnen?

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Vor vielen Jahren hatte ich eine Schwiegertochter die total das dämonische in mir spiegelte , zu was ein Mensch fähig ist , der nicht bei Sinnen ist , ist mir da vorgegaukelt worden .

    Ihr Spiel war , alle und jeden auszuspielen indem sie sehr glaubhaft Dinge erzählen konnte , die nie geschahen , aber in ihrer Phantasie Wirklichkeit waren .

    Dumm wie ich damals war , glaubte ich ihr , wenn sie mir klarmachen wollte , dass mein Sohn

    besoffen wäre und randalieren würde .

    Eines Tages wieder, bekam ich von innen einen Impuls , GEH HIN und ÜBERZEUG dich selber .

    Ca. 10 Minuten horchte ich ums Haus herum , alles war ruhig , obwohl mir vorher Bescheid gegegben wurde , er würde randalieren .

    Ich läutete , sie kam an die Haustüre und sagte er wäre abgehauen .

    Mein Sohn kam ganz erstaunt aus der Wohnung dazu.

    Hauch mich an , forderte ich ihn auf , er hatte keinen Alkoholgeruch und meinte er hätte seine Tasche gepackt wüsste aber nicht wohin .

    Sie hatte uns so weit auseinander getrieben und wir glaubten ihr beide .

    Wir fielen uns in die Arme und er wusste wo sein Ankerplatz vorübergehend sein würde .

    Das schlimmste war , dass sie vorbahnte , indem sie mir weismachte , dass mein Sohn tendenz hätte sich umzubringen , das sage sie mir nur , wenn etwas passieren würde , sie keine Schuld hätte .

    Mein Sohn brachte ein sehr schäumendes Bier und meinte das währe wohl nicht Ok , er hätte es nicht getrunken .

    Sie meinte , sie hätte Zigarettensaft zugefügt , eine Laborantin hätte ihr gesagt , das wäre tödlich .

    Kann ein Mensch allein so hinterhältig sein ?

    Da muss doch eine gewaltige Macht dahinter stecken

    Seither bin ich vorsichtig und glaube erst , wenn ich selber gesehen und gehört habe was los ist .

  • Meine Güte, das ist ja heftigst! Ja, die Mächte die hinter so etwas schrecklichem Stecken sind sicher nicht zu unterschätzen. Ich denke deine Schwiegertochter ist denen wohl zum Opfer gefallen, ohne es zu bemerken.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.