Geld - Liebe - Macht

  • So wie ich es beschrieben habe, steht - Liebe - in der Mitte. Geld - Liebe - Macht. Sie ist der zentrale Punkt um den sich in Wirklichkeit alles dreht. Liebe ist eine Energie, eine unsichtbare Präsenz die, wenn sie fehlt, ein Vakuum hinterlässt. Es entsteht dabei ein Verlangen, eine Sehnsucht oder sogar Schmerz, nach dieser unsichtbaren Präsenz. Liebe als Definition ist nicht gleich Liebe in ihrer wahren Natur. Selbst spirituelle Praktiken sind keine Garantie dafür, dass die wahre Liebe erkannt wird, dass sie hervortritt und das Wesen erleuchtet. Mir gefällt der Begriff "Götterdämmerung" den er weist auf das Aufblühen dieser "geheimen unsichtbaren Macht" hin.


    Die Macht, wie wir sie definieren ist meist eine irdische Macht von Verlangen und Befriedigung. Die wahre Macht dagegen ist nicht von dieser Welt und damit ist gemeint, dass eine andere Welt existiert. Die Welt des Unsichtbaren. Diese Welt ist die Quelle alles Sichtbaren und das Sichtbare ist nur ein Spiegelbild des Unsichtbaren. Wir denken oder definieren uns als Realität, weil uns das Irdische logischer erscheint, deshalb verlieren wir uns sehr leicht darin. Wir klammern uns an Vergänglichkeiten. Dass wiederum kompensieren wir unter anderem in der Vorstellung, Geld und besonders viel Geld könnte die Lösung dieser Sehnsucht nach Liebe sein. So definieren wir Geld - Liebe und Macht. Das Aufblühen der wahren Liebe, führt unweigerlich dazu, diese sichtbare Welt als Illusion, als Spiegelbild zu erkennen und wendet uns unbewusst der Unendlichkeit zu. Unendlichkeit ist die wahre Liebe, die wahre Macht.

  • Wir?


    Darüber lasse mich eine Weile sinnieren...

    Ne, ich schätze das "Wir" ist für mich an dieser Stelle unpassend.


    Grüße,

    NSN

    --- you only live once... again and again ---


    (bin offen für PNs)

  • Geld oder Liebe?


    Soweit ich mich erinnere, war das eine Fernsehshow mit Jürgen von der Lippe. Die Kandidaten mussten sich am Ende für die Liebe oder das Geld entscheiden.


    Als ich mit fünf Jahren, aus dem Heim zu Pflegeeltern kam, erlebte ich dieselbe Situation. Meine Pflegeeltern waren in der Hoffnung einen Musterknaben aus mir zu machen. Sie waren selbst sehr materiell und Gesellschaftskonform (Status und Ansehen) orientiert. ich hatte gerade erst meine eigene Familie verloren und suchte, oder besser gesagt, es verlangte in mir nach Liebe und Geborgenheit. Da ich dies nicht bekam, kam es zum Krieg. Diese meine Geschichte kann man im weitesten Sinne auf die ganze Welt übertragen. Es geht um Liebe oder Geld. Man kann auch sagen, Liebe oder Satus, Liebe oder Macht usw.


    Ich war mir viele Jahre nicht bewusst, dass ich darauf hin sehr intensiv nach der wahren Liebe gesucht habe und dabei ist es passiert, dass ich lange Zeit dachte, Geld wäre der Tod der Liebe. Das Geld würde zum Krieg führen. Ich kenne heute den Ursprung dieser Anschauung, der viele Menschen unterlegen sind, da ich die Auswirkungen leibhaftig erlebt habe. Ich kenne heute die wahre Liebe und weiß, es ist nicht das Geld, dass zum Tod der Liebe führt. Es ist etwas anderes, aber darüber reden wir ja in diesem Forum.

  • Bei aller spiritueller Liebe, ich tue mich oft schwer damit, was die Leute unter Spiritualität verstehen. Ich habe den Eindruck, dass manche Gurus mit ihren Schäfchen ihre Existenz verteufeln und sich gegenseitig weismachen möchten, dass wir auf einem „Strafplaneten“ leben für unwürdige und gefallene Kinder Gottes. Die Konsequenz ist, eine jämmerliche Stimmung und Leugnung des JETZT, dem einzig lebendigen Moment. JETZT sind wir hier auf Erden als eine Ansammlung von Wesen lebendig. Schauen wir genauer hin, merken wir, dass alles in der Natur wunderbar harmoniert und wir voneinander abhängig sind. Zusammen sind wir das Ganze. Sterben etwa die Insekten aus, weil wir sie „weg dünnen“, hat dies einen Einfluss auf die Pflanzenwelt, also unsere Nahrung … kurz nachdenken.


    Die Menschheit hat wunderbares erreicht, sie ist fähig, den ganzen Planeten zu „heilen“, wäre es wirtschaftlich. Hier sehe ich Heilungspotenzial, der Mensch denkt zu materiell, zu wirtschaftlich, zu überlegt. Was, wenn wir sozialer, mitfühlender, herzlicher unsere globalen Entscheidungen treffen würden? Anders ausgedrückt, mehr weibliche Energie in der Politik und Wirtschaft?


    Der Heilige Geist, das Feuer der Begeisterung

    Geld und Macht sind wunderbare Triebkräfte, doch ohne LIEBE sind sie gefährlich und zerstörerisch. Daher sehe ich in der Spiritualität nicht etwa einen Fluchtweg aus der Realität, sondern vielmehr die Möglichkeit, durch sie, liebevolles Menschsein zu praktizieren – gemeinsam, zum Wohle des Planeten und der Erdenbewohner, inklusive Natur. Der „Plan“ ist anzukommen im Hier und Jetzt, nicht zu fliehen. Das Leben ist ein Geschenk, ein Wunder, das die klügsten Köpfe nicht erklären können. Urknall, Adam und Eva – wer weiss wirklich, warum wir auf dem Planeten sind? Statt uns über solche Mutmassungen einen Kopf zu machen, wäre es vielleicht klüger, dass wir lernen, ein friedvoller Geist über die Erde zu ergiessen. Phoa, wo fängt man da an? Das ist einfach: „Bei sich SELBST“.


    Wir sind uns kaum bewusst, dass unsere Systeme aus traumatischen Ereignissen entstanden sind. Auch wir haben traumatisches erlebt und wenn es nur die Tatsache ist, dass wir nächtelang als Baby schrien, ohne dass wir aufgehoben und getröstet wurden. Unsere Aufgabe sehe ich darin, dass wir diesen Kreislauf des Leids durchbrechen und uns von diesen Qualen erlösen – nicht auszudenken, wenn wir den Schmerz an nachfolgende Generationen weitergeben.


    In diesem Sinne: Lieben wir das Geld und die Macht, lieben wir unseren Planeten und die Kinder des Planeten, die unsere Geschwister sind. Liebe rettet eines Tages den Planeten. Das ist mein Motor, meine Triebkraft, die mich ermächtigt, anders zu denken und anders zu sprechen. :)

  • Bei aller spiritueller Liebe, ich tue mich oft schwer damit, was die Leute unter Spiritualität verstehen.

    Es ist wie die Erwartungshaltung in einer Partnerschaft. Der Partner sollte bestenfalls einem Ideal entsprechen. Am Anfang, wenn man sich kennenlernt, treffen zwei Energiepole aufeinander und es wird ein enormes Liebesgefühl freigesetzt. dann folgt der Alltag und hier beginnt der eigentliche Sinn einer Beziehung. Der Partner ist in Wirklichkeit eine Schule und der Schüler bin ich. Nicht der Lehrer ist es der lesen und schreiben lernt, sondern ich der Schüler. Beide Partner sind zugleich Lehrer und Schüler. Man kann von Glück sprechen, wenn die Liebe in der Nähe bleibt und zum richtigen Zeitpunkt, das "Richtige" einflüstert.


    Spiritualität ist wie ein Partner, sie ist der Lehrer im Alltag und ich muss mir bewusst sein, dass ich der Schüler bin. Die meisten Menschen kommen zur Spiritualität in einer Erwartungshaltung, einer Idealvorstellung, doch der Partner "Spiritualität" will dir den eigentlichen Sinn zeigen. Sie will dich lehren und Lehrjahre sind keine Herrenjahre, wie der Spruch sagt. Die spirituelle Schule verlangt Mitarbeit und Konzentration, dazu ist dieser Planet, die Dualität, da. Aus der beschränkten Sicht einer Vorstellung, eines Ideals, die Wahrheit zu ergründen. Es ist Schlussendlich nicht wichtig, was andere Menschen denken und tun, sondern ich selbst muss bewusst und heil sein, erst dann leuchtet das Licht meiner Bewusstheit und berührt Andere. Je bewusster ich selbst bin, desto mehr Potential setzt sich von selbst frei und dann kommt der Punkt wo ich über das Ego hinaus sehen kann.

  • Spiritualität bedeutet ,dass wir lernen uns im 1. Schritt selber zu erkennen und zwar mit allen Ecken und Kanten , der 2. Schritt ist ebenso wichtig nämlich unsere Grenzen anzuerkennen und unsere Eigenarten lieben zu lernen .

    Der spirituelle Weg verbindet irdisches und geistiges , baut Brücken zwischen Hier und Jetzt und den uns umgebenden Dimensionen .

    Die Einstellung zu Macht und Geld Gerät so in den Hintergrund , die Einsicht , dass immer alles da ist was gerade da sein soll hilft aus dem Käfig dass Macht und Geld schlecht sind auszusteigen .

    Klar solche die dies Missbrauchen sind und waren schon immer da , nur auf diese Schiene muss niemand aufsteigen , es sei denn er will es .

  • Ich möchte da einen dritten Schritt hinzufügen: Sich SELBST mit Allem-Was-Ist verbinden – darin aufgehen und klar Stellung beziehen. Was das ewige Ja-Sagen bringt, oder das Gegenteil, das wissen wir ja....


    Wir sind in der Welt der Formen geboren und haben das Zeug, damit Wunderbares zu erleben. Jetzt brauchen wir nur noch die Liebe in diese Formenwelt zu bringen, sodass das Leben ein Abenteuer ist, in dem alle gewinnen.


    Liebe hat nichts mit Beziehungen zu tun:

    • Beziehung zum Leben
    • Beziehung zum Partner
    • Beziehung zur Familie
    • Beziehung zum Geld oder Macht

    All diese Beziehungen sind erst heilvoll, wenn die Liebe da ist. Ein Kurs in Wundern sagt: „Liebe ist jenseits dessen, was gelehrt werden kann“. Also ist Liebe etwas, wofür es keine Worte gibt. Obwohl sie allgegenwärtig ist, habe auch ich keine richtigen Worte dafür, weil sie grenzenlos ist und jedes Wort eingrenzt. – Nur eins ist gewiss: Liebe ist nicht das, was wir denken.


    Jetzt wissen wir, was zu tun ist: Erfahren wir die Liebe, so sind auch unsere Beziehungen liebevoll. <3


    Ach so, hier noch ein bisschen Licht und Liebe ;)


  • Ich möchte da einen dritten Schritt hinzufügen: Sich SELBST mit Allem-Was-Ist verbinden – darin aufgehen und klar Stellung beziehen. Was das ewige Ja-Sagen bringt, oder das Gegenteil, das wissen wir ja....

    Keimt die bedingungslose Liebe nicht aus dem 2. Schritt und kann gedeihen ?

    Für die allumfassende Liebe fehlen die Worte , wir können sie nicht mal erahnen , wahrscheinlich solange wir hier sind .

  • Zitat Eisu

    Ich habe den Eindruck, dass manche Gurus mit ihren Schäfchen ihre Existenz verteufeln und sich gegenseitig weismachen möchten, dass wir auf einem „Strafplaneten“ leben für unwürdige und gefallene Kinder Gottes. Die Konsequenz ist, eine jämmerliche Stimmung und Leugnung des JETZT, dem einzig lebendigen Moment. JETZT sind wir hier auf Erden als eine Ansammlung von Wesen lebendig.


    Genau DESWEGEN bin ich ja auch nicht mehr zu den Rosenkreuzern gegangen, mir war als saugten sie mir (nicht einmal in böser Absicht) nach und nach meine ganze Lebensfreude ab, so als dürfte man sich nicht mehr freuen. Schwerz zu beschreiben das Gefühl. Wie absichtlich herbeigeführte Depressionen.

  • Genau DESWEGEN bin ich ja auch nicht mehr zu den Rosenkreuzern gegangen, mir war als saugten sie mir (nicht einmal in böser Absicht) nach und nach meine ganze Lebensfreude ab, so als dürfte man sich nicht mehr freuen. Schwerz zu beschreiben das Gefühl. Wie absichtlich herbeigeführte Depressionen.

    Eines muss man dabei wissen, es gibt nichts auf diesem Planeten, was richtig oder falsch wäre, alles ist Bestimmung. Selbst ein Dieb der im Gefängnis sitzt folgt seiner Bestimmung. Sowohl das Diebesgut als auch das Gefängnis ist Teil seiner Lebensgeschichte, seiner Lebensschule. Bei den Rosenkreuzern zu sein und zu erkennen, dass sich dies "falsch" anfühlt, gehört auch zur Lebensschule. Andere dagegen werden bei den Rosenkreuzern sein und für diese Zeit genau das "Richtige" empfinden. Die Rosenkreuzer sind nur ein Teil von Lebensgeschichten, genauso wie alles andere auch. Alles kommt und geht, in einer Welt die aus Raum und Zeit besteht. Erst die Erkenntnis der Unendlichkeit, die mit Raum und Zeit verbunden ist und die Quelle allen Seins ist, bringt die Erlösung.

  • Keimt die bedingungslose Liebe nicht aus dem 2. Schritt und kann gedeihen ?

    Du schreibst als zweiter Schritt, die Grenzen anzuerkennen? Bedeutet dies nicht die Isolation, das Gegenteil von Verschmelzung? Daher mein dritter Schritt. :)

  • Unsere Grenzen erkennen heisst was uns möglich ist und was nicht ,

    trennt uns von nichts .

    Einmal editiert, zuletzt von Priska ()

  • Ich verstehe die Theorie.


    Kennt Ihr das, dass eine Mama permanent von ihrem Baby erzählt?

    Oder der Mann immerzu sein Auto thematisiert? Ich, ich, ich und noch mal ich … Wie es Euch mit solchen Leuten ergeht, weiss ich nicht, mich aber langweilen sie. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann reden sie noch immer mit sich selbst. :‘-)

  • Macht.


    Man könnte annehmen, das Wort, der Begriff Macht, leitet sich von Machen ab, so wird es auch öffentlich definiert. "Es steht in meiner Macht, dies oder jenes zu tun" usw. Bei den Jedi Rittern (Starwars) fiel die Aussage, die Macht sei mit dir. Gebe dich der Macht hin. Das hört sich schon etwas verständlicher an, wenn es darum geht auf eine Macht hinzuweisen, die sich wie ein Mysterium anfühlt. Eine geheimnisvolle Macht, die wie eine unsichtbare Kraft alles umgibt. Jesus sagte: "Meine Macht, mein Reich ist nicht von dieser Welt". Wir Menschen sind auf das Handeln unserer physischen und psychischen Möglichkeiten fixiert und eine Macht, die von selbst durch uns geschieht, kennen wir kaum. Nur selten, wenn wir unsere Talente ausleben spüren wir einen Hauch von dieser Macht, die wie aus dem Nichts kommt.


    In der Meditation kann man diese unsichtbare Macht besser kennen lernen, weil der Verstand, das Denken, herunter fährt und ein weiter Raum entsteht, der mit Freiheit gefüllt ist, Er lässt etwas durchscheinen, was möglicherweise in Vergessenheit geraten ist. Im Osten nennt man es Wu Wei "Handeln durch nicht handeln". Es ist ein feiner Faden, der das Unmögliche in das Mögliche bringt. Der Blockaden löst und das Handeln einem unsichtbaren Strom folgen lässt. Es fühlt sich wie ein Wunder, wie ein Deja-vu, an. Das Handeln wird eins mit dem Handelnden und dabei verschwindet der Handelnde. Was übrig bleibt ist Handlung.

  • Die Natur der Liebe.


    Ich denke, jeder Mensch hat einen ähnlichen Bezug zu dem Begriff "Heiligkeit". Er mag wie ein Mysterium klingen, trifft aber den Punkt des Verstehens, dass hier etwas Unantastbares gemeint ist. Wir erkennen aus dem Wort Liebe, dass etwas Unantastbares und Heiliges damit gemeint ist. Die Frage, die sich uns oft stellt, ist wie weit darf und kann ich die Liebe antasten ohne sie zu vertreiben. Die Natur der Liebe ist ihr zartes erscheinen in ihrer gleichzeitig mächtigen Art. Du bekommst sie nicht zu fassen und trotzdem scheint sie fest wie ein Fels zu sein. Du vermisst sie manchmal wie einen besten Freund und sie ist so weit weg wie ein Stern und gleichzeitig doch so nah. Die Natur der Liebe zeigt uns immer wieder, was wir nicht tun sollten und was wir nicht tun sollten kann wichtiger sein als dass, was wir glauben tun zu müssen. Schon als Kind war es eine Freude Seifenblasen zu erzeugen. Alles was man tun musste, war aus der "geheimen Flüssigkeit" durch einen Windhauch, der nicht zu fest und auch nicht zu leicht sein musste, eine schillernde Kugel zu formen, die sanft durch die Luft schwebte und ein freudiger Gedanke mit ihr davon flog. So ähnlich ist die Natur der Liebe.

  • Eines muss man dabei wissen, es gibt nichts auf diesem Planeten, was richtig oder falsch wäre, alles ist Bestimmung.

    Bestimmung im Sinne von Konditionierungen, da kann ich mitgehen. Diese können richtig oder falsch sein. Mich zu bestehlen ist falsch, mich um etwas zu bitten ist richtig, weil ich dann noch immer entscheiden kann, ob ich es hergebe. :)


    Es tauchen Erkenntnisse auf, dass wir selbst unsere Gene verändern können und ihnen nicht länger ausgeliefert sind. Das passt zum Thema Macht. Es lohnt sich, tiefer zu gehen, mal nachforschen, warum wir zu Krankheiten unserer Vorfahren neigen oder deren destruktiven Verhaltensmuster übernehmen. Alles hat eine Ursache, die vererbten Symptome, sind die (Aus)Wirkung davon und alles kann korrigiert werden. Dafür benötigen wir Bewusstsein und Einsicht, dass da etwas „krankt“ und dass wir der Ursache auf den Grund gehen können.


    Niemand kommt böse auf die Welt, er wurde böse (v)erzogen. Was dieses Thema angeht, macht André Stern einen tollen Job und betreibt geerdet und wissenschaftlich begleitet, Ursachenforschung und bietet Lösungen an.


  • Bestimmung im Sinne von Konditionierungen, da kann ich mitgehen.

    Da kann ich mitgehen, aber! ... :) Ich kann nachvollziehen, dass es kaum zu verstehen ist, wenn etwas absolute Bestimmung sein soll, dann hätte ich logischer weise keinen Handlungsspielraum. Dann wäre sowieso alles so wie es ist und ich bin zum Zusehen verurteilt. Ich denke, diese Logikzwickmühle ist der Kernpunkt der spirituellen Lehren. Die Frage, kann ich handeln oder ist schon alles vorbestimmt, (an spirituelle Meister gerichtet) habe ich in den letzten Jahrzehnten viele mal gehört. Die Antwort war jedes Mal: Ja und Nein! Das Problem, ein Ja/Nein zu erfassen, ist die logische Barriere des Verstandes.


    Die Erkenntnis, dass ich absolut nichts tun kann, dass ich nicht zu handeln brauche, bring die perfekte Handlung hervor, das ist Wu Wei. Handeln durch nicht handeln. Nicht ich handle, sondern es ist Handlung. Eine Handlung, deren Ergebnis schon feststeht, bevor ich handle. Ein Ergebnis, dessen Handlung das Ergebnis selbst ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Robert ()