Kreative Kurzgeschichten

  • Kleine Geschichten,die das Herz erfreuen.Von mir selber verfasst.



    DER FROSCH


    Es war eine laue Sommernacht.

    Ein Mann konnte nicht schlafen.

    Das Quaken eines Frosches draußen am Teich störte ihn.

    Er verlor die Geduld.

    Der Mann stürmte zum Fenster und schrie heraus:RUHE DA DRAUßEN.

    Der Frosch verstummte.

    Der Mann bekam Gewissensbisse.

    Sein Verhalten tat ihm leid.

    Er trat erneut zum Fenster und schrie:QUAK WIEDER.

    Augenblicklich begann der Frosch wieder zu quaken.

    Der Mann genoß jetzt das Quaken des Frosches.

    Er freute sich über den Gesang der Natur.

    Selig und glücklich schlief er ein.?


    (Verfasser:NUNKI)

    Einmal editiert, zuletzt von Ben ()

  • DER TAG DER TOLERANZ


    Ich ging durch die Stadt.

    Ein Mann stand an einem Mahnmal mit einem Plakat.

    Darauf stand nur ein Wort:Toleranz.

    Die nächsten Tage stand der Mann immer am gleichen Ort mit dem Plakat.


    Ich sprach ihn an.

    Er antwortete:Am 16.11. ist der INTERNATIONALE TAG DER TOLERANZ.

    Ich möchte bis dahin mit dem Plakat darauf aufmerksam machen.

    Ich werbe für mehr Toleranz der Menschen untereinander.

    Es ist mein wichtigstes Anliegen.


    Ich bedankte mich für das Gespräch.


    Der Mann hatte einen großen Idealismus gezeigt.

    Er imponierte mir.


    Ich nahm mir vor,im Alltag auch mehr Toleranz zu zeigen.

    Die Plakataktion hatte mich inspiriert.


    (Verfasser:Nunki)☺??

  • DIE SINNVOLLE AUFGABE


    Ein Mann betete zu Gott:

    Vater,das Leben erscheint mir so sinnlos.

    Ich habe keine sinnvolle Aufgabe.

    Bitte helfe mir.


    Am nächsten Tag fand er bei einem Waldspaziergang einen kleinen,verletzten Vogel.

    Liebevoll kümmerte er sich um das Tier,dem es bald besser ging.


    In einem Tierheim in der Nähe nahm er eine Stelle an.


    Seine Tierliebe hatte ihm zu seiner sinnvollen Aufgabe verholfen.


    Er dankte Gott,daß sein Gebet erhört wurde.???


    (Verfasser:Nunki)

  • COURAGE


    Ein Mann beleidigte alkoholisiert Passanten in der Stadt.

    Ich nahm meinen Mut zusammen und ging auf ihn zu.

    Ich sagte zu ihm:Was kann ich für dich tun?

    Plötzlich wurde er friedlich wie ein Lamm und verzog sich.

    Mein couragiertes Verhalten hatte ihn beeindruckt.


    Fazit:

    Suchen wir bewusst auch solche unangenehmen Situationen.

    Mit der zeit bekommen wir Routine damit und unsere Ängste lassen nach.

    So gelangen wir zu mehr Sicherheit und Selbstvertrauen.


    (Verfasser-Nunki)☺??

  • DER AUFZUG

    ============


    Es herrschte Anonymität in einem Hochhaus in der Stadt.

    Die Nachbarn kannten sich nicht und gingen sich aus dem Weg.

    Das änderte sich schlagartig,als der Aufzug im Haus für mehrere Wochen ausfiel.


    Jetzt musste jeder Mieter die Stufen im Treppenhaus laufen.

    Dadurch fanden plötzlich persönliche Gespräche statt.

    Man lernte sich naher kennen.

    Es entstanden sogar Freundschaften.

    Man unterstützte sich gegenseitig.

    Es entwickelte sich eine Hausgemeinschaft,wo zuvor Anonymität herrschte.


    Fazit:

    Durch den defekten Aufzug rückten die Mieter enger zusammen.

    So hat jeder Umstand auch eine positive Seite.

    Es entstand endlich eine Hausgemeinschaft.

    Ein neues Gefühl des Miteinander war in dem Hochhaus geboren.


    (Verfasser:Nunki)?☺?

  • DER INNERE REICHTUM

    =====================


    Friedrich hatte nachts einen Traum.

    Eine Fee erschien ihm.


    Die Fee sagte:

    Friedrich,von diesen beiden Sachen erfülle ich dir einen Wunsch.

    1.Sechs Richtige im Lotto

    2.Bescheidenheit.


    Friedrich war überrascht von diesen beiden Alternativen.

    Er überlegte.

    In einem spirituellen Buch hatte er gelesen,daß äußerer Reichtum auf Dauer nicht glücklich macht.

    Friedrich entschied sich für den zweiten Wunsch:Bescheidenheit.


    Nach einer gewissen Zeit konnte er Veränderungen bei sich feststellen.


    Er empfand Dankbarkeit für sein Leben.

    Friedrich verspürte ein unbeschreibliches Freiheitsgefühl.

    Innerer Frieden und innere Ruhe traten bei ihm ein.

    Friedrich empfand Glücksgefühle.


    Er war froh,den zweiten Wunsch gewählt zu haben.

    Die Fee hatte Friedrich zu innerem Reichtum verholfen.


    (Verfasser:Nunki)☺??

  • BALI

    =======


    Ein Mann bekam von seinem Arzt eine niederschmetternde Prognose.

    "ES SEI NICHTS MEHR ZU MACHEN".


    Der Mann dachte sich,dann genieße ich mein Leben ab jetzt.


    Er machte die Dinge von denen er immer schon geträumt hatte.


    Der Mann buchte einen Urlaub auf seiner Trauminsel BALI.

    Die Schönheit der Gegend und die Freundlichkeit der Menschen tat ihm sehr gut.


    Er fühlte sich plötzlich immer besser.

    Eine Leichtigkeit und Beschwingtheit setzte bei ihm ein.


    Nach dem Urlaub ging er zu seinem Arzt.

    Der Arzt diagnostizierte eine klare Verbesserung seines Gesundheitszustandes.


    Der Mann ging bald wieder seiner Arbeit nach.


    Er gönnte sich danach noch häufiger einen Urlaub auf seiner Lieblingsinsel.


    Der Urlaub auf BALI hatte bei dem Mann die positive Wende gebracht.


    (Verfasser:Nunki)☺??

  • DER WUNSCH

    ==============


    Es war um die Weihnachtszeit.

    Ein Kind wünschte sich eine Kasperle-Puppe.


    Da das Kind wenig Taschengeld bekam und die Eltern arm waren,schrieb es einen Brief an Gott.


    Es schrieb:

    Lieber Gott,ich wünsche mir so sehr eine Kasperle-Puppe.

    Mach bitte,daß mein Wunsch in Erfüllung geht.


    Am nächsten Tag ging das Kind durch die Stadt.

    An einem Geschäft für Spielwaren stand folgendes Schild:

    Totalausverkauf!

    Alles muß raus!

    Alles nur 1Euro!

    Das Kind ging in das Geschãft und sah eine Kasperle-Puppe,die ihm sofort gefiel.


    Es bezahlte den 1 Euro und ging glücklich mit der Puppe aus dem Geschäft.


    Abends vor dem Schlafengehen bedankte sich das Kind bei Gott.


    Mit der Kasperle-Puppe im Arm schlief es selig ein.


    (Verfasser-Nunki)☺??

    Einmal editiert, zuletzt von Ben ()

  • DIE ANGST

    ===========


    Ein Mann traute sich nicht mehr aus dem Haus.

    Die Welt schien ihm zu gefährlich.

    Besonders der Straßenverkehr und das hektische Alltagstreiben bereiteten ihm Angst.


    Nachts schlief er unruhig ein.


    Im Traum vernahm er eine Stimme.

    Sie sagte:

    Gehe neue Wege und sei risikobereiter.

    Stelle dich auch den unangenehmen Situationen.

    Dann werden deine Ängste abnehmen.


    Der Mann glaubte der inneren Stimme.


    Der Mann wurde mutiger.


    Er ging bewußt in neue Situationen und seine Angst nahm ab.


    Der Mann wurde ruhiger und gelassener.


    Er schlief jetzt besser ein und war mit seinem Leben insgesamt zufriedener.



    (Verfasser-Nunki)☺??

  • DAS CHAMÄLEON

    =================


    Es war einmal ein stolzes Chamäleon.

    Das Tier war überzeugt von sich,keine Fehler zu machen.


    Die anderen Tiere trauten sich,das Chamäleon anzusprechen.

    Sie sagten zu ihm:

    Warum änderst du deine Farbe dauernd?

    Das Chamäleon antwortete:

    Ich möchte nur Gutes tun.

    Ich möchte die anderen darauf hinweisen,welche Farbe sie gerade benötigen.


    Die Tiere sagten:

    Was aber ist deine eigene Farbe?

    Wann bist du authentisch?


    Da versank das Chamåleon in tiefe Traurigkeit.

    Es wußte,es hat keine eigene Farbe.


    Die anderen Tiere verabschiedeten sich.


    Das Chamåleon war mit seinem Problem alleine.


    (Verfasser-Nunki)???

  • DAS MORGENRITUAL

    ====================


    Ein Mann stand schon morgens mit dem FALSCHEN FUß AUF.

    Er dachte sich:

    Wieder ein langweiliger Tag.Die Arbeit,die mir keinen Spaß macht.

    Mich ödet alles an!


    Dann las er in einer spirituellen Zeitschrift über ein tägliches,regelmáßiges Morgenritual.


    Die positiven Bewertungen des Rituals bewogen ihn,es auszuprobieren.


    Als er morgens aufwachte,dankte er Gott für den neuen Tag.

    Er machte dann die KLOPF-ÜBUNG.

    Dabei wird der ganze Körper sanft abgeklopft.

    Dann hörte er seine Lieblingsmusik.

    Das brachte ihn in gute Stimmung.

    Er frühstückte die Sachen,die er gerne aß.


    Nach einer gewissen Zeit bemerkte er Verbesserungen an sich.


    Seiner Psyche und seinem Körper ging es durch das regelmäßige Morgenritual besser.


    Der Mann freute sich jetzt auf jeden Tag.


    Er sah den neuen Tag als Geschenk Gottes an.


    (Verfasser-Nunki)☺??

  • cooler Thread, ich habe hier Eine die ist schon etwas älter. Ich hab sie sogar aufgenommen und als Audio auf meine Website gestellt.



    Tue was du liebst! (Kurzgeschichte)


    Es war einmal ein kleiner Junge, der reiste in seinen Träumen immer an
    die verschiedensten Orte und Plätze. Manchmal waren es Orte in der
    Natur mit Tieren und Pflanzen, manchmal Plätze wo Menschen lebten
    und manchmal waren es komplett andersartige Orte, die der kleine
    Junge so im „echten“ Leben noch nie gesehen hatte. Er fühlte
    sich wohl an den Naturplätzen und war gerne zusammen mit den Tieren.
    Er beobachte sie und sprach mit ihnen. Er sprach mit den Mäusen,
    Hasen, Hennen und Hunden. Mit den Schlangen, Kängurus, Zebras und
    Löwen. Er flog mit den Vögeln lauschte ihren Gesängen und sang
    mit. Auch bei den Menschen fühlte er sich meistens wohl, auch wenn
    er nicht immer verstand was genau sie tun oder bezwecken wollten. Sie
    schienen zu leiden. Und immer wieder redeten sie davon es besser und
    anders machen zu wollen, doch scheinbar blieb es beim Reden davon. Am
    wohlsten fühlte er sich jedoch an diesen andersartigen Plätzen.
    Diese konnte er nicht richtig beschreiben. Dort war er einfach,
    reiste umher, traf andere reisende und unterhielt sich mit ihnen ohne
    Worte zu gebrauchen. Es waren herrliche Begegnungen, echt und
    ehrlich, ohne dass man sich etwas vorenthielt.


    In dieser Nacht war er auch wieder an einen dieser besonderen Plätze.
    Es war sehr hell und schön dort. Jemand etwas weiter vor ihm, kam
    auf ihn zu und begrüßte ihn mit einem strahlenden lächeln.


    *Übersetzung des Autors* (kleiner Junge = J; Unbekannter = U)

    U:
    „Hallo Reisender“

    J:
    „Hallo!“

    U:
    „Na ein bisschen unterwegs? Päuschen machen von der Erde?“
    *zwinker*

    J:
    „Ja! Du kennst den Ort wo ich lebe?“

    U:
    „Ganz richtig, ich war auch mal dort und lebte viele Leben als
    Mensch. Deshalb weiß ich wie anstrengend es sein kann, wenn man
    vergisst wer man eigentlich ist.“

    Ein Anflug von Traurigkeit und stechender Sehnsucht überkam den Jungen

    J:
    „Kannst du mir sagen wer ich denn eigentlich bin?“

    U:
    „Nein leider nicht. Das kannst du nur selbst herausfinden!“

    kurzes Schweigen

    U:
    „Aber ich kann dir helfen es selbst herauszufinden, wenn du
    willst.“

    J:
    „ja bitte, ich möchte es wissen!!“

    U
    „Also gut!“


    Es öffnete sich ein Portal, durch welches sie die Erde und was dort
    geschieht betrachten konnten. Nach einer Weile bemerkte der kleine
    Junge:


    J:
    „Moment mal, das sind die Orte und Plätze von meinen Träumen. Ich
    habe sie schon gesehen, warum zeigst du sie mir?“

    U:
    „Sage mir was du siehst?“


    Der Junge blickte nochmal ganz
    tief hinein in die Szenen und erzählte was er sieht:


    J:
    „Ich sehe Menschen, sie leben miteinander, machen Dinge zusammen
    aber sie leben nicht wirklich. Sie sehen sich eigentlich gar nicht.

    Sie reden miteinander und doch reden sie aneinander vorbei. Sie gehen
    aufeinander zu und doch begegnen sie sich nicht richtig. Sie geben
    sich die Hand, doch eine echte Berührung kommt nicht zustande...

    U:
    „Und was denkst du? woran liegt das?“


    nach längerer Denkpause erkannte der Junge mit schwerem Herzen


    J:
    „Sie wollen überhaupt nicht Leben. Sie halten fest an dieser
    künstlichen Realität in der sie dösen und möchten nicht
    aufwachen. Warum nur?


    U:
    Es war wichtig, dass du das erkannt hast. Schauen wir uns jetzt dich
    an!


    Gemeinsam blickten sie sich das Leben des kleinen Jungen an. Seine schönen
    Momente, die weniger schönen Momente, Dinge die ihn prägten und
    berührten. Was ihm Freude machte, was er liebte und welche Wünsche
    er hatte. In diesem Moment war der Junge berührt und voller Liebe,
    welche Vielfalt und Großartigkeit sein Leben jetzt schon hatte.


    U:
    Und? Was denkst du jetzt? Wer bist du wirklich?

    J:
    „Ich bin das, was die Dinge bewirkt, wenn ich tue was ich liebe“


    Der Unbekannte Reisende lachte laut und herzlich auf und langsam begann
    der Raum in dem sie sich befanden zu verschwimmen.


    U:
    „Dann weißt du ja was du tun musst, um dich wieder ganz zu
    erinnern!“


    hörte der Junge den Unbekannten noch rufen als er langsam in seinem Bett
    wach wurde. Sofort hell wach, schnappte sich der Junge Zettel und
    Stift an seinem Schreibtisch und schrieb groß in roter Farbe:


    „Tue, wann immer es geht, das was du liebst!

    Dann wird alles gut!“

    Ich weiß nicht viel aber eins weiß ich.

    Selbstbeobachtung führt zur Einsicht.

  • falls du mich meinst Priska,

    Nein ist nicht die Geschichte von Johannes. Für niemanden eigentlich oder vielleicht ja doch von einem Johannes den ich bloß nicht kenne (;

    Ich weiß nicht viel aber eins weiß ich.

    Selbstbeobachtung führt zur Einsicht.

  • GRÜNE HAARE

    ===============


    Ein Mann sah in der Stadt eine junge Frau mit grünen Haaren.


    Er ärgerte sich darüber und dachte sich:

    Wie die aussieht!

    So kann man doch garnicht rumlaufen.

    Die wird ihre Kinder vernachlässigen.


    Am nächsten Tag sah er die Frau wieder.


    Ein völlig anderes Bild ergab sich.


    Zärtlich streichelte die Frau ihr kleines Kind.

    Er beobachtete wie sie einem Bettler reichlich Geld gab.


    Der Mann wußte,er hat Vorurteile.

    Er hatte die junge Frau völlig falsch eingeschätzt.


    Der Mann nahm sich vor,nicht mehr nach Äußerlichkeiten zu urteilen und toleranter zu werden.



    (Verfasser-Ben)???

  • Tue was du liebst! (Kurzgeschichte)

    Was für eine schöne Geschichte!

    In der Tat ähnelt sie einer Geschichte mit dem Titel „Johannes“, leider ist das Taschenbuch vergriffen. Hier wird die Geschichte eines Mannes erzählt, welcher sich im Wald, eben mit Johannes trifft, einem weisen Mann. Es ist die Geschichte des Erwachens, wie sie Deine kleine Geschichte ebenfalls erzählt.


    Dieser Absatz stimmt nachdenklich, er erzählt auch meine Geschichte:

    „Ich sehe Menschen, sie leben miteinander, machen Dinge zusammen aber sie leben nicht wirklich. Sie sehen sich eigentlich gar nicht.

    Sie reden miteinander und doch reden sie aneinander vorbei. Sie gehen aufeinander zu und doch begegnen sie sich nicht richtig.

    Sie geben sich die Hand, doch eine echte Berührung kommt nicht zustande...

    Warum bloss, lassen sich die Menschen nicht mehr berühren und begeistern, fürchten sie sich so sehr vor dem Leben?


    Ich bin berührt von der Geschichte, wie damals als ich Johannes las – dieser distanzierte Zustand, scheint sich über Generationen hinzuziehen. Und doch erwachen immer wieder ein paar Menschen zurück ins Leben – es ist so schön zu sehen, dass Du einer davon bist. <3

  • _/|\_ Danke Euch !

    Juppi , ich hab es nach langem Suchen gefunden.

    Das einzige Büchlein , das mir mein Vater schenkte.

    XD

    Jetzt werde ich es noch mehr in Ehren halten .

    Merci vilmal .

    :sieg: Johannes :sieg:

    Danke Gino, in Deiner Geschichte ist alles gesagt, grossartig.

    <3 Tue was Du liebst <3


    Die Kraft der Eintracht

  • Das einzige Büchlein , das mir mein Vater schenkte.

    Ach, dann warst Du es vielleicht, die das Büchlein „Johannes“ in mein Leben brachte?


    Die kleine Geschichte berührte mich derart, dass ich sie in Gedanken mit auf den Heiligen Balkon nahm, daraus entstand eine neue Kurzgeschichte:

    Das kleine Kind und die Traurigkeit

    Ein kleines Kind war traurig, denn es fühlte sich allein. Die Menschen schienen ihm fremd zu sein, es fand einfach keinen Zugang zu ihnen. Das Kind war in sich selbst zufrieden, denn es hatte alles, was es für ein schönes Leben benötigte. Dennoch war da diese Traurigkeit und es wusste nicht, woran das lag. Das Kind war interessiert und erkundigte gerne alles, was das Leben zu bieten hat. Es liebte die Natur genauso wie die Zivilisation. Ja es war dankbar darüber, dass scheinbar für alles gesorgt ist, selbst Essen und Trinken, kann gegen Tausch von ein paar Münzen, mühelos erworben werden. Da die Familie des Kindes viel Freude an ihrer Arbeit hatte, war auch immer Geld da und sie waren alle glücklich. Doch wegen der Arbeit, hatte die Familie wenig Zeit, sodass das Kind allein blieb. Nun ja, das stimmt ja nicht ganz, denn es gab noch viele, viele Menschen, mit denen es sich verbinden könnte.


    Jetzt wollte das Kind endlich erfahren, warum es so traurig ist und beobachtete die Menschen. Es sah Menschen, welche zum Himmel blickten, die scheinbar von dort etwas zu bekommen erhofften. Vielleicht waren sie auch in ihre Gedanken versunken? Tatsache: Sie waren einfach nicht präsent. Es gab aber auch Leute, welche den Blick nach unten richteten, so als ob sie wollten, dass sie niemand wahrnimmt. Da das Kind noch recht frei war von Konditionierungen, konnte es beide Gruppen, energetisch spüren. Das Gefühl, das dem Kind entgegenschlug, war die Angst. Während die einen sich sorgten Fehler zu begehen und sich von „oben“ Hilfe erhofften, fürchteten die anderen, dass sie gesehen würden, wie sie wirklich sind. Die beiden Gruppen hatten die Angst gemeinsam und sind daher nicht präsent im Hier und Jetzt.


    Endlich wusste das Kind, warum es so traurig ist, was es aber noch trauriger werden liess. Es glaubte, dass es allein bleiben müsse, da ja niemand hier ist, mit dem es spielen kann. Da setzte es sich auf eine Bank, mitten auf dem Marktplatz und beobachtete weiter die Menschen. Ganz erstaunt nahm es ein anderes Kind wahr, welches weder nach oben noch nach unten blickte. Sein Blick war nach vorn gerichtet und es lief aufrecht. Es entdeckte das Kind von Traurigkeit und ging direkt auf es zu.

    „Warum bist Du so traurig?“, fragte das aufrecht gehende Kind.

    Da antwortete das traurige Kind: „Es ist niemand da, der mit mir spielt, die sind alle hinter einer Mauer voller Angst und erkennen mich nicht, nur Du hast mich entdeckt. Jetzt weiss ich endlich, warum ich so traurig bin.“

    „Sei nicht traurig, liebes Kind, sondern gehe aufrecht und freundlich durch das Leben, dann erkennst Du, dass es viele Menschen gibt, die nach vorn sehen und sich mit Dir verbinden. Sie waren einst auch alle traurig, weil sie sich allein fühlten. Sie merkten nicht, dass auch sie nach oben oder unten blickten und sich nur mit sich selbst beschäftigen. Wie Dir, so ist ihnen jemand begegnet, der sie ansah und sie bat, aufrecht zu gehen und sich mit der Umgebung zu verbinden – jetzt sind sie nicht mehr allein.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich das aufrechte Kind.


    Das traurige Kind spürte, wie sich die Trauer auflöste und es blickte fortan nach vorn und verband sich mit allem, was sich in diesem Moment zeigte. Das Kind freute sich und wunderte sich darüber, wie leicht die Einsamkeit überwunden werden kann....

  • ( ) Ein Tränchen sagt DANKE.

    So schön die Geschichten hier.

    Sie kommen immer genau richtig im JETZT.

    Früher war ich Kindergärtnerin .

    Jetzt geniesse ich es den Menschen im Alterszentrum ein LÄCHELN zu schenken.

    Ich besuche eine Freundin in der Cafeteria und viele setzen sich ganz einfach zu uns.

    Einige sehen nicht gut, die meisten hören nicht mehr gut.

    Und doch ...

    alle spüren das Lächeln, das ihnen gilt.

    Manchmal ein Händestreicheln und sie fühlen , dass sie nicht alleine sind.

    Was für ein Wunder in LIEBE.

    <3


    ♡ Alles Liebe Euch ♡