Angeregt durch Priskas Worte, möchte ich ein paar Gedanken mit den Lesern teilen.
Segen auch, dass es mir aufdeckt, dass ich noch an einer Einstellung aus der Kindheit festhalte.
Der spirituelle Weg, den ich gehe, ist ein Prozess, der verschiedene Entwicklungsstadien durchläuft. Ich weiss, dass es noch mehr gibt, als das, was ich kenne. Ich bin mir sicher, dass Priskas Zeilen mehr mit mir als mit ihr zu tun haben.
Der Weg zum spirituellen Bewusstsein führt dazu, sich von äusseren Dingen zu entfernen. Stattdessen, sich auf das Innere zu fokussieren. Das ist der Weg der esoterischen Lehren: «Von Innen nach Aussen». Daher ist ein Prozess jener, sich selbst zu erkennen. Auf meinem Weg dorthin, begegnete ich einem Konzept, welches auch heute noch von der Gesellschaft gepflegt wird: «Das Schuldkonzept». Es gibt immer jemanden, der die Schuld trägt, entweder ich selbst oder jemand anderes. Diese Schuld verbinden wir dann mit dem Bösen und fühlen uns schuldig. Deswegen neigen wir dazu, das, was wir als falsch erachten, im anderen zu sehen und ihn zu beschuldigen. Auf diese Weise erhoffen wir, uns weniger schuldig zu fühlen. Was, wenn wir statt das Konzept der Schuld weiter zu nähren, wir an Konsequenzen glauben? Nicht an künstliche Konsequenzen, die wir als Vergeltung von Schuld wahrnehmen, als Strafe, sondern natürliche Konsequenzen:
- Wenn wir dem Feuer zu nahe kommen, ist die Konsequenz, dass wir uns verbrennen.
- Wenn wir urteilen, ist die Konsequenz, dass über uns geurteilt wird.
- Wenn wir uns selbst nicht als vollkommen erkennen, ist die Konsequenz, dass wir in der Welt nur Unvollkommenheit sehen.
Solch eine Sichtweise entspricht dem Gesetz des Karma. Im ersten Moment mag es sich anhören, wie ein neues Schuldkonzept, doch bei näherer Betrachtung, bringt es uns Freiheit. Logisch, denn erkennen wir Fehler, so sind wir in der Lage sie zu bereinigen. Verdrängen wir sie, sind wir gezwungen, die Fehler zu wiederholen, bis wir die zugrunde liegenden geistigen oder natürlichen Gesetze erkennen. In Gebeten oder der Meditation versuchen wir diese göttlichen Gesetze an unsere persönlichen Bedürfnisse anzupassen, statt dass wir lernen sie zu verstehen. Und wenn wir nicht gestorben sind, machen wir ewig das Universum für Leid und Not verantwortlich, statt, dass wir lernen, die Konsequenzen (unserer Gedanken und unseres Tuns) zu erkennen und bereinigen.
Mit Ein Kurs in Wundern durfte ich viele (unnütze) Konzepte erkennen und in Wohlgefallen auflösen und doch gibt es noch viel zu tun. 
Oben habe ich den esoterischen Weg gestreift, wie ich ihn erfahre, dennoch möchte ich erwähnen, dass dies bloss eine Stufe, ein Meilenstein auf dem spirituellen Pfad ist. Erst kommt der esoterische Weg, sich selbst zu erkennen, dann das Abstreifen von destruktiven und Aneignen von nützlichen Gewohnheiten.
Dann folgen Prozesse der Wiederanbindung, an die Welt, an den Planeten und an das All. Dafür bieten sich Coachings an.
Wie der Zufall es will, startet genau heute der Flow! Summit 2023 - Da unsere Welt und die Gesellschaft traumatisiert ist, oft ohne sich dessen Bewusst zu sein, empfehle ich von Herzen, sich die Botschaften von André Stern anzuhören. Sind wir uns dessen bewusst, was er uns zu sagen hat, werden wir mit Kindern ganz anders umgehen. Wir werden dafür sorgen, dass wir ihnen unsere Traumen nicht mitgeben, damit eine völlig neue Generation heranwachsen kann. 
Heute ist ein Tag, um, wenn möglich, die Füsse hochzulegen und sich Menschen zuzuwenden, welche ihr Leben im Flow (er)leben
Frei sein und Freiheit gewähren; ja, da spüre ich Liebe im Urvertrauen.