Schwurbeleien und Hirngespinste

  • Kennt ihr das auch? Ihr seht, hört oder lest etwas, denkt darüber nach und eure Gedanken "spinnen" weiter

    und ihr malt euch Szenarien aus, wohin das noch weiter führen könnte? Ich mache das oft. ;)


    Mutter- und Vatertag sollen abgeschafft werden, da es keine geschlechtsspezifischen Rollenverteilungen mehr gibt.

    Kinder in Kitas und Schulen sollen nichts mehr für Vater und Mutter basteln. Nun, wer einmal in Kinderaugen schaut,

    wenn sie ihre selbstgebastelten Geschenke übergeben, der weiß, dass damit auch ein "Erfolgserlebnis" abgeschafft wird.

    Wenn ich jetzt meine Gedanken weiter schwurbeln lasse, dann wird als Nächstes das Feiern von Geburtstagen abgeschafft,

    Menschen, die an diesem Tag keinen Geburtstag haben, könnten sich ja benachteiligt fühlen.

    Feiertage braucht auch keiner mehr, Nichtchristen könnten sich daran stören. Halt, das könnte zum Problem werden, denn

    auch Nichtchristen haben einen bezahlten freien Tag und sind dann evtl. doch für Feiertage.

    Als Nächstes schaffen wir das weibliche und männliche ab. Warum sich als Mann oder Frau bekennen? Ist doch eh egal, alles

    vermischt zu einer Einheit. Die Menschen werden zu roboterähnlichen Wesen, ohne Emotionen und eigenem Willen. Es

    ist nicht mehr erwünscht seine eigene Meinung zu haben, geschweige denn sie zu äußern.

    Was wir zu denken, zu tun und wie wir uns verhalten sollen, wird uns vorgegeben. Halten wir uns nicht daran, fallen wir aus

    dem Schema und sind für die Gesellschaft nicht mehr tragbar. Also schön mitschwimmen im Einheitsbrei.


    So, das war es für heute mit meinen Hirngespinsten. ^^

    In diesem Sinne: "Dir das deine und mir das meine."

  • Oh ja, das kenne ich auch und ich Schwurbel mich durch den Tag. ^^


    Vielleicht sollten wir klären, ob wir unter „Schwurbeln“ dasselbe verstehen. Also ich verknüpfe das Wort mit „Verschwörung(stheorien)“. Die Gedanken kreisen um ein Ding, eine Situation oder eine Person und man „spinnt“ sich ein Sinn oder eine Absicht dahinter zusammen. Mein „Opfer“ ist derzeit unser Wirtschaftssystem und die Pharmaindustrie: "Wir haben ja ein Wirtschaftssystem, das auf (ewiges) Wachstum ausgerichtet ist, man muss produzieren und verkaufen, um Umsatz zu machen. Wird kein Umsatz gemacht, wird der Wirtschaftszweig eingehen. Dann frage ich mich immer wieder, welches Interesse die Pharma haben könnte, wollen die heilen oder die Menschen an ihre Produkte fesseln? ... und es schwurbelt in meinem Kopf ... Und die Ärzte, welche so gut sind, dass ihre Patienten gesund sind, haben die keine Daseinsberechtigung, weil sie weniger Pharma verkaufen? ⇨ Schwurbel, schwurbel... :-\

  • Ich würd das, was ihr beschreibt, nicht als "schwurbeln" bezeichnen, sondern schlicht und einfach als "MindFuck" -^_^-


    Vielleicht sollten wir klären, ob wir unter „Schwurbeln“ dasselbe verstehen. Also ich verknüpfe das Wort mit „Verschwörung(stheorien)“.


    Ich auch 0:-)

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  • Hey Leute, wenn man mit offenen Menschen „schwurbelt“, kann man echt coole Sachen erleben und erfahren. Das nennt man in Firmen und Organisationen „Brainstorming“. Also lasst euren Gedanken einfach mal freien Lauf, wir haben schliesslich alle ein Gehirn, warum sollten wir es verstecken? ^^

  • Es ist nicht einfach zu schwurbeln, bzw. öffentlich zu schwurbeln.

    Oft wird man als Spinner abgetan. Das sollte aber niemand daran hindern, es trotzdem zu tun.

    Solange wir noch irgendwo unsere Gedanken, unsere Meinung, Gefühle und Emotionen kundtun können, solange leben wir noch.


    Vielleicht wird es bald so sein, dass künstliche Intelligenzen uns alles abnehmen. Wir brauchen keine eigenen Worte zu benutzen, um

    zu kommunizieren, über unser Foto wird ein Filter gelegt, damit wir "angenehmer" aussehen, alle Entscheidungen werden uns abgenommen, wir müssen nur noch da sein, verblödet, gefühllos, wie eine leere Hülle. Ist das alles so erstrebenswert? Von mir kommt da ein klares NEIN.


    PS. Nicht alles ernst nehmen, was ich schreibe, ich provoziere gerne zum Nachdenken.

  • Vielleicht wird es bald so sein, dass künstliche Intelligenzen uns alles abnehmen.

    Glaube ich nicht - für mich ist das, was in diesen Bereichen so abläuft wie die Erstverschlimmerung bei der Homöopathie - gemäß Human Design steht für 2027 ein Wechsel des globalen Inkarnationskreuzes an - ist am ehesten zu vergleichen mit dem astrologischen Wechsel ins Wassermannzeitalter - was aus unserer Sicht aber auch erst wirklich in 400+ Jahren wirklich stattfinden wird.


    Aktuell leben wir - seit 400+ Jahren - im Kreuz der Planung

    und 2027 wechseln wir in das Kreuz des schlafenden Phönix


    Geht es aktuell noch um Strukturen und Hierarchien - wird es dann darum gehen, sich individuell für das Wohl der Gemeinschaft ein zu bringen - eigentständig und selbstdenkend - zumindest habe ich diese Hoffnung, dass es eben aktuell ein Aufbäumen des Alten ist - dass eben genau dieses Kreuz der Planung beginnt, zu zerbröseln - und viele Menschen verzweifelt versuchen, es bei zu behalten - obwohl der Phönix schon im Anmarsch ist - und die ersten Schatten voraus wirft.


    Vielleicht bleiben KI & Co - aber dass Menschen nur mehr irgend einem Rattenfänger hinterher tödeln wirds wohl eher nicht sein - nicht so, wie die Sterne stehen *ggg*


    Und ihr wißt ja - die Hoffnung stirbt zuletzt (<3)

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  • Okay, dann Schwurbel ich mal öffentlich und lasse die KI darüber und mache auf „Lässig“. ^^


    Mein Originaltext:

    Das mit dem Schwurbeln ist so eine Sache: Entweder man liegt falsch oder richtig. Wenn wir also allein schwurbeln oder unter Anleitung, liegen wir zu 50 % falsch. Wir können uns in Illusionen verlieren. Schwurbeln wir aber öffentlich, ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass jemand uns aus der Illusion holt. Gute Freunde tun dies oft oder die Familie und natürlich Spirits, denen die Wirklichkeit am Herzen liegt.


    Mir ist aufgefallen, dass überall auf der Welt die Autokraten in die Führung katapultiert werden. Vielleicht ist das Volk noch nicht bereit, ihre Gehirnwindungen zu nutzen und wählen Leute, die für sie denken (wollen)? Das ist allerdings nichts Neues, früher waren es Priester, Kaiser oder Wissenschaftler, die für das Volk dachten. Heute sind es Politiker, Modemacher und der Kontostand der Leute. In Zukunft wird es die KI sein, welche das Volk führen wird. Klar, es gab zu jeder Zeit auch eigenständig denkende Menschen und es werden täglich mehr. Ich denke, dass allmählich die Karten neu gemischt werden.


    Lässiger Text von der KI:


    Ey, weisst du was? Das Ding mit dem Schwurbeln ist echt tricky. Entweder man hat den Plan oder man hat ihn nicht. Wenn wir also allein vor uns hin schwurbeln oder mit Anleitung, ist die Chance 50:50, dass wir totalen Bullshit reden. Da kann man schnell mal in Illusionen versinken, ey.


    Aber wenn wir öffentlich schwurbeln, gibt es eher die Möglichkeit, dass jemand uns aus der Traumwelt reisst. Meistens sind das dann gute Freunde oder die Family – oder sogar Spirits, die uns auf den Boden der Tatsachen zurückholen wollen.


    Weisst du, mir ist aufgefallen, dass auf der ganzen Welt Autokraten an die Macht kommen. Vielleicht sind die Leute einfach noch nicht bereit, ihr Hirn anzustrengen und wählen deshalb Leute, die für sie denken (oder denken sollten)? Das ist jetzt aber auch nix Neues – früher waren es Priester, Kaiser oder Wissenschaftler, die für das Volk gedacht haben. Heutzutage sind es Politiker, Designer und das Geld auf dem Konto. In Zukunft wird es dann wohl die KI sein, die uns führt. Klar, es gab schon immer Leute, die eigenständig gedacht haben und es werden täglich mehr. Also, ich denke, dass die Karten langsam neu gemischt werden.


    PS. Die KI benötigt immer noch Menschen, welche sie mit Daten füttert. Es können auch Fake News gefüttert werden. Wir werden also auch künftig eigenständig denken (müssen,) bei der Wahrheitsfindung. :clever:

  • Kennt ihr das auch? Ihr seht, hört oder lest etwas, denkt darüber nach und eure Gedanken "spinnen" weiter

    und ihr malt euch Szenarien aus, wohin das noch weiter führen könnte? Ich mache das oft.

    Ich mache mir auch sehr oft Gedanken über das was ich so höre und lese. Es ist wirklich interessant, wie in den letzten Jahren fast alles in Frage gestellt wurde, was ich in meinem Leben gelernt habe. Angefangen von der Wissenschaft in der ich beruflich groß geworden bin, bis hin zur Kindererziehung, dem "Gender-Wahn", der politischen Führung, dem Staatswesen insgesamt, und natürlich alte Traditionen und Lebensweisen eingeschlossen.


    Ich frage mich oft, was ich überhaupt noch glauben soll. Und eine meiner persönlichen Lieblings-Schwurbel-Theorien ist die, das es eine sogenannte "Elite" gibt, die uns an der Nase herumführt, indem sie uns mit irreführenden Informationen verunsichert, sodass wir eben beginnen alles in Frage zu stellen und nichts und niemandem mehr glauben schenken, am Allerwenigsten uns selber. Denn vollkommen Orientierungslose Menschen lassen sich nicht nur leicht an der Nase herum führen, sondern folgen auch schnell jedem "Guru" der ihnen einen Weg und eine zu folgende Richtung aufzeigt. Außerdem führen diese vielen "Schwurbeleien" zur Spaltung innerhalb der Gesellschaft, was auch wiederum schnell dazu führt, bestimmte Kontroll-Agenden auszurollen, damit "Schwurbeler", "Fake-News", etc. kontrolliert werden können.


    Ich finde diese Entwicklung einerseits sehr bedenklich, da z.B. die Auswirkungen von fehlendem Geschlechter-Rollenverständnis bei der jungen Generation oder deren allgemeine Richtungslosigkeit und Zukunftsangst überhaupt nicht untersucht sind und katastrophale Folgen auf die ganze menschliche Gemeinschaft haben können. Diese Ansicht mag natürlich auch wieder nur als "Schwurbelei" abgetan werden, aber ich denke es ist den meisten Menschen schon möglich etwas Durchblick in diesem Ganzen Wirrwar zu erhalten, wenn sie sich mit gesundem Menschenverstand der Sache nähern. Es scheint mir sowieso mittlerweile so zu sein, als ob wir gar nicht mehr darum herum kommen, uns selber klar darüber zu werden, was wir von diesen "Schwurbeleien", den teilweise irrational anmutenden staatlichen Agenda's, und ähnlichen Entwicklungen halten wollen und auch dementsprechend Stellung zu nehmen und darüber offen zu diskutieren. Denn eine offene Diskussionskultur, die ja auch immer weiter eingeschränkt wird, ist wohl eine dem Menschen zugrundeliegende wichtige Eigenschaft, die wir auch nutzen sollten - anstatt blind irgendwelchen Staatsoberhäuptern oder Gurus zu folgen.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Ja, die Spaltung der Gesellschaft ist auf der ganzen Welt sichtbar geworden. Das Problem dabei ist oft, dass für die meisten dieser gespaltenen Personen bedeutet: Der andere soll sich uns anpassen, so ist die Spaltung überwunden.


    In der Schweiz gibt es eine politische Sendung mit dem Namen „Arena“. Hier sollen sich die Parteien begegnen und ihre Haltung dem Volk vorstellen. Logisch, dass noch nie jemand der Teilnehmer in die Arena kam und am Ende der Sendung eine andere Meinung hatte, doch darum geht es hier nicht. Die Zuschauer hören die Argumente und werden in unserer direkten Demokratie ein Ja oder Nein in die Urne legen und über das Geschäft abstimmen.


    Im Juni 23 werden wir darüber entscheiden, ob wir das Covid-19-Gesetz um ein halbes Jahr verlängern werden. Damit das Volk sich eine Meinung bilden kann, gab es eine „Abstimmung-Arena“. Hier fiel mir auf, dass die ‚Gegner‘ kaum Argumente hatten, sie spulten ihre Parolen ab. Sie betonten immer wieder, dass die Gräben in der Gesellschaft überwunden werden sollten. Gleichzeitig schürten sie Misstrauen und mieden Diskussionen. Den Fragen des Autoren wichen sie aus, indem sie ihre Parolen wiederholten.


    Als langjähriger Arena-Zuschauer empfand ich diese Runde, als die peinlichste, die ich je sah:

    • Persönliche Angriffe
    • Abspulen von Parolen
    • Feindliche Haltung der Gegenseite gegenüber

    Dennoch bin ich dankbar, denn so schnell, konnte ich mir noch nie eine Meinung bilden. ^^


    Warum ich das schreibe?

    Wollen wir tatsächlich die gesellschaftlichen Spaltungen überwinden, werden wir uns aufeinander zubewegen müssen. Wenn wir erwarten, dass sich die ‚Anderen‘ uns anpassen, werden wir ewig gespalten bleiben und die Welt als feindselig sehen. :zutraulich:

  • Wenn wir erwarten, dass sich die ‚Anderen‘ uns anpassen, werden wir ewig gespalten bleiben und die Welt als feindselig sehen


    jein ;)


    Meine Meinung:


    Ja = 1. Teil von wegen, dass wir erwarten, dass die Anderen sich uns anpassen müssen - oder sonst ewig gespalten bleiben

    Nein = deshalb die Welt als feindselig sehen


    Ich gehe davon aus, dass Zweiteres nicht zwangsläufig etwas mit dem ersten Teil zu tun hat - ob wir die Welt als feindselig betrachten hat nichts damit zu tun, ob sich andere anpassen müssen oder nicht - sondern mit dem Verharren in der eigenen OpferRolle - sobald sich jemand nicht mehr als Opfer der Umstände fühlt, sieht sie/er meist auch die Welt nicht mehr feindselig.


    Wobei das - "erwarten, dass sich die Anderen uns anpassen" - wäre ja eigentlich Täter - wenn wir vom DramaDreieck ausgehen - wobei es letztendlich unwichtig ist, in welcher Rolle man sich in diesem Drama befindet - solange es Drama ist, sind die Menschen anderen gegenüber auch oft feindselig - weil sie eben in dieser DramaEnergie rum schmoren - und da auch gar nicht raus kommen können - solange sie sich dessen nicht bewusst werden.


    Wollen wir tatsächlich die gesellschaftlichen Spaltungen überwinden, werden wir uns aufeinander zubewegen müssen.


    Ich bin der Überzeugung, es würde reichen, einfach zu akzeptieren, dass andere Menschen anders ticken als wir (<3) dann könnten wir endlich auch bei uns Menschen die Artenvielfalt bewundern, statt sie alle "gleich machen" zu wollen.

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  • wenn sie sich mit gesundem Menschenverstand der Sache nähern

    Ich hab mal in einem Online Seminar die Aufteilung gehört - wobei dabei ging es primär um Marketing, aber ich würds auch generell auf "die Menschheit" umlegen.


    80 % der Menschheit brauchen jemanden, dem sie folgen können

    17 % der Menschheit hinterfragen alles und jeden

    3 % der Menschheit wissen genau, was sie tun und wollen


    Damals ging es darum, dass wir uns unsere KundInnen aus diesen 3 % "holen" sollten - wobei ich mich spontan und intuitiv für die 17 % entscheiden habe - weil die 3 % erst recht meist wieder einem höheren Ziel folgen, dass nicht unbedingt mit meiner Vorstellung einer friedlichen Welt zu tun haben muss.


    Im Prinzip könn(t)en wir das auf alles umlegen - nehmen wir mal Online Marketing - da gibt es die Gurus = 3 % - dann die 80 %, die diesen Rattenfängern - ohne gesunden Menschenverstand - hinterher laufen - und ein paar, die das hinterfragen, warum die 3 % das tun, was sie tun - und warum die 80 % das mit sich geschehen lassen - und dann "ihren eigenen Weg" finden - und dem folgen.


    Oder nehmen wir den aktuell boomenden CoachingMarkt - da gibt es die Gurus, denen die Scharen hinterher trotten - oftmals ohne zu verstehen, worum es eigentlich geht - Phrasen dreschend durch die Lande ziehen und hoffend, selbst mal zu solchen Gurus werden zu können - was ein Ding der Unmöglichkeit ist, weil sie das nicht verkörpern, was sie verkünden - oder eben - Wein predigen aber Wasser trinken (und ja, ich weiß, das Original ist genau umgekehrt)


    Doch irgendwann wird diese Bubble zerplatzen - oder in sich zusammen fallen - weil die kritische Masse der selbst denkenen - und auch sinnerfassend verstehenden - Menschen erreicht ist - und es dann so ist, wie bei der Metapher vom 100. Affen - wo dann komplett neue Erfahrungen für Alle zugänglich sind.


    Meine ganz persönliche Vision und Mission ist es, einige der 80 % rüber zu holen zu den 17 %-igen und damit dazu beitragen, dass meine Vorstellung von einem friedlichen Nebeneinander Wirklichkeit werden kann (<3)

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  • Ich verstehe nicht ganz, warum die Vision auf die 17 % zielt? Wäre vielleicht eine Welt, wo jeder weiss, was er tut und will, lebendiger und wünschenswerter? Klar, ich kenne das genannte Online-Seminar und die Hintergründe dieser Einteilung nicht. Also bitte nicht böse sein, wenn ich jetzt ins Blaue oder gar am Thema vorbei rede.


    Wenn ich diese Prozentzahlen sehe, erkenne ich mich selbst darin, sogar in den Prozentzahlen:

    • Zu 80 % folge ich einfach der Gesellschaft und vertraue darauf, dass dies der richtige Weg ist. Es ist mir schlicht nicht möglich, in jedem Thema ein Experte zu sein. Auch strebe ich das nicht an.
    • Zu 17 % habe ich Fragen zu diesem Automatismus oder sehe sogar, dass dieser Weg der falsche ist. Dann hinterfrage ich konstruktiv, da auch ich nicht alle Zusammenhänge sehe.
    • 3 % meines Seins, da weiss ich, was ich will und lasse mir nicht reinreden.

    Würde ich immerzu der ‚Elite‘ folgen, ohne zu hinterfragen, wäre ich ein Bioroboter. Ich wäre Teil des Problems, wenn ich nicht mitdenke und prüfe.


    Würde ich immerzu hinterfragen, wäre ich in meinem Kopf mit Theorien beschäftigt, statt Erfahrungen zu machen und zu leben.


    Ich stelle mir gerade vor, dass jeder meiner Schritte, die ich in den 3 % tue, hinterfragt würde. So wäre ich immerzu am Erklären, statt am Tun. Nein danke!


    Daher anerkenne ich meine Grenzen lieber und beschäftige mich mit Dingen, die mir entsprechen und lasse die anderen sein. Manchmal weckt einer der Anderen mein Interesse und ich lerne dazu.


    So würde ich die Einteilung interpretieren und als erstrebenswert empfinden ⇨ Sein und sein lassen. :sieg:

  • In meiner Welt schließt das "hinterfragen" nicht - Erfahrungen machen und leben - aus - es bedeutet einfach nur, nicht alles zu glauben, nur, weils irgendwer behauptet, dass es so sein muss, wie sie/er das sieht und/oder behauptet (<3)

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  • Ich glaube alles, was mich nicht interessiert, um Diskussionen zu vermeiden.

    Glauben bedeutet nicht zu wissen. Wenn mich etwas interessiert, werde ich alles dafür tun, den Glauben in Gewahrsein umzuwandeln. Daher ist aus meiner Sicht der Glaube eine Zwischenstation, jedoch nicht das Ziel – Glaub mir. ^^

  • Mein heutiges Hirngespinst:


    Krieg und Gewalt ist etwas für dumme, asoziale Machos, deren Eier bereits in der Hose abgestorben sind. ^^

    Nichts rechtfertigt Gewalt und Krieg, dabei spielt es keine Rolle, ob zum Angriff oder zur Verteidigung.

    Klar, der Angreifer ist zunächst in der schlechteren Position und dem Verteidiger gehört unsere Zustimmung.

    Aber ist das richtig? Ich sage nein. Geben wir weder dem Angreifer, noch dem Verteidiger unsere Ablehnung oder Zustimmung, sollte es doch im Sande verlaufen, oder nicht? Müssen wir uns einer Richtung anschließen und wenn ja, warum?

    Fangen wir bei uns an, schließen Frieden mit uns selbst, mit der Familie, mit unserem Dorf, unserem Landkreis, unserem Land und der ganzen Welt. Eigentlich ganz einfach machen wir den ersten Schritt und schließen Frieden mit uns.

    Einmal editiert, zuletzt von Arlette ()

  • Krieg und Gewalt ist etwas für dumme […]

    Gestern habe ich in den Nachrichten die Demonstrationen in Leipzig gesehen. Die Linksextremen stellten sich dort gegen die Rechtsextremen und die Polizei. Meine erste Reaktion war: „Was für Idioten, die sollte man ....“ Aber das war zu einfach. Ich wurde wütend. Mir wurde klar, dass dieser Zorn nicht nur meiner ist, sondern der Zorn von allen Menschen. Er ist die Ursache aller Kriege. Daher müssen wir den Zorn unter den Menschen angehen. Doch, wie soll das gehen? Zorn und Widerstand entstehen, wenn man uns unterdrückt. Unterdrücken wir die „Gegner“, sind sie die Unterdrückten; ein Teufelskreis. Wir können nur dafür sorgen, dass wir selbst friedfertig sind, alles andere liegt nicht unter unserer Kontrolle. ⇨ Leicht gesagt....


  • Wir können nur dafür sorgen, dass wir selbst friedfertig

    Dieser Gedanke ist weit verbreitet in der spirituellen Szene und ich bin sehr davon überzeugt, dass Friedfertigkeit eine entscheidend wichtige Eigenschaft der Menschen ist. Nur durch Friedfertigkeit und in Zusammenarbeit werden die Zukunft meistern können. Aber ist es nicht auch wichtig gegen Unterdrückung aufzustehen? Nicht mit Gegengewalt, denn Gewalt anzuwenden darf nie das Mittel der Wahl sein. Aber dennoch möchte ich mich gegen Unterdrückung in jeglicher Form aussprechen und nötigenfalls auch wehren. Denn wenn wir Gewalt gegen uns hinnehmen und akzeptieren, unterdrücken wir uns dann nicht sogar selber?

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Ja, mich wehren zu wollen, ist oft auch meine erste Reaktion, doch spüre ich diesen Zorn, der (mir) schadet. Es gibt ein Spruch, den man Buddha zuschreibt: Einen Groll hegen, ist wie Gift trinken und darauf zu hoffen, dass der andere stirbt. Wenn wir diesen Gedanken auf das „Erdenfeld“ übertragen, also all den Zorn in einer Energie, die die Erde umschliesst, bündeln, wird klar, dass uns dieser Zorn umbringt. Bedeutet dies, dass wir zu allem Ja sagen müssen? Nein! Wir wenden einfach keine Gewalt, somit keine Unterdrückung oder Widerstand an. Konkret: Würde mich jemand ans Kreuz nageln wollen, würde ich davonlaufen. Die Peiniger würde ich nicht angreifen. Eventuell sogar Verständnis entwickeln (Vergebung), damit mich kein Zorn vergiftet. Was wären die Alternativen?

    • Ich lasse mich ans Kreuz nageln ⇨ mein Umfeld ist traurig und zornig.
    • Ich wehre mich und rufe zum Widerstand auf (Demo) ⇨ alle sind zornig.

    Spiritualität, wie ich sie erlebe, ist weit mehr als nur eine (Schein)Heilige Idee, sondern hat Hand und Fuss. 0:-)

  • Was wären die Alternativen?

    Ich lasse mich ans Kreuz nageln ⇨ mein Umfeld ist traurig und zornig.
    Ich wehre mich und rufe zum Widerstand auf (Demo) ⇨ alle sind zornig.

    Meine Alternative wäre folgende:

    - Ich sage mit Bestimmtheit, dass ich nicht dem auf mich ausgeübten Zwang einverstanden bin, wehre mich aber nicht körperlich oder durch Aggression mit Worten.


    Ich fühle mich in solchen Fällen auch nicht zornig, denn ich erkenne ich die Ursache, die hinter dem Zwang steht. Die Ausführenden stehen ja oft selber unter Zwang. Aber sie sollten wissen, dass ich nicht einverstanden bin und dem Zwang auch nicht freiwillig nachgebe. Es liegt dann an ihnen, trotzdem Gewalt anzuwenden (und dafür die Konsequenzen zu akzeptieren) - oder einzulenken.


    Ich rufe nicht zur Demonstration auf!

    Ich lasse mich ans Kreuz nageln (denn das bringt die Machenschaften des Aggressors ans Licht).

    Ich versuche, meinen Standpunkt klar zu machen.

    Und ich lenke nicht ein, wenn eine Aggression, Zwang, oder Druck auf mich oder andere ausgeübt wird, die meine/unsere Freiheit unnötig einschränkt.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Ja, das haut hin. Es sind nicht die Fronten, die geklärt werden müssen, sondern der Zorn aufgelöst. Wo der Zorn fehlt, gibt es auch kein Widerstand oder Urteil; exakt das, was uns unter anderem das Neue Testament lehrt. Wenn man die Dinge nicht mystifiziert, so können uns uralte Schriften eine echte Hilfe sein oder mindestens ein Quell der Inspiration. <3