@ Asatrui, Bea und Priska,
hm, die Kernfrage aller Fragen ist für mich die nach dem Motiv der erschaffenden Entität, nämlich, ob die offensichtliche Existenz dessen, was wir "LEBEN" nennen, seinen Ursprung im Willen einer als absolut zu setzenden Übermacht, zumeist "Gott" genannt, hat.
Da das ABSOLUTE so genannt wird, weil ES ewig ist, alles ist, alles hat, alles weiß und somit nichts braucht, keinen Mangel oder ein Bedürfnis kennt, müsste es doch vollkommen selig ewiglich in sich selber ruhen. Was für ein Motiv sollte ES vor diesem Hintergrund also gehabt haben, irgendwann etwas Zweites aus sich heraus zu erschaffen, was u.a. wir wären, alle Pflanzen und Tiere, die chemischen Elemente, der Kosmos, die Universen, die Materie an sich? Mir stellt sich also in erster Linie die Frage nach der logischen Notwenigkeit, denn das ABSOLUTE braucht per Definition kein Zweites?!!
Vom unendlichen menschlchen Leid in dieser Welt (ich sage nur: Auschwitz) will ich erst gar nicht reden, nur, wer mag das wohl billigend in Kauf nehmen???
Oder handelt es sich letztendich doch um eine gigantische digitale Weltenbühne, auf der wir wie Marionetten durch holographisch simulierte Gefilde von fremden Mächten geführt werden, in der wir fremdbestimmte Dramen zwangsweise aufzuführen haben, weil die dabei entstehenden negativen Energien für eine uns verborgene Spezies in einer aderen Dimension überlebensnotwendig sind? Dafür spricht das ewige Prinzip: Teile und herrsche, d.h. säht man ausreichend Zwist, Neid und Habgier unter die zu kontrollierenden Menschen, so verkommen diese schnell zu willenlosen Sklaven. Die eingestreuten, als positiv zu konnotierende Ausnahmen vernebeln nur die Absicht, bestätigen aber die Regel.
Kann nur hoffen, aber mehr auch nicht, dass es sich dennoch so verhält wie ihr anzunehmen scheint.