Beiträge von GinoMercury

    Sobald wir in irgendeiner Form mit machen bei dem problematischen System, werden wir auch selbst mit Problemen behaftet. Wir sind quasi darin verwickelt. Um sich zu entwickeln, bedarf es zu erkennen was Mensch ist und was für Persona gebildet wurde. Denn der Mensch ist in sich rein und frei vom System. Wir wenden selbst eine Menge Energie auf um unsere Rollen aufrecht zu erhalten, damit wir nicht ausgeschlossen werden von der Gesellschaft. Diese Rollenbilder haben immer zwei Gesichter und erzeugen die Probleme. Man kann es sich vorstellen wie bei einem Schattentheater mit Taschenlampe. Die Rolle wirft einen riesen Schatten an die Wand und der manifestiert mit, ist ja deine Kreation. Nur sehen wir das meistens nicht und beschweren uns wieso uns das Leben schon wieder mit Problemen überhäuft. Lege ich die Maske ab ist da nur Licht. Aber es reicht schon sich von der Identifikation der Rolle/Maske zu lösen. Dann wird sie transpararent und das Licht scheint trotzdem durch sie hindurch, bis sie sich irgendwann ganz auflöst.

    Naturgesetze – Sog und Druck – wahre Bedürfnisse


    Analoges denken


    Letztens hockte ich mich hin um meinen Atem zu beobachten. Nicht jedoch um zu meditieren, sonder um zu überlegen, welche Naturmäßigkeiten ich betrachten und erkennen kann, um sie dann auf die menschliche Psyche zu übertragen. Denn wenn ein Naturgesetz in sich stimmig ist, muss es auch auf alle Lebensbereiche anwendbar sein. Da ich nicht mehr wusste, was wir im Biologieunterricht dazu gelernt hatten, konnte ich ganz frei an die Sache heran gehen. Ich möchte euch natürlich dazu ermutigen die Dinge ganz frei mit den Augen eines Kindes zu betrachten und eure ganz eigenen Schlüsse zu ziehen. Hier meine gewonnenen Erkenntnisse.


    Über Sog und Druck


    Jedes Bedürfnis erzeugt einen Sog. Der Sog zieht uns wie magisch an aber es ist eben einfach ein Naturgesetz, das alles den Weg des geringsten Widerstands wählt (bei Wasser am einfachsten erkennbar). Wenn wir Hunger haben, werden wir aktiv, gehen Sammeln, Jagen oder heutzutage zum Kühlschrank/Supermarkt. Haben wir zu viel davon entsteht ein Druck, der durch das Verdauen wieder ausgeglichen wird. Der Bauch spannt sich. Wir brauchen Luft zum Atmen, also saugen wir Luft in unsere Lungen, bis ein (Luft)Druck entsteht. Dann wird die Luft wieder ausgeatmet und der Druck gleicht sich aus. Wird wieder Sauerstoff benötigt, entsteht wieder der Sog, die Lunge nimmt auf und filtert was sie brauchen kann. Überschüssiges wird durch das Prinzip des Drucks wieder ausgelassen. Hier ist die ständige Wechselwirkung von Sog und Druck am aller deutlichsten zu sehen. Man könnte auch sagen das Prinzip von: aufnehmen – filtern – abgeben.


    Wenn wir an die heutige Konsumgesellschaft denken, merken wir schon, dass da etwas im Ungleichgewicht sein muss. Das ständige überschüttet werden mit Nachrichten, Sozialen Medien, Videos und sonstiger Konsum (auch übermäßigen Essen, Saufen und Kaufen fällt da natürlich mit rein), lässt das Pendel mit beunruhigender Geschwindigkeit in Richtung „aufnehmen“ schwenken. Der Preis den wir dafür bezahlen ist hoch, denn weil ja alles seinen Ausgleich braucht schwenkt das Pendel auch genauso stark in Richtung „abgeben“. Was geben wir ab? Unsere geistige Klarheit und damit die Fähigkeit eigenverantwortlich Entscheidungen treffen zu können. Wir begeben uns in Abhängigkeit vom System und verlieren an Freiheit. Woher kommt also dieser Drang nach ständigem Konsum? Wohl von der Leere in uns, weil eines oder mehrere Grundbedürfnisse nicht ausreichend gefüllt sind. Dinge wie Atmen oder Essen passieren ganz automatisch, dennoch erkennt man auch hier ungesunde Tendenzen. Warum ist das so? Ich schätze weil wir uns von wirklich essenziellen Grundbedürfnissen entfernt haben, uns vielleicht auch übers Ohr hauen haben lassen. Gehen wir mal zurück an den Anfang. Was braucht jeder Mensch? Liebe! Wir gehen mal davon aus ein Kind ist gewollt auf die Welt gekommen, wurde von seinen Eltern geliebt und konnte ohne nennenswerte Beeinträchtigung in sein erwachsenes selbstständiges Ich hineinwachsen. Natürlich wird er notwendigerweise Negativität in irgendeiner Form erleben, weil das in unserer Welt Teil des Lebens ist. Automatisch wird er Dinge und Erlebnisse aufnehmen (einatmen) – sie filtern (Essenz daraus ziehen) – und Überschüssiges wieder abgeben oder die Erfahrung wieder loslassen (ausatmen). Doch die (Eigen)Liebe wird ihm dabei immer bleiben. Mit anderen Worten wenn diese Liebe natürlich vorhanden ist, ist er entspannt sein, als der Mensch der er ist. Er greift nicht ein in automatische Prozesse, die von alleine funktionieren. Jetzt kam vielleicht mal irgendeiner auf die Idee und sagte: „Nein, Nein, das natürliche Leben ist in Wahrheit total öde, ich kenne eine viel bessere Art zu leben und zu sein.“ Und der haut dich übers Ohr und du fällst voll rein auf seinen Trick, machst was er dir vorgibt und willst so sein. Du verlässt also die Spur deiner natürlichen Entfaltung und begibst dich in die ferne Fremde. Du folgst den verlockenden berauschenden Düften wie in Trance. Irgendwann merkst du: Scheiße, ich weiß den Weg zurück gar nicht mehr und die Brotkrümelchen wurden von den Raben gefressen. Aber die meisten wissen gar nicht mal, dass sie sich verirrt haben und laufen einfach weiter im Kreis angesogen vom nächsten künstlich erzeugten Bedürfnis, während die echten Bedürfnisse nach Eigenliebe, Natürlichkeit, und Gemeinschaft, nicht mehr erkannt werden.


    Erster Schritt: Erkennen und sich eingestehen, dass man sich hat verführen lassen und verwirrt im Kreis läuft, angetrieben von künstlichen Bedürfnissen. Auf diesen folgt meistens automatisch der
    Zweite Schritt: Das Erkennen der wahren Bedürfnisse. Hier wird’s schmerzhaft, weil die Liebe uns schonungslos den Zustand dessen zeigt, was wir über die Zeit vernachlässigt und verleugnet haben. Ja Liebe kann grausam sein. Wird Schritt zwei ehrlich und konsequent beschritten bis man sich mit der Wahrheit entspannt, folgt
    Schritt 3: die Heilung und somit das zurückkehren in den natürlichen Zustand. Das Stück für Stück zurückfinden zu sich Selbst. Zurück in die Heimat.


    Natürlich kann keiner etwas dafür in einer Welt geboren zu sein, in der sich die Menschheit seit langer Zeit schon immer weiter verlaufen und von
    der Liebe entfernt hat. Gut das sich der Wind langsam dreht.


    Bezogen auf unser Sog - und Druck - Gleichnis, wird uns – haben wir unsere wahren Bedürfnisse erkannt und erspürt – der Sog in die richtige Richtung ziehen. Ein Naturgesetz ist, alles folgt dem Weg des geringsten Widerstands. Umso mehr wir den Drang nach Echtheit und Wahrhaftigkeit verspüren, umso stärker wird es uns dort hinziehen. Um so schwächer wird der Sog der künstlich erzeugten Bedürfnisse. Als natürliche Folge werden wir ausatmen was der Organismus als schädlich erkannt hat. So bekommt die esoterische Floskel „du musst muss einfach nur loslassen“ eine ganz neue verständlichere Bedeutung. Habe ich erkannt was meine wahren Bedürfnisse sind, will ich wahrhaftig in meiner Natürlichkeit leben, so werd ich automatisch die Dinge loslassen, die ich nicht zu mir gehören, während ich auf Richtung Heimat zusteuere. Und während des Prozesses werd ich meine Erkenntnisse daraus ziehen, um zu dem Menschen zu werden der Ich bin.


    Wenn euch solche Beiträge gefallen, ich mache einen wöchentlichen Impuls per Email-versandt. Schreibt mir eure Email dann nehm ich euch mit rein :)


    Ich wünsche euch ein lebendiges und glückerfülltes Jahr 2023 :sieg:

    Die Angst vor Liebesverlust .

    Diese Aussage hat mich gerade erwischt. Das ist auch ein Thema, welches mich hemmt ganz ich Selbst zu sein. Das Festhalten an der Liebe oder Bestätigung die von Außen kommt, was mich von der Außenwelt abhängig macht. Es braucht Mut um sich aller - durch die Maskerade gewonnener - Gunst und Vorteile, zu entledigen und sein wahres Gesicht zu zeigen. Doch nur dann ist der Platz frei für die echte Liebe, das echte Leben, die Wirklichkeit hinter dem Schein....


    Zum Thema Verschwörungstheorien, kann ich nur sagen, dass manches einfach so ist. Bringt aber nichts manche Fakten zu wissen, wenn der Mensch sich nicht vollständig löst vom System oder von der illusorischen Scheinwelt (Glaubenssystem). Dann bleibt eine Wahrheit nicht lange Wahrheit sondern wird vom Ego verzerrt und schwups landet man wieder im System, nur mit systemkritischer Maske. Das System ist nichts im Außen es lebt in und durch uns, ohne unser mithelfen würde es nicht funktionieren.

    Es ist die auch die Kunst einen Raum zu erschaffen, indem sich jeder angenommen, wohl, und frei fühlt sich auszudrücken. Dazu ist eine bestimmte friedvolle Autorität des Leiters notwendig, das kann nicht jeder. Gerade ein Mensch mit psychischer Erkrankung braucht diesen Raum um zu heilen und zu merken das nicht er falsch ist, sondern seine Reaktion auf die äußeren Umstände. Ich glaube das Prinzip des "Rivers of Song" gilt universell. Fühlst du dich frei dich zu zeigen und auszudrücken wie du wirklich wirklich bist, dann heilt es dich von alleine. Und auch andere die mit deinem Sein in Resonanz gehen und sich dadurch Selbst erkennen. Denn was wir sind, beinhaltet alle Heilung.

    Liebe Forumsmitglieder.


    Heute möchte ich das Thema Musik und Spiritualität ein weniger näher an
    euch heranbringen. Ich war über das We auf einem Seminar von
    Michael Stillwater. In diesem Seminar ging es hauptsächlich ums
    gemeinsame miteinander und füreinander Singen. Vorallem aber auch
    das intuitive Singen. Er nennt es den River of Song, der immer durch
    dich fließt. Man müsse nur hineinspringen und die Wörter und
    Melodien kommen lassen, dann aus dem nichts entsteht ein Song.


    Ich kann nur jedem empfehlen mal bei so einem Seminar von ihm
    mitzumachen, denn wie heilsam es ist seiner Stimme und seinem
    Ausdruck freien Lauf zu lassen, durfte ich selbst wieder erfahren.
    Ganz abgesehen davon was für eine wundervolle Verbindung innerhalb
    der Gruppe entsteht - trotz der größten Unterschiede - ist da
    etwas essentielles was mit unserer Stimme oder besser mit unserem
    Singen zusammenhängt.


    Wenn wir als Kind singen, singen wir frei so wie es uns gefällt, es ist
    ein Ausdruck unserer Liebe. Wenn dann jemand kommt und sagt „du
    kannst nicht singen“ oder du sollst lauter, leiser, anders singen,
    geht in diesem Moment etwas in uns kaputt. Das Kind denkt, wie kann
    das schlecht sein? Das bin doch ich! Im schlimmsten Fall verstummt
    die Singstimme für immer und somit auch ein großer Teil des
    Ausdrucks unserer Liebe.


    In dem Seminar von Michael Stillwater, lernt man Stück für Stück
    seiner Stimme und seinem Gesang wieder Raum zu geben und zwar so wie
    er ist. Es wird nicht geurteilt oder gewertet, alles ist erlaubt.
    Wenn man dann vor jemanden steht, der offen ist, deine Botschaft an
    ihn, in Form von Gesang zu empfangen und vor allem vertraut, dass
    alles was jetzt kommt und da ist das richtige ist, dann spürt man
    den sogenannten River of Song durch sich fließen. Ein herrliches
    Gefühl nur im Hier und Jetzt zu sein und einfach zu singen für den
    Anderen. Und siehe da, was da aus deinem Munde kommt entlockt deinem
    Gegenüber eine Träne, weil er so berührt ist von deinem Gesang und
    dem Inhalt.


    So ein ehrlicher Ausdruck in Form von Gesang ist etwas
    sehr sehr heilsames. Nicht selten werden verhärtete Körperzonen
    berührt, in dem alte unverarbeitete Emotionen stecken, die dadurch
    gelöst werden können. Und der Singende wurde auch beschenkt, denn
    vielleicht macht er zum ersten Mal in seinem Leben die Erfahrung, mit
    seiner Stimme einen Menschen berührt zu haben, wo er doch immer
    dachte er kann nicht singen. Das Annehmen der eigenen Stimme und des
    eigenen gesanglichen Ausdrucks, ist ein großer Schritt zurück zu
    dir Selbst. Und zu der Liebe zu dir Selbst. Selbstliebe und das
    lieben der eigenen Stimme hängen eng zusammen. Und außerdem ist es
    jedes mal aufs neue eine wahres Abenteuer, sich voll und ganz dem
    River of Song hinzugeben. Probiert es aus!


    Filmempfehlung:

    Beyond the Fear of Singing – Michael Stillwater


    Seine Website:

    Inner Harmony - Michael Stillwater - Music, Chants & Retreats


    Liebe Grüße

    Gino

    Wow danke für dieses Geschenk, Eisu. Ich bin sehr gerührt (;


    an dieser Stelle habe ich kurz innegehalten und selbst mitgemacht:

    «Guha, bitte schliesse die Augen und konzentriere Dich auf Dein Herz. Was fühlst Du, welche Botschaft empfängst Du da? Wir bleiben jetzt hier sitzen, bis Du klar die Botschaft formulieren kannst.»

    Und mein Herz umschloss dieses Forum hier mit zwei Händen aus denen meine Liebe und Dankbarkeit fließt.

    Dankbarkeit hier so herzlich aufgenommen geworden zu sein und so viele tolle Menschen zu finden. Ich hätte das ehrlich nicht gedacht in so einem Internetforum.

    Mercy! <3

    Vielen Dank Priska, für diesen Hinweis. Hört sich an als sollte ich die Geschichte mal lesen!


    Danke auch Eisu, für deine Geschichte. Ich hatte wirklich Gänsehaut. Ich glaube viele wache Menschen fühlen so und das Mittel gegen Trauer und Einsamkeit ist immer die Verbindung mit dem Leben, sehr schön!


    zu diesem Thema hab ich noch eine Geschichte für euch :)


    Mit anderen Augen auf die Welt blickend (inspirierende Kurzgeschichte)


    Stell dir einmal vor du betrachtest die Welt von oben. Mit den Augen eines
    liebenden Vaters oder einer liebenden Mutter. Schweifst mit deinem
    Blick über die Erde. Betrachtest die kleinen und die großen
    Lebewesen. Die Elemente und Naturgesetze wie sie miteinander und
    ineinander zusammenwirken. Im großen Ganzen wie im Kleinen, erkennst
    du das Göttliche Eine und dessen geordnete Muster. Dann fällt dein
    Blick auf eine kleine Gruppe von Menschen, die wie angewurzelt,
    versteinert da stehen und voneinander wegblicken. Keiner bewegt sich.
    Eine leichte Traurigkeit überkommt dich.


    Wieso nehmen sie nicht Teilan diesem Wunder des Lebens,

    warum sind sie so starr und unbeweglich? Sie sollten Freude und Spaß haben deine Kinder.

    Eine kleine Träne kullert dir die Wange hinab und fällt weit hinab auf die Erde und
    auf das Gesicht eines Menschen in der Gruppe. Nichts passiert eine
    Sekunde, zwei Sekunden, drei Sekunden. Doch dann scheint sich etwas
    zu tun. In den davor so grau und trist, versteinert wirkenden
    Menschen scheint plötzlich Farbe zu dringen und er bewegt seine
    Glieder. Ein leises Staunen ist auf seinem Gesichtsabdruck zu sehen.
    Er dreht sich umher, schaut sich um. Er kann sich wieder fühlen, er
    ist am Leben. Voller Freude betrachtest du das Geschehen und bist
    überglücklich, dass der Mensch sich wieder am Leben beteiligt. Er
    geht jetzt zu einem anderen weiblichen Menschen, blickt sie an und
    legt seine Hand auf ihre Schulter. Es dauert ein wenig, da kehrt auch
    in ihr wieder Farbe und Leben hinein. Verwundert blickt sie ihm in
    die Augen. Du weißt, für sie spielt Zeit in diesem Augenblick keine
    Rolle. Ihr Innerstes berührt sich und verschmilzt zu einem, so tief
    ist ihre Liebe in dem Moment.


    Lange stehen sie so da, bis sie sich schließlich sanft abtasten und in einer
    eng umschlungenen Umarmungverweilen. Ihre Liebe lässt ein helles Licht

    aufscheinen, welches auch die anderen der Menschengruppe langsam und sanft aufweckt.

    Auch sie fangen an sich zu bewegen und schauen sich um, blicken auf ihre
    Hände und andere Gliedmaßen. Fühlen ihren Körper und ihr Dasein.
    Einer von ihnen kniet sich an eine gelbe Blume und scheint ganz von
    Faszination überwältigt von ihrem schönen Anblick. Ein anderer
    geht zu seinem Kind und überschüttet es mit aller Liebe und
    Wertschätzung, die er hat. Wiederum ein anderer steht einfach nur da
    mit ausgebreiteten Armen, den Kopf im Nacken, hoch blickend in den
    Himmel. Er spürt wie der Wind seine Haut streichelt, die Sonne sein
    Gesicht küsst. Er atmet die reine Luft der Atmosphäre und spürt
    die Liebe der Erde, die sein Sein durchflutet. Er ist voller
    Dankbarkeit für sein Dasein hier und den wunderbaren Körper in dem
    er lebt.


    Der erste den du berührtest, fängt an zu singen. Eine
    sanfte wundervolle Stimme, klar und warm dringt sie über die Ohren
    in die Herzen der Menschen um ihm herum. Alle hören jetzt zu. Nicht
    nur die Menschen auch die Natur ist still geworden und scheint dem
    Gesang zu lauschen. Auch du von weit oben bist begeistert und berührt
    welch Seligkeit und Freude sie in dir auslöst. Für jedes Lebewesen
    hört und fühlt sie sich etwas anders an, doch sie scheint alle an
    etwas zu erinnern. An die Heimat die in jedem von ihnen steckt. Die
    eine Heimat, die für alle die Selbe ist. Der Wind trägt sie weiter
    in die Welt zu anderen Gruppen von Menschen, denen sie auch das Leben
    wiederbringt. Inzwischen ist der erste den du berührtest, nicht mehr
    der einzige der singt. Andere stimmen mit ein und singen mit
    wundervollen Stimmen. Aber es sind nicht nur Menschen, auch die
    Vögel, Insekten und andere Tiere beteiligen sich. Selbst die
    Pflanzenwelt scheint mit einem sanftem Brummen mit zu klingen und die
    Elemente fügen sich dem Zusammenspiel verschiedenster Melodien und
    Rhythmen, die in sich zusammen eine harmonische Symphonie ergeben.
    Gemeinsam singen sie ein großes Bild eines großen Ganzen. Einer
    Einheit, in dem jeder einzelne von ihnen, seine eigene sehr wichtige
    Rolle spielt. Welch herrlicher Anblick. Lachend und stolz blickst du
    auf deine Kinder. Hat es sich doch gelohnt! Wo sonst sieht man so
    etwas ein zweites mal?

    Ich denke, worauf sich GinoMercury bezieht, ist das Prinzip der Entsprechung/Anziehung, ist das so?

    Also ich kenn mich nicht so aus mit diesen Prinzipien.


    Was mir passiert ist - und schon öfters - ist das mir eine Erkenntnis, die Erlaubnis dazu gab, gewisse Dinge loszulassen, das Leben mit leichtigkeit anstatt schwer anzugehen. Oder eben mich lockerflockig dem Sturm entgegenstellen ohne dass ich gegen ihn ankämpfen muss. Das ist genau der Zeitpunkt wo der Sturm innerlich abzieht. Im Außen kommen die Änderungen dann nach. Also ja Anziehung, da sich mein Inneres verändert hat verändert sich auch im Außen was.


    Und wenn ich drüber nach denke, ist es schon so, dass der Sturm eine starke Kraft in mir darstellt, die sich in dem Moment in dem sie zulasse und nicht dagegen ankämpfe, formiert und sich als "mir dienlich" erweißt. Das wäre dann der Magier? ^^


    Ich faszinierte mich ja schon immer für Magie...

    Hey Sandro,


    ich bin auch erst 23 Jahre und mein Lebenslauf war glaub ich ähnlich wie deiner. Ich kenne das Gefühl, wenn absolut niemand da ist der dich versteht und/oder den Weg mit dir teilt. Wenn selbst Familie und sogennante "Freunde" dir wie fremde erscheinen in einer entfremdeten Welt. Man fühlt sich abgeschnitten vom Rest und vom Bewusstsein einfach weit weg von seinen Mitmenschen. Man weiß, vielleicht ist es überheblich, doch man empfindet es so. Und dann die Frage nach dem Sinn ja die hat mich auch lange gequält...


    Im Endeffekt bringt es nichts den Sinn zu suchen oder seine Lebensaufgabe finden zu wollen. Dein Sinn ist es jetzt hier zu sein und das zu erleben was du erlebst. Der Kontakt mit dem Leben bringt dann vielleicht sowas wie eine Lebensaufgabe zum Vorschein. Aber das passiert dann im Fluss und kann nicht geplant werden.


    Wichtig ist, durch deine Präsenz kannst du schon urviel erreichen und bewirken, aber wenn du unbedingt etwas erreichen und bewirken willst dann solltest du immer prüfen warum und ob da vielleicht hinter dem "Geben wollen" eine anderes Thema im Vordergrund steht. Lass das Leben mal durch dich wirken und gib was du gerne geben möchtest, dass macht frei von in die irre führenden Fragen und bringt dich aus dem Gefühl der Einsamkeit in die Verbundenheit, egal ob alleine oder mit anderen zusammen.


    Mein Wissensdurst, ja es war ein regelrechter Machthunger als ich mich anfing mit Spiritualiät zu beschäftigen, begründete allein auf der Vorstellung: Wenn ich nur genug Wissen und Macht hätte um etwas großartiges in der Welt und für die Welt zu erschaffen, dann hätte ich es "geschafft" und wäre endlich Gesehen und Annerkannt. Von Gott, von der Welt von mir selber? Wie auch immer es ist eine Illusorische Vorstellung die sich in der Zukunft abspielt. In Wahrheit bin ich jetzt schon zu 100% Gesehen und Anerkannt. Es bringt nichts solche Grundbedürfnisse in die Zukunft zu projizieren, es kann immer nur Jetzt und in dir Selbst geschehen das zu erkennen.


    Also mach einfach was dir Freude macht, ohne dass es etwas besonderes oder großes sein muss. Wenn es zu eng wird und du keine guten Gefühle mehr empfinden kannst, dann geh rauß in die Natur suche Kontakt mit den Tieren, Pflanzen der Erde. Gib ihnen deine Präsenz, dein Wohlwollen, deine Liebe, du wirst dich wieder lebendig fühlen und die Lebendikeit öffnet dir die Tür, um weiterzukommen auf deinem Weg. Und mach das auch bei den Menschen wo du kannst, so findest du am ehesten welche die zu dir passen :)


    Und Ps: Was ich gerad gesagt habe, vergesse ich im Alltag andauernd XD Ich möchte nicht wie ein Weißer rüberkommen, nur meine Erfahrungen teilen und morgen wieder Fehler machen daraus lernen, usw...

    ja wichtiges Thema mit den Anhaftungen.

    Wenn ich sie jetzt von Außen betrachten kann, dann entnehme ich ihnen den Spielraum um wirksam zu sein. Dann sind sie bloß was sie sind, Gedankengeschichten die nichts wirklich mit mir zu tun haben.

    Wenn ich das nicht kann, werden sie zum Teil meiner Persönlichkeit und treiben mich weit weg von meiner Natur, weg von dem Wesen was ich wirklich bin. Dann lass ich mich vielleicht lange einfach treiben und versteh einfach nicht wie ich etwas an meiner Lage ändern kann. Und dann kommt plötzlich etwas, was mich wieder bewusst werden lässt und in kürzester Zeit dreht sich der Teufelskreis wieder um. Es ist immer ein sich Erinnern, an die Einfachheit des Vorgangs Loslassen. Ist nicht mit dem Kopf zu kapiern.

    cooler Thread, ich habe hier Eine die ist schon etwas älter. Ich hab sie sogar aufgenommen und als Audio auf meine Website gestellt.



    Tue was du liebst! (Kurzgeschichte)


    Es war einmal ein kleiner Junge, der reiste in seinen Träumen immer an
    die verschiedensten Orte und Plätze. Manchmal waren es Orte in der
    Natur mit Tieren und Pflanzen, manchmal Plätze wo Menschen lebten
    und manchmal waren es komplett andersartige Orte, die der kleine
    Junge so im „echten“ Leben noch nie gesehen hatte. Er fühlte
    sich wohl an den Naturplätzen und war gerne zusammen mit den Tieren.
    Er beobachte sie und sprach mit ihnen. Er sprach mit den Mäusen,
    Hasen, Hennen und Hunden. Mit den Schlangen, Kängurus, Zebras und
    Löwen. Er flog mit den Vögeln lauschte ihren Gesängen und sang
    mit. Auch bei den Menschen fühlte er sich meistens wohl, auch wenn
    er nicht immer verstand was genau sie tun oder bezwecken wollten. Sie
    schienen zu leiden. Und immer wieder redeten sie davon es besser und
    anders machen zu wollen, doch scheinbar blieb es beim Reden davon. Am
    wohlsten fühlte er sich jedoch an diesen andersartigen Plätzen.
    Diese konnte er nicht richtig beschreiben. Dort war er einfach,
    reiste umher, traf andere reisende und unterhielt sich mit ihnen ohne
    Worte zu gebrauchen. Es waren herrliche Begegnungen, echt und
    ehrlich, ohne dass man sich etwas vorenthielt.


    In dieser Nacht war er auch wieder an einen dieser besonderen Plätze.
    Es war sehr hell und schön dort. Jemand etwas weiter vor ihm, kam
    auf ihn zu und begrüßte ihn mit einem strahlenden lächeln.


    *Übersetzung des Autors* (kleiner Junge = J; Unbekannter = U)

    U:
    „Hallo Reisender“

    J:
    „Hallo!“

    U:
    „Na ein bisschen unterwegs? Päuschen machen von der Erde?“
    *zwinker*

    J:
    „Ja! Du kennst den Ort wo ich lebe?“

    U:
    „Ganz richtig, ich war auch mal dort und lebte viele Leben als
    Mensch. Deshalb weiß ich wie anstrengend es sein kann, wenn man
    vergisst wer man eigentlich ist.“

    Ein Anflug von Traurigkeit und stechender Sehnsucht überkam den Jungen

    J:
    „Kannst du mir sagen wer ich denn eigentlich bin?“

    U:
    „Nein leider nicht. Das kannst du nur selbst herausfinden!“

    kurzes Schweigen

    U:
    „Aber ich kann dir helfen es selbst herauszufinden, wenn du
    willst.“

    J:
    „ja bitte, ich möchte es wissen!!“

    U
    „Also gut!“


    Es öffnete sich ein Portal, durch welches sie die Erde und was dort
    geschieht betrachten konnten. Nach einer Weile bemerkte der kleine
    Junge:


    J:
    „Moment mal, das sind die Orte und Plätze von meinen Träumen. Ich
    habe sie schon gesehen, warum zeigst du sie mir?“

    U:
    „Sage mir was du siehst?“


    Der Junge blickte nochmal ganz
    tief hinein in die Szenen und erzählte was er sieht:


    J:
    „Ich sehe Menschen, sie leben miteinander, machen Dinge zusammen
    aber sie leben nicht wirklich. Sie sehen sich eigentlich gar nicht.

    Sie reden miteinander und doch reden sie aneinander vorbei. Sie gehen
    aufeinander zu und doch begegnen sie sich nicht richtig. Sie geben
    sich die Hand, doch eine echte Berührung kommt nicht zustande...

    U:
    „Und was denkst du? woran liegt das?“


    nach längerer Denkpause erkannte der Junge mit schwerem Herzen


    J:
    „Sie wollen überhaupt nicht Leben. Sie halten fest an dieser
    künstlichen Realität in der sie dösen und möchten nicht
    aufwachen. Warum nur?


    U:
    Es war wichtig, dass du das erkannt hast. Schauen wir uns jetzt dich
    an!


    Gemeinsam blickten sie sich das Leben des kleinen Jungen an. Seine schönen
    Momente, die weniger schönen Momente, Dinge die ihn prägten und
    berührten. Was ihm Freude machte, was er liebte und welche Wünsche
    er hatte. In diesem Moment war der Junge berührt und voller Liebe,
    welche Vielfalt und Großartigkeit sein Leben jetzt schon hatte.


    U:
    Und? Was denkst du jetzt? Wer bist du wirklich?

    J:
    „Ich bin das, was die Dinge bewirkt, wenn ich tue was ich liebe“


    Der Unbekannte Reisende lachte laut und herzlich auf und langsam begann
    der Raum in dem sie sich befanden zu verschwimmen.


    U:
    „Dann weißt du ja was du tun musst, um dich wieder ganz zu
    erinnern!“


    hörte der Junge den Unbekannten noch rufen als er langsam in seinem Bett
    wach wurde. Sofort hell wach, schnappte sich der Junge Zettel und
    Stift an seinem Schreibtisch und schrieb groß in roter Farbe:


    „Tue, wann immer es geht, das was du liebst!

    Dann wird alles gut!“

    Danke für eure tollen Antworten! Ja genau, ein ander mal kam mir der Satz: "du musst nicht gegen den Sturm ankämpfen, du kannst dich ihm mit Leichtigkeit entgegen stellen." Solche kleinen aber feinen Änderungen in der Haltung bewirken wahrlich Wunder! (;


    "Der Sturm als Lebensthema soll wohl heißen, ihn dauerhaft in sich zu tragen, ohne ihn beherrschen zu können. Ihn aber beherrschen zu können, heißt, mit ihm und seiner Kraft konstruktiv umgehen zu können." - fand ich sehr gut Danke!


    "Was ich am problematischsten empfinde, auf diesem Weg der SELBSTbestimmung ist, vom Eigennutz (Ego) und dem Dienst an das Wesen der Erde, zu unterscheiden. "

    Ich finde man kann das am ehesten innerlich ertasten. Die Absicht des Egos und die Absicht, die von deinem Wesen ausgeht, haben unterschiedliche Qualitäten. Das letztere fühlt sich für mich weit an und die Energie fließt dann wie ein Fluss.


    einen schönen Tag noch

    Gino

    Immer dann wenn wir merken, dass die Negativität in unserem Denken, Fühlen
    und erleben überhand nimmt, wird es Zeit wieder auf das Gute zu
    schauen. Unsere Aufmerksamkeit können wir immer lenken, da sind wir
    nie machtlos! Wieso also nicht dem Gutem mehr Aufmerksamkeit
    schenken? Es ändert so viel ich erlebte es gerade wieder selbst.
    Ehrlich mir gings echt beschissen noch vor ein paar Minuten. Doch als
    ich mich hinsetzte um für heute den Impuls zu schreiben, wählte ich
    dieses Thema. Und ich erinnerte mich, wie oft es schon so war. So
    einfach. Allein die Erlaubnis, die man sich selbst gibt, wieder auf
    das Gute zu schauen und das Schöne zu sehen, wandelt die schlechte
    Stimmung ins Gegenteil. Dazu hab ich eine kleine witzige Geschichte.


    Es war das zweite Jahr meiner Energetiker-Ausbildung, als ich mit meiner
    Übungspartnerin Lebensthemen anschauen übte. Ich schaute mir also
    das momentane Lebensthema von Anton an, den ich nicht kannte. Ich sah
    ein Segelschiff, welches auf dem Meer von großen Wellen hin und her
    geschaukelt wurde. Ein Sturm toste und der Horizont war verdunkelt.
    Die Stimmung sorgenvoll und unruhig. „Kein schöner Anblick, was
    soll den da das Lebensthema sein?“ dachte ich. Doch dann kam mir
    ein kleiner feiner Impuls und der hieß: „Eine Pause machen, sich
    dem schönen zuwenden.“ Schlagartig änderte sich die Kulisse. Die
    Wolkendecke brach auf und es kam strahlendes Sonnenlicht hinein. Der
    Sturm zog ab, die Wellen beruhigten sich. Es wurde wunderschön, die
    Energie voller Frieden und Lebensfreude. Meine Übungspartnerin
    lachte und fragte ob ich denn wüsste wer Anton sei? Es war Ich. Sie
    hatte mir einen falschen Namen gegeben und mich somit mich selbst
    anschauen lassen. (In der Energetik spielen Namen keine Rolle,
    wichtig ist wer gemeint ist)


    Dieser Augenblick war für mich eine Erkenntnis, die mir erlaubte, mich
    wieder den schönen Dingen im Leben zuzuwenden und auf das Gute zu
    schauen. Meine Lebenssituation war zu dem Zeitpunkt wirklich etwas
    ungewiss und ich machte mir viele Sorgen. Doch als diese
    Bewusstseinsveränderung stattfand, erlebte ich eine wundervolle
    Zeit, in der ich mich durch und durch lebendig und inspiriert
    fühlte. Und genau das ist es, was einen weiterbringt, wenn man
    irgendwo festhängt. Oft verkrampfen wir uns darauf eine Lösung zu
    finden, dabei liegt sie vielleicht direkt vor unserer Nase und wird
    erst sichtbar, wenn wir die Kontrolle etwas loslassen und uns die
    Schönheit und Gutheit des Lebens wieder vor Augen führen.

    Also
    es liegt in deiner Hand! (;


    Einen schönen Dienstag Abend wünscht euch


    Gino, finde deinen Weg – Energetik


    energetische Wegbegleitung - finde-deinen-Weg/Energetik
    energetische Behandlung: „du hast an meinem Thema gearbeitet bis nichts mehr zu tun war!! so liebevoll, behutsam und beharrlich bist du dran geblieben, bis…
    findedeinenweg-energetik.de


    Gedicht:



    der Weg der dir dein Glück verspricht

    würdest du ihn gehen?

    so sanft die leise Stimme spricht:

    „mit dem Herzen musst du sehen!“

    dann aus dem Innern, wie dies Gedicht

    nimmt Form an jener Weg